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Giraffen am Sonntag im „ewigen Derby“ beim USC Heidelberg

(Donnerstag, 07. Dezember 2006 - Pressemitteilung TV Langen)


Am Mittwoch hat der USC Heidelberg beinahe die DEUTSCHE BANK SKYLINERS aus dem Pokal geworfen (74:77), am Sonntag möchten die Giraffen vom TV Langen beide Punkte aus Heidelberg entführen. Kann das überhaupt gehen? Da im Sport vieles möglich ist, kann das was werden im 43. Derby zwischen den beiden langjährigen Rivalen entlang der B3. 26-mal siegten die Giraffen, 16-mal der USC bisher. Aber in der jüngeren Vergnagenheit hatte meist der USC die Nase vorn.


Auch in diese Saison ging der USC mit stolzgeschwellter Brust, erklärte generell den Aufstieg in die BBL zu einem möglichen Ziel und konkret die Quali für die neue eingleisige Division „Pro A“ der 2. Liga am Ende dieser Saison. Letzteres Ziel kann auch der TV Langen erreichen, und die Giraffen stehen aktuell mit ihrem 5. Platz (16:6 Punkte) sogar besser als der USC (6. mit 14:8).


Das alles will aber wenig heißen. Die Giraffen hatten bisher eher Gegner aus der hinteren Hälfte, verloren gegen den FCK (18:4) recht deutlich und treffen nun an vier Spieltagen nacheinander auf die besseren Teams der Liga in der Reihenfolge Heidelberg, Jena, Bayreuth und Chemnitz. „Da könne wir nur versuchen, die Großen zu ärgern, bleiben in der Außenseiterrolle allein schon aufgrund des deutlich geringeren Etats und der deutlich jüngeren und unerfahreneren Mannschaft,“ ordnet Bundesliga-Geschäftsführer Jürgen Barth das Derby realistisch ein.


Und Giraffen-Coach Frenki Ignjatovic nicht weniger nüchtern: „Wir müssen auf Dominik Bahiense de Mello und Philipp Schneider (verletzt) verzichten, sind an Körpergröße und Erfahrung unterlegen, werden aber kämpfen.“ Bahiense de Mello spielt zeitgleich bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS, Schneider hat sich beim Sportstudium am Zeh verletzt und wird für längere Zeit ausfallen. Ansonsten hofft der Coach, sein Team komplett und in besserer Verfassung als bei dem schwer erkämpften Sieg gegen Rastatt zu haben.


Kampfgeist und hervorragende Defense waren die Markenzeichen der Giraffen in den letzten Spielen, während im Angriff so mancher Sand noch im Getriebe ist. Aber die Mannschaft hat bisher bereits bewiesen, dass auch für sie das Erreichen der „Pro A“ ein realistisches Ziel ist.


Die Gastgeber haben in den Amerikanern Dennis Trammel und Lamar Jackson-Grimes ein Duo der Extraklasse und in Peter Huber-Saffer (im letzten Jahr noch in Stuttgart) einen auch schon erstliga-erfahrenen Center, der immer für 10 Rebounds und 10 Punkte gut ist. Sie zusammen garantieren 50 Punkte. Dazu kommt noch Ex-Giraffe Sebastian Adeberg, der in Heidelberg seinen ersehnten Medizin-Studienplatz bekommen hat und die Badener ebenfalls verstärkt, so wie auch Ex-Giraffe Tobi Stoll.

NBBL-Rückrundenauftakt in Breitengüßbach


Die am letzten Wochenende gegen das BBLZ Mittelhessen zurückeroberte Tabellenführung steht am Sonntag um 11.00 Uhr beim TSV Breitengüßbach schon wieder auf dem Prüfstand. Der Finalgegner des Giraffen-Nachwuchses im Endspiel um die Deutsche U18-Meisterschaft 2006 hat bisher kaum eines seiner Spiele in stärkster Aufstellung bestritten. Das liegt zum einen an Verletzungen, zum anderen aber auch am Konzept des Vereins, bei Spielüberschneidungen mit der 2. Mannschaft, die Leistungsträger eher in der Regionalliga einzusetzen als in der Nachwuchs-Bundesliga. Wenn dann aber (fast) alle an Bord sind, ist Breitengüßbach eines der stärksten NBBL-Teams überhaupt, was zuletzt Nürnberg (32:56) und Frankfurt (53:91) schmerzlich erfahren mussten.


In Langen ist die Problematik grundsätzlich die gleiche. Robin Benzing und der verletzt ausfallende Kai Barth spielen sowohl in der 1. als auch der 2. Herrenmannschaft und sollen an einem Wochenende nicht mehr als zwei Spiele bestreiten. So müssen die beteiligten Coaches Woche für Woche entscheiden, an welchen Spielen die beiden Nachwuchsspieler eingesetzt werden sollen. Coach Fabian Villmeter musste am Sonntag in Saarlouis auf Robin verzichten, diesmal wird der 2.08m große Schlacks die Reise ins Fränkische nicht mitmachen, da die Giraffen am Sonntag um 17.00 Uhr in Heidelberg antreten werden.


"Breitengüßbach war beim Hinspiel, das wir mit 60:43 gewinnen konnten, in der gleichen Lage und hatte sich trotz mehrfachen Ersatzes sehr gut aus der Affäre gezogen. Das wollen wir in Breitengüßbach auch ohne Robin, Kai und Thomas Armbrecht versuchen, der nach seiner Meniskusoperation erst langsam an die Belastungen herangeführt werden soll. Ich hoffe nur, dass nicht noch weitere Spieler krankheitsbedingt ausfallen werden und die Mannschaft an die starke Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen kann" so Coach Jogi Barth vor der schweren Auswärtsaufgabe.