Das Selbstvertrauen ist der Mannschaft zuletzt ein wenig abhanden gekommen. Gegen Lich fehlte in der entscheidenden Phase der nötige Punch – etwas, das bei den Siegen gegen Rhöndorf oder in Saarlouis noch zu sehen war. „Am Ende hat die Qualität eben nicht gereicht“, sagt Assistant-Coach Tim Michel. Sorgen macht er sich deshalb aber im Moment noch nicht.
Das Rezept zur Besserung klingt einfach. „Wir müssen wieder mit Selbstvertrauen auftreten und über 40 Minuten die aggressivere Mannschaft sein“, sagt Michel. Am besten schon gegen die Baskets, die ihre Stärken vor allem beim Distanzwurf haben. Etwas, so Michel, „dass wir diese Saison so noch nicht hatten.“
Schwelm hat am vergangenen Wochenende nach vier Siegen in Folge aber überraschend in Speyer verloren. Top-Scorer der Mannschaft ist Christopher Johnson, der fast 19 Punkte im Schnitt macht. An den Brettern greift sich Jody Johnson durchschnittlich beinahe zehn Boards.
„Sie haben eine überragende 'Starting Five'“, sagt Michel. Dafür spielten die Schwelmer aber mit einer relativ kleinen Rotation – und das könnte den jungen Frankfurtern in die Karten spielen.
Trotz der großen Qualitäten des Gegners gilt für die Juniors dasselbe, wie vor jedem Spiel: schafft es die Mannschaft, mit hoher Intensität zu spielen und dem Gegner mit einer aggressiven Verteidigung den Spaß zu rauben, dann ist sie schwer zu besiegen. „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren“, fordert Michel.
Viel gearbeitet haben die Juniors unter der Woche auch an ihrer Offensive. „Es ging darum, etwas mehr Rhythmus reinzukriegen“, verrät Michel – Rhythmus, den die Mannschaft in Schwelm für einen Erfolg auch dringend brauchen wird.