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Neu im Team der FRAPORT SKYLINERS - Devin Gibson

Mit viel Emotionen und Energie - Devin Gibson im Gespräch

Mit Assistant-Coach Klaus Perwas hat der Frankfurter Neuzugang Devin Gibson gestern Abend in Basketball City Mainhattan eine ausführliche Einheit Individualtraining absolviert. Dribbeln, Werfen, Koordination und Laufwege dienen nicht nur der Fitness von Devin, sondern vermitteln dem geübten Auge auch einen Einblick in die Routinen und Bewegungsabläufe des Aufbauspielers.

Anschließend hat sich der Linkshänder noch Zeit für ein erstes „Vorstellungsgespräch“ genommen. Mit neugierigem Blick und gut angeschwitzt nimmt der 22-Jährige dabei auf der Tribüne der Frankfurter Trainingshalle Platz.

Hi Devin, noch Jet-Lag?

Ein wenig. Ich passe mich noch an die Zeitumstellung an. Es sind ja… hmm… wie viele Stunden? Sechs, Sieben?

Du kommst aus Houston / Texas, richtig? Dann sind es sieben.

Dann sieben. Ich wache noch mitten in der Nacht auf und bin hellwach. Aber das wird schon.

Erzähl mal was über dich? Was für ein Typ Mensch bist du?

Ich glaube, ich bin ein netter Kerl (grinst). Wenn ich nicht in der Halle oder im Kraftraum bin, dann spiele ich Videospiele oder höre Musik. Ich versuche entspannt zu bleiben und die Dinge auf mich zukommen zu lassen.

Welche Musik hörst du gerne?

Ich höre viel Rap, aber auch viel Gospelmusik.

Hast du einen Spitznamen, mit dem dich die Fans begrüßen und anfeuern können?

Zu Hause nennen mich viele Freunde „D-Gibs“ als Abkürzung meines Namens. Jemand aus meiner Stadt, der eine Weile mit LeBron James in der NBA zusammengespielt hat, Daniel Gibson [spielte zusammen mit LeBron James bei den Cleveland Cavaliers – Devin und Daniel sind nicht verwandt], hatte den Spitznamen zuerst und ich habe ihn dann quasi vererbt bekommen.

Was war dein bislang größter Basketballmoment in deiner Karriere?

Da sind eigentlich zwei Momente an die ich mich erinnere. In meinem letzten Jahr am College haben wir es ins NCAA-Turnier geschafft. Auch wenn wir gegen das an Nummer Eins gesetzte Team von Ohio State verloren haben, war es eine unglaubliche Erfahrung dabei gewesen zu sein. Außerdem haben wir in unserer Conference die drei besten Teams hintereinander geschlagen, dass war auch super (lacht).

Und welcher Moment ist dir aus dem Leben im Allgemeinen am meisten in Erinnerung  geblieben?

Das ist ganz klar mein Abschluss an der Uni gewesen. Meine Mutter war nie so sehr für das Sportliche, sondern immer eher auf meine akademische Ausbildung fokussiert. Für sie dieses Ziel mit erreicht zu haben, hat mir diesen Tag ganz klar auch zu etwas Besonderem gemacht.

Wenn wir gerade beim Thema Studieren sind. Du warst an deiner Uni nicht nur ein guter Basketballer, sondern vor allen Dingen auch ein sehr guter Student mit exzellenten Noten. Wie schwer war dieser Brückenschlag?

Es war schon sehr schwer. Man musste mentale Stärke mitbringen und gutes Zeitmanagement sowie viel Disziplin haben, um die Unterrichtsstunden, das Training, die Spiele und die extra-Trainingseinheiten unter einen Hut zu bringen. Ich habe es immer angesehen, als wäre es quasi mein Beruf und wollte professionell an die Sache herangehen.

Kommen wir zurück zu Basketball. Wie würdest du deinen Spielstil beschreiben?

Furchtlos und mit viel Energie. Ich nehme keine Rücksicht und erwarte auch keine (grinst). Ich liebe es mit viel Energie und Emotionen zu spielen. Ich habe es beim Spiel gegen Gießen gesehen: Marius hat auch sehr emotional gespielt, das Team mitgerissen und sich und andere motiviert. Ich glaube, wir beide werden uns da gut gegenseitig befeuern.

Du hast den Ruf ein geschickter Balldieb zu sein. Was ist dein Geheimnis? Was ist der Schlüssel für deine Steals?

Diese Frage bekomme ich häufig gestellt (grinst). Eigentlich ist es nur Antizipation. Ich schaue gerne Videos meiner Gegner und versuche sie zu studieren. Ich schaue mir an, wo sie welche Bewegung wie machen, damit ich vorausahnen kann, wohin er sich als nächstes bewegen wird.

Wie bist du von der Mannschaft aufgenommen worden?

Alle waren sehr nett. Nachdem ich alle Test hinter mir hatte, bin ich sofort ins Training gestartet. Die Jungs haben es mir leicht gemacht, mich zurecht zu finden.

Du konntest die Mannschaft beim Spiel gegen Gießen beobachten. Was ist dir aufgefallen? Wie würdest du das Team beschreiben?

Was ich beim Spiel vor allen Dingen gesehen habe war, dass es eine tolle Stimmung im Team gibt und sich alle gegenseitig motivieren, helfen und füreinander kämpfen. Alle haben geklatscht und waren richtig bei der Sache, keiner hat egoistisch gespielt. Das hat mir sehr gefallen.

Am Sonntag steht das nächste Spiel an, zuhause gegen Ludwigsburg, was sind deine persönlichen Ziele für das Spiel und was würdest du gerne den Fans zeigen?

Persönliche Ziele habe ich eigentlich nicht, denn es geht um das Team. Ich möchte ein gutes Spiel machen und den Fans zeigen, dass ich mit viel Energie spiele und mich damit ins Team integrieren.

Wer Devin bei seiner Premiere in der Fraport Arena vor heimischem Publikum im Trikot der FRAPORT SKYLINERS sehen möchte, der hat am kommenden Sonntag um 17 Uhr dafür die Gelegenheit. Denn zu Gast in Frankfurt ist die Mannschaft der EnBW Ludwigsburg.

Tickets sind erhältlich über die Geschäftsstelle (Tel: 069-92887619; Mail an: ticket@skyliners.de), die Vorverkaufstellen von Frankfurt Ticket oder zum selber ausdrucken unter: www.fraport-skyliners.de/tickets/printhome/