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Lange Reise in den hohen Norden

(Donnerstag, 11. Oktober 2007 - Pressemitteilung TV Langen)


TV Langen reist am Samstag als Aussenseiter zu den Bremen Roosters


Nachdem der TV Langen mit Cuxhaven und Schalke bereits zwei Nordvereine zu Gast hatte, steht nun die erste Fahrt zu einem der Vereine auf dem Programm, die in der vergangenen Saison noch in der Division Nord gespielt haben. Nach der Zusammenlegung der beiden Zweitligastaffeln zur neuen 2. Basketball-Bundesliga geht es am Samstag für den TV Langen nun erstmals in den hohen Norden. Gegner sind die Bremen Roosters, die bisher eher durchwachsen in die neue Saison gestartet sind und mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf Platz elf der Tabelle stehen. Die Giraffen gehen von Rang zwölf aus in die Partie.


Dabei machen sich die Spieler von Coach Frenki Ignjatovic erst am Samstag morgen auf die Reise nach Bremen. Voraussichtlich am selben Abend noch tritt man dann auch die Rückfahrt an, um in der Nacht wieder an der Georg-Sehring-Halle anzukommen. Kein leichtes Unterfangen also für die Giraffen. Die Bremen Roosters kennen sich mit weiten Anfahrten bereits aus, schließlich mussten sie zu ihren ersten beiden Auswärtsfahrten nach Nördlingen bzw. Heidelberg schon lange Wegstrecken zurücklegen. Beide Spiele wurden verloren. Ihren bisher einzigen Sieg erzielten die Hähne im Heimspiel gegen die im bisherigen Saisonverlauf enttäuschenden Chemnitzer. Mit 83:55 schossen sie dabei die NINERS aus der eigenen Halle. Nicht nur aus diesem Grund gehen die Roosters als Favorit in das Spiel.


Aber auch beim Blick auf den Kader der Bremer wird deutlich, dass man es hier mit einem starken Gegner zu tun hat. Unter dem Korb steht mit Jordan Sabourin ein 212cm und 120kg schwerer Brocken, der im ersten Spiel gegen Nördlingen ein Double-Double erzielen konnte (11 Punkte, 13 Rebounds). In den folgenden Spielen konnte er diese Leistung jedoch nicht bestätigen. Stattdessen sorgten Jan Fikiel und der Däne Jens Hakanowitz für die nötige Präsenz unter dem Korb. Die größte Gefahr geht jedoch von den „kleinen Positionen“ aus. Hier taten sich bisher besonders Terryl Woolery (13,3 ppg) und Larry Johnson (10 ppg) hervor.


„Bremen ist ein ausgegelichenes Team mit athletischen Spielern. Im Endeffekt müssen wir uns aber auf unsere Stärken konzentrieren“, sagt Trainer Frenki Ignjatovic mit Blick auf das kommende Spiel. „Mit der Defense bin ich zufrieden, doch unsere Treffsicherheit lässt noch zu Wünschen übrig. Ich merke, dass die jungen Spieler auswärts befreiter aufspielen als zu Hause. Vielleicht kann ich am Samstag sogar schon auf Sebastian Barth zurückgreifen. Sein Heilungsprozess verläuft viel besser als erwartet, er kann wieder mittrainieren und würde uns sicher verstärken.“


Vergleicht man den TV Langen und die Bremen Roosters statistisch, so fällt auf, dass beide Teams offensiv noch ihre Probleme haben. Jeweils 69 Punkte pro Spiel bedeuten den 12. bzw. 13. Platz in dieser Wertung im Ligavergleich. Mit gerade einmal 60,8 % getroffenen Freiwürfen haben die Roosters die zweitschlechteste Trefferquote aller Pro A Teams. Ebenso produzieren sie die meisten Ballverluste der Liga, der TV Langen jedoch die zweitmeisten. Dafür holen sich die Roosters wiederum die meisten Bälle wieder und führen die Ligastatistik bei den sogenannten „Steals“ an.


Eine handvoll Fans wird die Südhessen auf dem Weg nach Bremen begleiten.