Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:89:68So 20.04.in BerlinBerichtVideo
Letztes Spiel:74:75Sa 26.04.vs VechtaBerichtVideo
Heimspiel:Do 01.05.15:00 Uhrvs WürzburgTickets kaufen
Auswärts:So 04.05.18:00 Uhrin Braunschweig

Giraffen brechen am Schluss ein – Maik Zirbes Matchwinner für die Braves

(Sonntag, 03. Januar 2010 - Pressemitteilung TV Langen)


TV Langen - Saar-Pfalz Braves 77:94 (20:14; 15:23; 22:28; 20:29)


Rund 400 Zuschauer, darunter zahlreiche Fans der Braves, waren gespannt auf die erste Begegnung des neuen Jahres in der Georg-Sehring-Halle und die Debuts von Carl Arts bei den Giraffen und des A2-Nationalspielers Maik Zirbes bei den Gästen. Der 19jährige, seit dieser Woche von Erstligist Trier mit einer Doppellizenz ausgestattet, bereitete den Giraffen nach seiner Einwechselung mit seiner körperlichen Präsenz richtig Probleme unter dem Korb, traf acht seiner neun Würfe und avancierte damit zum Matchwinner für die Gäste.


Carl Arts blieb lange Zeit glücklos im Abschluss, deutete aber mit sieben Rebounds und seinen zwei verwandelten Dreipunktewürfen durchaus an, dass er eine Verstärkung für das Langener Team werden kann. Auch Kai Barth war nach fünfwöchiger Verletzungspause erstmals wieder dabei, während Coach Fabian Villmeter auf Roland Wiertel verzichten musste, der bei einer Taufe in Polen war.


Den besseren Start erwischten die Giraffen, die zu Beginn aggressiv zum Korb zogen und mit fünf verwandelten Freiwürfen in Führung gingen. Der Ball lief gut im Angriff und nach einer 11:4 Führung kamen erstmals Carl Arts und Kai Barth aufs Feld, der mit sechs Punkten maßgeblich an der 20:14 Führung nach dem ersten Viertel beteiligt war.


Den Vorsprung konnten Alonzo Hird und Brian Henderson per Dreier zunächst sogar auf 26:18 ausbauen, zwei Dreier des ehemaligen Langeners Mirko Damjanovic in Folge läuteten einen 10:0 Lauf der Gäste ein, die in der 15. Minute erstmals mit 26:28 vorne lagen. Mit der Einwechselung von Maik Zirbes bekam das Offensivspiel der Gäste mehr Power unter dem Korb, die Langener hielten dank ihrer bis dahin guten Verteidigungsarbeit und nur sehr weniger Ballverluste jedoch gut mit und gestalteten die Partie bis zum Pausenstand von 35:37 ausgeglichen.


Nach dem Seitenwechsel fielen dann auch bei Carl Arts die ersten Würfe und die gut harmonierenden Tobias Grauel und Alonzo Hird sorgten dafür, dass es weiterhin spannend blieb. Mit seinem zweiten Dreier eroberte Brian Henderson in der 7. Minute des dritten Viertels die 53:51 Führung für sein Team zurück. Die Homburger konterten jedoch sofort, erzielten elf unbeantwortete Punkte zum 53:62, ehe Marco Völler die dreiminütige Durststrecke seines Teams mit einem Mitteldistanzwurf beendete. Alonzo Hird verkürzte auf 57:62, mit einem Notwurf eine Sekunde vor Ablauf des dritten Viertels erhöhte Tarver jedoch wieder auf 57:65 für die Gäste.


Zu Beginn des letzten Abschnitts brachte Zirbes Homburg mit 62:74 in Führung, ehe Chacha Zazai mit einem Dreier zum 65:74 die Aufholjagd einleitete. Hoffnung kam unter den Langener Fans auf, als Spielmacher Holcomb-Faye im folgenden Angriff nach seinem zweiten absichtlichen Foul das Feld verlassen musste. Die Giraffen konnten dies nutzen, Zazai und Tobias Grauel verkürzten bis zur 5. Minute auf 70:74. Die Hoffnung währte allerdings nur kurze Zeit, denn den Gästen gelang zum dritten Mal ein zweistelliger Punktelauf und beim Stande von 70:86 war die Partie zwei Minuten vor dem Ende entschieden. Vor allem Baxley, aber auch Zirbes, der sich immer häufiger gegen den müde werdenden Hird durchsetzen konnte, waren nicht zu stoppen, beide zusammen erzielten 18 der 20 Homburger Punkte in den letzten fünf Minuten. Die Langener verstrickten sich zunehmend in erfolglose Einzelaktionen, die immer wieder Ballverluste zur Folge hatten und ergaben sich in ihr Schicksal.


Es fehlte einmal mehr die Konstanz im Spiel, die vorhandenen guten Phasen können die Schwächeperioden, in denen im Angriff nichts gelingen will, nicht ausgleichen. Brandon Chappell läuft seiner Form des Vorjahres weiterhin hinterher und so fehlen seine Treffer von außen.


Brandon Chappell (3, 1 Rebound, 1 Assist), Nico Barth, Kai Barth (9, 3 Rebounds, 2 Assists), Marco Völler (8, 3 Rebounds, 1 Assist), Tobias Grauel (11, 2 Rebounds, 3 Assists), Niklas Butz, Brian Henderson (8/2, 5 Rebounds, 2 Assists), Achmadschah Zazai (13/2, 3 Assists, 2 Ballgewinne), Alonzo Hird (17, 10 Rebounds, 1 Assist) und Carl Arts (8/2, 7 Rebounds, 1 Assist).


Am kommenden Sonntag sind die Giraffen zum Abschluss der Vorrunde zu Gast beim USC Heidelberg, der sich nach dem 95:94 Sieg in Essen im sicheren Mittelfeld der Liga etabliert hat und über eine exzellente Starting Five verfügt.