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Gegen Nürnberg soll die Niederlagenserie ein Ende haben

(Montag, 14. Januar 2008 - Pressemitteilung TV Langen)


Am kommenden Mittwoch, den 16. Januar, empfängt der TV Langen den Tabellenletzten der 2. Basketball-Bundesliga, DIMPLEX Falke Nürnberg. Zum ersten Mal in dieser Saison gelten in diesem Spiel wohl die Südhessen als Favoriten, schließlich konnten die Franken seit sage und schreibe elf Spielen nicht mehr gewinnen. Doch auch der TV Langen ist nach fünf Niederlagen in Serie mittendrin im Abstiegskampf. Neuzugang Mitch Laue und Rückkehrer Max Weber sollen dem Team aber wieder zu mehr Siegen verhelfen. Nach der deutlichen Niederlage in Cuxhaven hoffen die Fans des TVL außerdem auf Wiedergutmachung. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.


Ein spannendes Spiel war es am zweiten Spieltag in Nürnberg, als sich die Giraffen am Ende knapp mit 75:73 durchsetzen konnten. Center Mark Kelley führte sein Team mit 26 Punkten und neun Rebounds an. Zudem zeigten Max Weber (15 Punkte, sechs Rebounds, drei Assists) und Danny Boticki (14 Punkte, spielte komplette 40 Minuten) eine ansprechende Offensivleistung. Der TVL musste damals erneut auf den Einsatz von Kapitän Sebastian Barth verzichten. Die Nürnberger kamen zunächst besser aus den Startlöchern und führten mit 19:15 nach zehn Minuten. Zur Halbzeit konnten die Südhessen das Spiel drehen und führten ganz knapp mit 42:41. Im dritten Viertel setzten sich die Langener zunächst auf 58:50 ab, doch Nürnberg ließ nicht locker und verkürzte auf 59:53. Koray Karaman war es dann, der 1,8 Sekunden vor Ende den Rebound und somit den knappen 75:73 Sieg sicherte.


Bereits damals stand der Absteiger aus Nürnberg mit zwei Niederlagen schon nicht allzu gut da. Doch mittlerweile sieht die Situation noch um ein vielfaches düsterer aus. Am vierten Spieltag gewannen die Falken ihr Heimspiel gegen den USC Heidelberg mit 96:89. Es blieb ihr vorerst letzter Sieg. Seitdem sind es elf Niederlagen in Folge. Die Fans durchleben in den letzten beiden Jahren ganz harte Zeiten. Nach dem Abstieg aus der BBL und der Fusion mit weiteren fränkischen Basketball-Vereinen wie den Brose Baskets Bamberg oder den Franken Hexern zur „Franken 1st Basketball-Holding GmbH“, scheint auch in dieser Saison sportlich nicht viel nach den fränkischen Wünschen zu laufen.


Dabei ist der Kader der Falken aus Nürnberg gespickt mit einer Mischung aus Routiniers und deutschen Neulingen. Als Routiniers kann Coach Stephan Harlander besonders auf Spieler wie Michael Lake (16,4 Punkte, 3,6 Assists), Robert Dühring (zwölf Punkte, 5,9 Rebounds) oder den vom BBL-Club aus Göttingen gewechselten und auch in Langen bekannten Center Kevin Hanson (12,4 Punkte, 8,6 Rebounds) zurückgreifen. Sajmen Hauer, der schon mehrere Einsätze in der mit Nationalspielern gespickten Truppe des Deutschen Meisters Brose Baskets Bamberg sammelte, ist der Topscorer der Nürnberger mit 16,5 Punkten im Schnitt. Auch Forward Dominik Schneider kommt immer besser in Fahrt. (9,1 Punkte, 7,3 Rebounds) Zudem stehen mit Spielern wie Dimitry McDuffie (6,1 Punkte, 4,4 Rebounds), Fabian Brütting (5,6 Punkte, 40,7 % 3er) oder Sebastian Doreth (4,3 Punkte) weitere Spieler in den Reihen der Falken, die sicherlich in den nächsten Jahren für mehr und mehr Furore sorgen werden.


Auswärts tun sich die Falken in dieser Saison aber ganz besonders schwer. Kein einziger Auswärtssieg steht bei den Franken zu Buche. Dabei wechselt sich die Höhe der Niederlagen in des Gegners Halle ab. Teilweise überdeutliche Niederlagen (65:102 in Kaiserslautern) stehen knappen Spielen (68:71 in Bremen) gegenüber. Schaut man auf die Tabelle, dann haben die Nürnberger zudem nicht mehr allzu viel zu verlieren. Bereits acht Punkte beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer. Verliert man das Nachholspiel gegen Chemnitz, sind es gar zehn Punkte.


Doch auch in Langen richtet sich der Blick derzeit deutlich in Richtung Tabellenkeller. Fünf Niederlagen in Serie sprechen derzeit eine deutliche Sprache. Nach der letzten Niederlage am Samstag in Cuxhaven konnte Coach Frenki Ignjatovic dem Spielplan jedoch etwas positives abgewinnen: „Ich bin froh, dass wir bereits am Mittwoch das nächste Spiel haben und uns dann rehabilitieren können. In der Hinrunde gab es vor dem Duell gegen Nürnberg eine ähnliche Situation. Wir haben Samstags hoch gegen Cuxhaven verloren und Mittwoch gegen Nürnberg gespielt. Ich hoffe, dass wir auch diesmal wieder siegen können. Doch Nürnberg darf man nicht unterschätzen. Sie haben mit Sicherheit eine konkurrenzfähige Truppe beisammen. Ich hoffe, dass wir die erwartete Gegenreaktion zeigen können.“


Viel negatives gab es durchaus aus Cuxhaven zu berichten, doch schaut man auf einen statistischen Wert, weicht die derzeitige Realität ein wenig der Hoffnung auf eine rosigere Zukunft. War man in fast jeder Partie im Rebound deutlich unterlegen, so schafften es die Giraffen gegen das Team, das mit Abstand die meisten Rebounds holt, in dieser Kategorie fast ebenbürtig zu sein und lediglich fünf Rebounds weniger zu holen. (39:44) Zu verdanken haben die Giraffen dies besonders Neuzugang Mitch Laue (acht Rebounds) und Center Mark Kelley (neun). Doch auch Kapitän Sebastian Barth (sechs) und der wieselflinke Nino Ekambi (fünf) hielten am Brett gegen die athletischeren Cuxhavener. „Ich bin froh, dass wir im Rebound nun wieder konkurrenzfähig sind. Wenn wir dies bestätigen können und auch unsere Schussform wiederfinden, dann bin ich guter Dinge für die anstehenen Aufgaben,“ sagt Coach Frenki Ignjatovic.


„Das Spiel gegen Nürnberg wird keine leichte Aufgabe. Wir können am Mittwoch viel gewinnen, aber auch viel verlieren. Wir haben nach der Niederlage in Cuxhaven viel miteinander gesprochen, jeder weiß worum es geht. Ich bin sicher, dass meine Mannschaft entsprechend reagieren wird. “


Für die Fans des TV Langen bieten sich gleich zwei Schmankerl am kommenden Mittwoch. Die Dauerkarteninhaber sind ganz herzlich eingeladen, nach dem Spiel ein Glas Sekt im Bistro zu genießen und der Pressekonferenz, die ca. 10 – 15 Minuten nach Spielende beginnt, beizuwohnen. In der Halbzeitpause wird zudem die Garde der 1. Langener Kareval Gesellschaft 1948 e.V. auftreten und auch in der Sehring-Halle die närrische Zeit beginnen.