"Wenn Sie mich fragen, wen ich fur den Favoriten in unserer Gruppe halte, dann ist meine Antwort Pamesa Valencia," sagte OPEL SKYLINERS Trainer Gordon Herbert noch vor Beginn der ULEB-Cup Vorrunde. Blickt man auf die Tabelle der Gruppe B nach drei Spieltagen, dann sieht sich der Frankfurter Coach in seiner Einschatzung bestatigt. Als einziges ungeschlagenes Team stehen die Spanier mit drei Siegen auf Platz eins. Eben dieser Favorit gibt seine Visitenkarte jetzt in der Ballsporthalle ab.
"Wir wollen in Koln unseren positiven Trend fortsetzen". Auch das hat Gordon Herbert gesagt - vor der Bundesligapartie seiner Mannschaft bei RheinEnergie Cologne. Bekanntlich gewannen die Hessen am Sonntag nach einer tollen Leistung, einem spannenden und dramatischen Spiel mit 83:81. "Unser Team hat jetzt mit den Telekom Baskets Bonn und RheinEnergie Cologne zwei der besten Mannschaften in der Bundesliga besiegt," lobt OPEL SKYLINERS Trainer Gordon Herbert seine Spieler. "Wir konnen mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegen Valencia gehen."
Diese mentale Starke werden die OPEL SKYLINERS gegen den Tabellenfuhrer aus Valencia auch brauchen. Nach dem Heimsieg gegen den belgischen Meister BC Telindus Oostende wollten die Frankfurter beim Spiel in Lasko den nachsten Erfolg landen. Am Ende mussten die Hessen aber nach dem unglucklichen 81:85 ohne Punkte die Ruckreise aus Slowenien antreten. Schade, denn bis kurz vor Ende hatte das Team von Gordon Herbert noch gefuhrt. So stehen die Frankfurter mit 2:4 Punkten derzeit auf Platz vier der Tabelle.
Ein Sieg gegen Pamesa wurde gut ins Punktekonto der OPEL SKYLINERS passen, denn nur die ersten vier Teams jeder Gruppe schaffen nach Abschluss der Vorrunde den Sprung in die nachste Runde.
Klar ist jedoch, dass die sich Spanier mit einer echten Spitzenmannschaft in der Ballsporthalle prasentieren werden. Allein die bisherigen drei Erfolge im ULEB Cup machen dies deutlich. Mit 98:62 schickte Pamesa am ersten Spieltag Euro Roseto Basket Town wieder zuruck nach Italien. Als Gaste von Pivovarna Lasko zeigten sich die Spanier beim 83:78 abgebruhter als die OPEL SKYLINERS und holten auch bei den Slowenen die Punkte.
Nachdenklich wird Frankfurts Trainer Gordon Herbert wohl geworden sein, als er vom klaren 85:61 Sieg Valencias gegen das jugoslawische Team von FMP Zeleznik Belgrad gehort hat. Belgrad, bis vor dem letzten Spieltag immerhin punktgleich mit Valencia und zu diesem Zeitpunkt noch Anwarter auf den ersten Platz, war bei den Spaniern ohne jede Chance. Mit einem 21:2 Lauf im Schlussviertel legte Pamesa den Grundstein fur den hohen Sieg. Zur Erinnerung: die Hessen hatten gegen Belgrad ihr Aufaktmatch alles andere als knapp verloren.
<link>Pamesa Valencias Headcoach Paco Olmos kann auf einen sehr ausgeglichenen Kader zuruckgreifen. Das druckt sich auch in den Statistiken aus. Fast alle Spieler werden annahernd gleich eingesetzt und sind ahnlich erfolgreich. Bei den durchschnittlich erzielten Punkten hebt sich einzig der US-Amerikaner Bernard Hopkins (14.3 Punkte pro Spiel) etwas ab. Der 2.01 Meter gro?e Forward ist auch der beste Spieler der Spanier, was die Rebounds angeht. Acht mal pro Partie greift er sich abspringende Balle. Arbeit wird den gro?en Frankfurtern wohl auch der Jugoslawe Dejan Tomasevic machen. Der 2.08 Meter gro?e Center holt sich im Schnitt uber sechs Rebounds und steht mit bisher 21 Assists auf Platz eins in der ULEB-Cup Statistik.
Die Mannschaft aus Valencia mochte international endlich einen Titel holen. Auf europaischer Buhne waren die Spanier bisher vier Mal im Saporta Cup vertreten. Zwar schaffte Valencia den Sprung in zwei Endspiele, zum ganz gro?en Erfolg hat es aber noch nicht gereicht. Die OPEL SKYLINERS wollen mit dafur sorgen, dass dies auch so bleibt.
