Der aktuelle Tabellenstand der Ludwigsburger (Platz 15) täuscht und sollte nicht darüber hinwegschauen lassen, dass das Team aus Baden-Württemberg gespickt mit brandgefährlichen Spielern ist, die jederzeit ein Spiel auch im Alleingang entscheiden können. So sind zum Beispiel gleich sechs Akteure der Gäste entweder über oder ganz knapp unter der zweistelligen Punkteausbeute zu finden.
"Ludwigsburg ist ein sehr erfahrenes Team mit einer guten Balance aus sehr physischen Spielern unter dem Korb, sehr smarten Aufbauspielern und guten Schützen von aussen. Ihr Kader ist besser, als es ihre aktuelle Tabellensituation widerspiegelt. Ludwigsburg lässt viel über ihre großen Spieler laufen und versucht viele Isolationen zu schaffen, in denen sie das Eins-gegen-Eins suchen. Sie haben neulich den Trainer gewechselt, da muss man immer auf neue Ideen, neue Dinge gefasst sein“, erklärt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Muli Katzurin.
Angeführt wird die Mannschaft in der Punktekategorie vom Litauer Donatas Zavackas mit 12,1 Treffern pro Spiel. Dabei zeigt er seine Vielseitigkeit durch sein sicheres Händchen von jenseits der Dreierlinie (47,3%), fühlt sich aber auch im Gewühl unter den Körben wohl (5,1 Rebounds).
Auf den „kleinen“ Positionen sorgen Scharfschütze Alex Harris (11,6 Pkt), der wieselflinke und athletische Mark Dorris (9,9 Pkt; 3,1 Ass) und der Routinier Jerry Green (9,7 Pkt; 3,1 Ass) für den Spielaufbau, Punkte und Assists. Wohingegend unter den Körben mit John Bowler (11,5 Pkt; 5,1 Reb) und Kurt Looby (5,5 Pkt; 4,3 Reb) wahre Bollwerke ihr Werk verrichten.
Bärenstark beim Spiel seiner Mannschaft gegen Tübingen war Flügelspieler Johannes Lischka der mit 19 Punkten und 13 Rebounds maßgeblich zum Sieg seiner Mannschaft beitrug. Mit 10,7 Punkten und 5,0 Rebounds gehört er zu den Leistungsträgern des Teams.
Nach zuletzt vier Siegen in der Ferne und der knappen Niederlage gegen die Artland Dragons beim letzten Heimspiel (44:49) wollen die FRAPORT SKYLINERS am Sonntag wieder auf eigenem Parkett zu Punkten kommen. „Ich werde dem Team vor dem Spiel sagen, dass wir gar nicht in Frankfurt spielen“, schmunzelt der Israeli ob der Auswärtsstärke seiner Mannschaft. Sportdirektor Kamil Novak ergänzt: „Ich kann nur sagen, dass ich sehr froh bin, dass die Fans auch bei den Auswärtsspielen, egal wo, immer so zahlreich dabei sind und das Team unterstützen. Ich hoffe, dass wir Ihnen am Sonntag nun wieder einen Heimsieg schenken können.“
Dem Team ebenfalls helfen will Neuzugang Devin Gibson. „Devin hatte eigentlich erst ein komplettes Training mit dem Team, davor ging es nur um Taktik. Er hat sich bislang sehr gut gezeigt und ich hoffe, dass er uns beim Spiel am Sonntag für einige Minuten helfen kann. Er ist ein junger Spieler voller Energie. Er bringt dem Team Tempo und individuelle Qualitäten. Dazu hat er den Enthusiasmus eines jungen Spielers, der die Gelegenheit beim Schopfe packen will“, berichtet Katzurin.
Unklar ist derweil noch, ob der am Blinddarm operierte Tim Ohlbrecht am Sonntag ins Geschehen eingreifen kann. Fragezeichen gibt es auch bei Jimmy McKinney, der beim Spiel gegen Gießen eine Prellung (Pferdekuss) auf den Oberschenkel erlitt. Bei beiden Spielern wird die Entscheidung kurzfristig am Sonntag gefällt.
Kartenhinweis
Tickets für das Heimspiel in der Fraport Arena (Sonntag, 8. Januar um 17 Uhr) sind über die Geschäftsstelle (Tel: 069-92887619; Mail an: ticket@skyliners.de), die Vorverkaufstellen von Frankfurt Ticket oder zum selber ausdrucken unter: www.fraport-skyliners.de/tickets/printhome/ erhältlich.
Gegen Ludwigsburg die Auswärtsstärke auf das eigene Parkett bringen
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