(Dienstag, 02. Oktober 2007 - Pressemitteilung TV Langen)
Bereits am kommenden Mittwoch bietet sich um 19:30 Uhr die Chance für den TV Langen die Niederlage gegen die Cuxhaven BasCats vergessen zu machen und den ersten Sieg einzufahren. Gegner sind die DIMPLEX Falke Nürnberg, die ebenfalls ihr Auftaktspiel verloren. Der Absteiger aus Franken unterlag den Chemnitz 99ers knapp mit 63:65.
TV Langen:
Viel Zeit zum Trauern bleibt den Langenern nach der Auftaktniederlage gegen Cuxhaven zum Glück nicht. Gern möchten die Spieler von Coach Frenki Ignjatovic an das erste Viertel gegen Cuxhaven anknüpfen, in dem es für die Giraffen sehr gut aussah, am Ende aber nicht ausreichte. Generell wünschen sich die Giraffen mehr Wurfglück. Nur 25 Prozent von der Dreierlinie sind ausbahfähig. Allein Koray Karaman traf nur einen seiner sieben Versuche. „Heute hat Koko nicht getroffen, aber ich bin sicher, dass das am Mittwoch schon wieder anders aussehen wird", hofft der Trainer auf mehr Treffsicherheit seiner Schützlinge gegen die Franken.
Dabei wäre es für den TV Langen recht wichtig die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Das Spiel gegen die Cuxhaven BasCats hat gezeigt, dass in der Pro A ein neuer Wind weht. Gleich gegen fünf athletische Amerikaner sah man besonders im zweiten Viertel nicht sonderlich gut aus. Cuxhaven konnte mehrere Fastbreaks laufen. Für den Trainer und sein Team ergibt sich daraus wichtiges Anschauungsmaterial, um sich zukünftig besser auf diese Spielweise einstellen zu können.
Vielleicht stellt sich somit der Saisonstart gegen solch ein schnelles und athletisches Team, wie es die Cuxhavener sind, als positiv heraus. Die Giraffen wissen jetzt jedenfalls endgültig, was sie in der neuen Saison erwartet. Der straffe Zeitplan könnte da zum Vorteil für den TVL werden. Die Jungs sind jedenfalls heiß auf das Spiel und die ersten zwei Punkte.
DIMPLEX Falke Nürnberg:
Nach dem Abstieg in der vergangenen Saison aus der Basketball-Bundesliga ist nun alles anders in Nürnberg. Hieß man letzte Saison noch sellbytel Baskets Nürnberg und war ein eigenständiger Verein, so kehrten die Franken in dieser Saison zurück zum Namen Falke Nürnberg, gewannen die Firma DIMPLEX als Namenssponsor und schlossen sich der neugegründeten „Franken 1st Basketball Holding GmbH", die ihren Sitz in Bamberg hat, an. Nur wenig erinnert nun noch an die Zeit in der BBL. Es blieben lediglich der Trainer Stephan Harlander, der erfahrene Michael Lake und Robert Dühring.
Zudem wechselten die besten Talente der Region nach Nürnberg. Unter ihnen Tim Ohlbrecht, der einen großen Anteil an der letztjährigen Bamberger Meisterschaft hatte, als er Center-Kollege Chris Ensminger ersetzte. Ob und wie häufig Ohlbrecht jedoch für die Falken antritt, wird erst die Saison zeigen. Auch Aufbauspieler Samjen Hauer kam aus Bamberg und war im ersten Spiel in Chemnitz mit 16 Punkten und 5 Rebounds bester Spieler. Zudem punkteten Forward Robert Dühring (15 Punkte, 7 Rebounds) und Guard Sebastian Doreth (12 Punkte, 8 Rebounds) zweistellig.
„Wir haben tapfer gekämpft und viel richtig gemacht, letztendlich steht aber unter dem Strich eine Niederlage, die vermeidbar war, und darüber ärgern wir uns", so Trainer Stephan Harlander nach dem Spiel in Chemnitz. Ein Blick auf die Statistik unterstreicht seine Worte. Chemnitz nur zu 65 Punkten kommen zu lassen, zeugt von einer tollen Abwehrarbeit. Auch die Reboundüberlegenheit von 39:25 ist aus fränkischer Sicht sehr positiv zu werten. Neben den angesprochenen Robert Dühring und Sebastian Doreth konnten sich Dominik Schneider, Dimitry McDuffie (beide 9 Rebounds) immer wieder Abpraller sichern. Besonders Schneider glänzte mit 6 Offensivrebounds. Dem gegenüber stehen jedoch 19 Ballverluste der Nürnberger.
Routinier Michael Lake fehlte den Falken beim Spiel in Chemnitz. Sein Einsatz am Mittwoch ist noch nicht abschließend geklärt. Stark bezweifelt werden darf aber die rechtzeitige Verpflichtung eines weiteren Amerikaners, der noch auf der Wunschliste von Trainer Stephan Harlander steht.