Es geht um gutes Abschneiden der Hessenteams und um Nominierung für die U16-Nationalkader
Am Faschings-Wochenende ist für die Länder-Auswahlmannschaften der Jahrgänge 88/89 der Saisonhöhepunkt, auf den die Landestrainer mehr als zwei Jahre lang in zahllosen Lehrgängen hingearbeitet haben.
Hessens Landestrainer Rudolf Walther und Steven Clauss (Jungen) und Eberhard Spissinger (Mädchen) haben vor mehr als zwei Jahren die ersten Sichtungen bei den damals 13-14-jährigen Mädchen und Jungen aller hessischen Vereine vorgenommen, haben nach und nach je einen Kader (im Fördersystem des Landessportbundes D-Kader genannt) gebildet und mit den jungen Spielerinnen und Spielern die Vorbereitungen auf das "Bundesjugendlager" zu Fasching 2004 in Heidelberg begonnen.
Dazu gehörte, daß die talentiertesten Mädchen und Jungen zusätzlich zu ihrem Vereinstraining neben Wochenend-Lehrgängen die Möglichkeit erhielten, in den sogenannten Landesstützpunkten auch unter der Woche individuell zu trainieren. Nach zweijähriger Arbeit im Basketball-Teilzeit-Internat (BTI Langen), einem der HBV-Landesstützpunkte, mit den Hessen-Mädels und -Jungen, soweit sie aus Vereinen des Rhein-Main-Gebietes stammen, haben sich sieben Jungen und acht Mädchen aus der BTI-Förderung für die beiden Hessenteams empfohlen.
Die BTI-kids haben dafür zwei Jahre lang nahezu täglich trainiert. Neben 2-3-maligem Vereinstraining kamen sie regelmäßig zweimal in der Woche zum individuellen Training nach Langen. Soweit sie es brauchten, bekamen sie im BTI Langen zusätzlich auch Schulaufgaben- und physiotherapeutsche Betreuung. Das Langener BTI-Training baut immer auf den beiden Teilbereichen "individuelles Basketball-Training" und "athletisches Zusatztraining" auf.
Am Faschingswochenende haben Kai Barth und Patrick Raab (beide TV Langen), Marian und Robin Benzing (beide SC Bergstraße und TV Langen), Moritz Hamm und Roland Wiertel (beide SG Weiterstadt und TV Langen) und der erst 14-jährige Lazare Amoussou-Toussou (TV Dieburg und TV Langen) sowie die Mädchen Saskia Borrmann (SG DJK Aschaffenburg und TV Langen), Regina Böhm (TG Hochheim und TV Langen), Jaqueline Fatsawo (Eintracht Frankfurt), Francis Pieczynski (EOSC Offenbach) und Nelli Dietrich, Svenja Greunke, Monja Maier und Nadine Ripper (alle TV Langen) Gelegenheit zu zeigen, was sie in zwei Jahren Vereins- und BTI-Training gelernt haben.
Die Konkurrenz aus den anderen Bundesländern ist groß. Bisher konnte sich in Vorsichtungen von den Hessen lediglich Svenja Greunke für den U16-Nationalkader empfehlen. Weitere Mädchen und Jungen werden von den Bundestrainern an diesem Wochenende ausgewählt. Viele der Mädchen und Jungen wollen in die DBB-Auswahl, die im Sommer 2004 erstmals eine komplette Europa-Meisterschaft, die Jungen in Griechenland und die Mädchen in der Slowakei, spielen werden.
"Das Bundesjugendlager ist für die ehrgeizigen Basketball-Mädchen und -Jungen immer ein erster Höhepunkt in ihrer noch kurzen Basketball-Laufbahn. da gibt es spannende Spiele auf hohem Niveau und da gibt es auch viel Spaß mit den Mädchen und Jungen aus den anderen Teams," weiß BTI-Sportleiter Jochen Kühl. Das BTI wünscht den Hessenteams viel Erfolg und viel Spaß am Faschings-Basketball-Wochenende in Heidelberg.