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Musste in Schwelm auf viele seiner Stammkräfte verzichten - Headcoach Eric Detlev

Juniors ärgern Schwelm nur eine Halbzeit

Bei den Schwelmer Baskets haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors die dritte Niederlage in Folge kassiert. Eine starke erste Halbzeit reichte den jungen Frankfurtern am Ende nicht, das Spiel endete 58:77 (35:36). In der Schlussphase ging den Juniors ein wenig die Luft aus.

Es war der Abend der Premieren bei den Juniors: Mit Armin Trtovac und Ivan Mihaljevic aus dem NBBL-Team und Neuzugang Jules Dang Akodo feierten gleich drei Spieler ihr Debüt auf dem Parkett in der ProB. „Sie haben ihre Sache alle gut gemacht“, so Trainer Eric Detlev.

Das galt vor allem für die erste Halbzeit. Im ersten Viertel gerieten die Juniors nie in Rückstand. Niklas Kiel und Lennart Okeke trafen zum 5:0, später warf Marius Nolte das 14:12. Am Anfang hatten die Juniors immer eine Antwort auf die Aktionen der Gastgeber, die aber mit ihrem letzten Wurf im Viertel durch Mathias Perl per Dreier ausgleichen konnten (17:17).

Die Juniors mussten schon früh auf Okeke verzichten, der mit Verdacht auf Gehirnerschütterung nicht mehr ins Spiel kam. Später konnte auch Niklas Kiel nicht mehr mitwirken, der sehr unglücklich umgeknickt war.

Trotzdem machten die jungen Frankfurter es gut. „Wir waren aggressiv, wir haben intensiv gespielt“, sagte Detlev. Der Lohn: Trtovac und Akodo verteidigten weiter die Führung für ihre Farben (26:23). Armin Musovic, der wieder ein starkes Spiel machte, erhöhte kurz vor der Pause auf 35:30. Schwelm antwortete darauf aber mit zwei Dreiern von Sebastian Schröter und ging mit der knappen Führung in die Pause (35:36).

Danach schwanden dann zusehends die Kräfte bei den Juniors. „Uns ist ein wenig die Energie ausgegangen“, sagte Detlev. Das nutzten die Gastgeber, um sich etwas abzusetzen. Erst Schröter, dann Perl und Till von Guionneau trafen ihre Würfe zum 44:35 aus Sicht der jetzt immer stärker aufspielenden Schwelmer.

Der jungen Mannschaft ging damit auch ein wenig das Selbstvertrauen verloren. „Wenn das weg ist, wird es gegen so einen abgezockten Gegner schwer“, erklärte Detlev. Richtige Genickbrecher waren dann die beiden Dreier kurz vor Ende des dritten Viertels, mit denen Max Kramer und Niklas Lange das Ergebnis auf 59:45 schraubten. Die Vorentscheidung in der Begegnung.

Nikolaj Vukovic und Mihaljevic verkürzten im letzten Viertel noch einmal auf 53:62, richtig näher kamen die Frankfurter den Gastgebern aber nicht mehr. „Wir waren dafür heute auch zu dünn besetzt“, sagte Detlev, der wieder auf viele Spieler verzichten musste, weil sie zeitgleich in der Beko BBL spielten. Unter anderem fehlten Max Merz, Stefan Ilzhöfer, Johannes Richter, Kyle Fossman und Tim Oldenburg.

Ein 8:0-Lauf, den Perl mit dem 70:53 für Schwelm krönte, nahm auch die letzte Spannung aus dem Spiel. Am Ende stand es 77:58 – und die Juniors hatten sich gegen einen erfahrenen Gegner über weite Strecken gut verkauft. Nächste Woche spielt das Team in Karlsruhe.