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17 Punkte und 6 Rebounds durch Tim Oldenburg reichten am Ende nicht aus, um die deutliche Niederlage gegen Hanau abzuwenden

Hanau beendet Lauf der Juniors – 56:74-Heimniederlage

Nach vier Siegen in Folge sind die FRAPORT SKYLINERS Juniors in der ProB wieder auf dem harten Boden der Realität gelandet. Im Derby gegen die White Wings Hanau setzte es zu Hause eine klare 56:74 (21:35)-Niederlage. Die jungen Frankfurter konnten dabei nicht an ihre starken Auftritte anknüpfen und verloren verdient.

Eine einfache Erklärung für das schwache Spiel hatte Trainer Eric Detlev: „Unsere Einstellung hat heute nicht gestimmt, Hanau war viel aggressiver.“ Damit kauften die Gäste den Frankfurtern vom Tip-Off weg den Schneid ab.

Schon nach zehn Minuten stand es aus Sicht der Gastgeber 8:17. Der Start machte zwar noch Mut und Stefan Ilzhöfer und Tim Oldenburg erzielten die ersten Punkte (4:0, 2.), doch danach übernahm Hanau die Initiative. Nach zwei schnellen Körben nach Fastbreaks von Cardell McFarland und Cory Cooperwood stand es 6:11 – und Detlev nahm die erste Auszeit, um seine Mannschaft endlich aufzuwecken.

„Unsere Spannung hat nicht gestimmt“, monierte Detlev – deshalb kamen die Juniors auch früh in Foulprobleme. Das spielte den hoch motivierten Gästen in die Karten.

Nach zwölf Minuten krönte Cooperwood einen Viertel übergreifenden 9:0-Lauf mit dem 20:8 für Hanau – erst danach bissen sich die Juniors ein wenig ins Spiel. Zwei Dreier von Lennart Okeke und Nikolaj Vukovic verkürzten den Spielstand auf 18:28 – näher sollten die Gastgeber an die White Wings in dieser Partie nicht mehr rankommen. Daran änderte auch nicht, dass Kyle Fossman mit einem Dreier die letzten Punkte der ersten Hälfte gelangen.

14 Punkte Rückstand – das war die Hypothek, mit der die Juniors in den zweiten Durchgang starteten. Weiter blieb aber Hanau am Drücker und vergrößerte den Vorsprung durch Punkte von McFarland auf 21 Punkte (23:44, 24.). „Wir haben den Wettkampf nicht angenommen“, ärgerte sich Detlev. „Und wir standen nicht mit dem ganzen Herzen auf dem Spielfeld.“ Das war gegen Hanau einfach zu wenig.

Zum Ende des dritten Viertels hatte Niklas Kiel noch ein paar gute Szenen. Obwohl der 17-Jährige früh vier Fouls auf dem Konto hatte, spielte er das Spiel zu Ende und sammelte immerhin noch sechs Punkte und drei Assists.

Im Schlussviertel fiel bei Hanau die Spannung dann deutlich ab – spätestens, als nach dem Dreier von Josef Eichler der Abstand auf 30 Punkte angewachsen war (44:74, 35.). So kamen die Juniors noch zu einigen leichten Körben und konnten das Ergebnis freundlicher gestalten. Oldenburg ging in dieser Phase voran und wurde am Ende mit 17 Punkten Top-Scorer seines unterlegenen Teams.

56:74 – so lautete das Endergebnis der einseitigen Partie. Überbewerten wollte Trainer Detlev das Spiel dann aber nicht: „Ich stecke den Kopf nicht in den Sand. Das gute am Basketball ist ja: es geht immer gleich weiter. Am nächsten Wochenende können wir es besser machen.“ Dann kommen die Licher BasketBären zum nächsten Derby nach Frankfurt – hoffentlich mit einem besseren Ausgang.