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Heimspiel:Sa 08.02.18:30 Uhrvs GöttingenTickets kaufen
Auswärts:Di 11.02.20:00 Uhrin München

Jetzt erwarten uns zwei Endspiele

(24:14, 21:17, 17:21, 23:14)

Gelbe Spielberichtsbogen mag kein Basketball-Coach! Logisch, signalisiert die Farbe doch eine Niederlage. Stefan Koch musste in Berlin am späten Nachmittag den "Verlierer-Bogen" in den Händen halten. Mit 85:66 unterlagen die OPEL SKYLINERS in der Hauptstadt. Gleichbedeutend ist dies mit der "gelben Karte" für unsere Jungs. Eine weitere Niederlage in den beiden verbleibenden Begegnungen ist nicht erlaubt, will man am Ende eine Runde weiter kommen.

Unsere mitgereisten Fans sahen einen stark aufspielenden Gegner, der mit einer schier unglaublichen Aggressivität verteidigte und die Intensität über das ganze Spiel aufrechterhalten konnte. In der 6. Spielminute gelangen Robert Maras mit zwei verwandelten Freiwürfen die ersten Punkte für unsere Mannschaft. Da stand es schon 10:2 für den Favoriten. Bis drei Minuten vor Ende des 1. Viertels kämpften wir uns auf 12:8 heran. Danach verhinderte die aggressive Defense von ALBA ein weiteres herankommen. Zwei Punkte von Alexis und ein erfolgreicher Drei-Punkte-Wurf von Marko Pesic brachten ALBA wieder mit 17:8 in Front. Mit 21:13 ging das erste Viertel an die Mannschaft von Emir Mutapcic.

Das zweite Viertel eröffnete "der beste Spieler, der je in dieser Liga gespielt hat", so unser Headcoach Stefan Koch, Wendell Alexis mit einem erfolgreichen Wurf von jenseits der 6,25m-Linie. Im Gegenzug konnten Pascal Roller und Jim Shields ebenfalls erfolgreich abschließen. Beide mussten aber hart für ihre Punkte arbeiten. Bis zur Pause setzte Emir Mutapcic fast seine komplette Bank ein (Ausnahme Stipo Papic). Einen Qualitätsverlust oder gar Riss im Spiel bei ALBA durch die zahlreichen Auswechslungen merkte man nicht. Die Fehler unserer Spieler in einfache Fastbreak-Punkte ummünzend, setzte sich ALBA weiter ab (18min 40:26). Kai Nürnberger und Pascal Roller konnten aufgrund der gegnerischen Defense nicht die gewollten Akzente setzen. Auf der anderen Seite ersetzten Henrik Rödl und Marko Pesic den "General" Derrick Phelps. Er kurierte nach seinem misslungenen Comeback unter der Woche lieber seine Verletzung weiter aus. Alexis beendete das Viertel so, wie er es eröffnet hatte. Mit einem versenkten Dreier ging es beim Stand von 45:31 in die Halbzeitpause.

Der an diesem Tag alle überragende "Iceman" baute ALBAs Vorsprung erstmals auf 20 Punkte (53:33) aus. Erneut versenkte er einen Dreier. Wer glaubte, dass sich unsere Spieler jetzt ihrem Schicksal fügten und den Berlinern das Feld überlassen würden, unterschätzt die Moral unsere Mannschaft. Mit großer Engagement kämpften sich die Hessen wieder zurück in die Partie. Drei Punkte von Roman Horvat in der 27. Minute brachten uns bis auf 58:47 heran. In der Defense bekam ALBA keinen freien Wurf mehr. Nachdem in der letzten Minute die 24sek für den amtierenden Meister abgelaufen waren, konnte Gerrit Terdenge mit dem letzten Angriff noch einmal 3 Punkte machen. Damit stand es vor dem letzten Viertel "nur" noch 62:52 für die Gastgeber.

Mit je 2 weiteren Fouls für Niklas Lütcke und Kai Nürnberger begann das letzte Viertel denkbar ungünstig. Ganze 4 Minuten sollte es dauern, bis die offiziell 4105 Zuschauer wieder einen erfolgreichen Korbwurf sehen sollten. Koturovic verwandelte nach Offensivrebound aus der Nahdistanz zum 67:54. Die passende Antwort hatte Tyron McCoy. Ganz frei traf er den Dreier von außen. Als Kai Nürnberger danach den Ball eroberte, konnte Stefano Garris den Fastbreak von Tyron McCoy nur mittels Foul stoppen. Mit 1/2 verwandelten Freiwürfen schrumpfte der Vorsprung der Albatrosse auf 9 Punkte. Nach einer Auszeit von ALBA-Headcoach Emir Mutapcic zog die Defense merklich an und ALBA kam zu leichten Punkten durch Fastbreaks. Am Ende war es jedoch Wendell Alexis, der für eindeutige Verhältnisse in der Max-Schmeling-Halle sorgte. Zwei Minuten vor Spielende versenkte er frei stehend aus der Ecke mit Ablauf der 24 Sekunden seinen vierten Dreier. Kurz darauf traf er auch sehr zur Freude der einheimischen Fans gute 2,5m vor der Dreierlinie stehend seinen fünften Dreier in Folge. In den letzten Minuten gaben beide Trainer noch ihren Nachwuchsspielern die Möglichkeit etwas Play-Off-Luft zu schnuppern. Nach 40 Minuten gab es einen ungefährdeten 85:66 Sieg für die Albatrosse aus Berlin.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Koch: "Heute waren 2 Faktoren entscheidend: Intensität und Aggressivität. Alba hat uns von Anfang an den Schneid abgekauft. Wendell Alexis hat heute einmal mehr gezeigt, dass er der beste Spieler ist, der je in dieser Liga gespielt hat. Allen war klar, dass Alba eine höhere Qualität in der Mannschaft hat. Aber wir glauben daran, dass wir am Montag gewinnen können."

Emir Mutapcic: "Für uns war es heute sehr wichtig, dass wir gut angefangen haben und das ganze Spiel unsere Aggressivität behalten haben. Wir haben auch unsere Probleme. Derrick ist verletzt und Dejan ist noch nicht fit. Wendell hat gut gespielt. Hoffentlich nicht das letzte mal. Dejan steigert sich von Spiel zu Spiel, nur Freiwürfe muss er noch besser treffen. Jetzt muss es weiter gehen."

Am Montag beginnt um 20.00 Uhr die vierte Play-Off-Begegnung zwischen ALBA Berlin und den OPEL SKYLINERS in der Ballsporthalle. Das Spiel wird man wie immer Korb für Korb auch im Internet im Livescore verfolgen können. Ebenso wird es am Montag Abend wieder den Kindergarten für die Betreuung unser jüngsten Fans während des Spiels geben.

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