TV Langen - KuSG Leimen 83:69 (23:8, 15:22, 22:19, 23:20)
KuSG Leimen war bereits nach nur zehn Minuten so gut wie besiegt. Bis dahin hatten die Giraffen vor allem durch viele Fastbreaks und leichte Körbe von Dominik Hennen und einige spektakuläre Aktionen von Malick Badiane den Aufsteiger mit 23:8 im Griff.
Dabei ging bei den Giraffen auch einiges daneben, zum Beispiel die ersten vier Dreierwürfe von Tim Granold und auch einige Pässe von Niklas Lütcke. Da aber die Gäste nur auf ihre Distanzwerfer vertrauten und im ersten Viertel wenig trafen, dagegen bei eigenen Ballverlusten nicht schnell genug von Offense auf Defense umschalteten, machten sie es den Gastgebern vor 300 Zuschauern leicht.
Im zweiten Viertel wechselte Giraffencoach Axel Rüber kräftig durch, und sein Team verlor etwas den Faden, ohne jedoch gefährdet zu sein. Vor allem Gäste-Amerikaner Searcy (am Ende 12 Punkte) traf in dieser Phase gut und brachte sein Team zur Halbzeitpause auf 38:30 heran.
Nach dem Wechsel zogen zunächst die Giraffen auf 45:30 davon und hatten ab da das Spiel jederzeit unter Kontrolle. Überragend wieder einmal Dominik Hennen, der mit 10 Rebounds, je fünf Assists und Ballgewinnen überall war und auch kämpferisch dominierte. Malick Badiane dagegen glänzte in der Abwehr, fischte mehrmals spektakulär die Würfe der Gäste am Korb weg. Manche Gästewerfer wurden dadurch bei ihren Korbwürfen schon vorzeitig verunsichert. Durch Tobias Stoll und Markus Glasauer, beide mit 13 Punkten Topscorer ihrer Mannschaft, kam Leimen zwar noch einmal bis auf 52:48 (29.) heran, wurde aber dann im letzten Viertel überrannt. 75:55 stand es nach 35 Spielminuten. Der Rest war reine Formsache bis zum Giraffensieg. Dabei half dem TV Langen sicher auch die eindeutig bessere Dreierquote von 53% (10 von 19) gegenüber 28% (5 von 18).
KuSG Leimen: Christian Stoll (3), Markus Glasauer (13/1), Ellias Wessel, Jan Anselmann (2), Daniel Ljubic (9), Christoph Schropp (9), Chadwik Searcy (12/1), Horst Marschall (1), Stefan Ingerfurth (7), Tobias Stoll (13/2).
TV Langen: Dominik Hennen (18), Niklas Lütcke (16/4), Alex Rietz (16/2), Tim Granold (14/2), Malick Badiane (9), Mirko Damjanovic (5/1), Norman Lang (3/1), Sebastian Barth (2), Lars Matzerath, Malte Laaß.