(Donnerstag, 13. Dezember 2007 - Pressemitteilung TV Langen)
Am Samstag abend empfängt der TV Langen das Team von Ex-Giraffe LyRyan Russell, die Chemnitz 99ers, in der Georg-Sehring-Halle. Für TVL-Trainer Fenki Ignjatovic ist das Spiel gegen die Sachsen „das wichtigste im Dezember“. Die Chemnitzer reisen als Vorletzter der Tabelle nach Südhessen, die Giraffen hingegen stehen auf Platz neun der Tabelle. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Turbulente Wochen liegen hinter den Chemnitz 99ers. Mehrere Spieler kamen und gingen vor und während des Saisonverlaufs. Zudem musste vor knapp drei Wochen der Trainer Mauricio Parra seinen Hut nehmen. Ersetzt wurde er durch das Chemnitzer Urgestein Jens Künze, der der Mannschaft innerhalb kürzester Zeit wieder neues Leben einhauchte. Am Samstag steht für Künze nun das erste Auswärtsspiel an, sofern die NINERS nicht noch vor dem Wochenende einen neuen Trainer präsentieren können. Künze sieht sich selber nur als Übergangslösung. „Mein Herz schlägt für die Jugend.“, sagt der Interimscoach.
Sein Vorgänger, Mauricio Parra, kam vor der Saison vom BBL-Verein aus Tübingen, bei dem er dem dortigen Headcoach Aaron McCarthy assistierte. Doch Parra blieb von Beginn an glücklos, verbuchte während seiner Regentschaft lediglich zwei knappe Siege am ersten Spieltag gegen Nürnberg (65:63) und in Schalke (82:81). Dem gegenüber stehen jedoch insgesamt acht Niederlagen mit teilweise sehr deutlichen Ergebnissen, wie einem 55:83 in Bremen, einem 69:104 in Hagen oder dem 31:78 in Bayreuth, als die Chemnitzer in drei Vierteln zusammen gerade einmal 15 Punkte machten.
Der Wechsel zu Künze machte sich schnell bezahlt. Überraschend konnte man im Ost-Derby den MBC mit 93:83 aus der eigenen Richard-Hartmann-Halle fegen, im Anschluss verloren die NINERS aber knapp gegen die VPV Giants Nördlingen. (74:80) Fans und Funktionäre sind sich dennoch einig: Trotz des 15. Tabellenplatz ist in den letzten beiden Spielen ein deutlicher Aufwärtstrend zu verzeichnen.
Für einen Spieler steht am Samstag abend die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte auf dem Programm: LyRyan Russell. Im vergangenen Jahr startete er noch im Giraffen-Dress, in dieser Saison steht er bei den 99ers unter Vertrag und ist mit 6,3 Assists pro Spiel der beste Vorlagengeber der Liga. Zudem punktet Russell mit 12,4 Punkten im Schnitt zweistellig und steht dazu über 35 Minuten auf dem Spielfeld. Unter den Körben regiert Thomas Fairley, der mit 11,4 Punkten und 9,4 Rebounds pro Spiel besticht. Dritter Leistungsträger ist die Nachwuchshoffnung Jermaine Raffington, der es auf 10,1 Punkte und 5,6 Rebounds bringt.
Eine der größten Schwächen des Teams liegt wohl besonders in der Wurfquote von der Freiwurflinie. Lediglich knapp 60 % der Würfe finden den Weg in den Korb. Oft genug werden also die vermeintlich einfachsten Chancen vergeben. Dazu fehlt es an Konstanz. Nur vier Spieler konnten den Saisonverlauf bisher komplett bestreiten.
Künze war trotz der Niederlage gegen Nördlingen zufrieden mit dem Auftreten seines Teams: „Ich muss den Jungs ein Kompliment machen. Sie haben hundertprozentigen Einsatz gebracht und nie aufgehört an sich zu glauben.“ Forward Andreas Worenz war nach dem Spiel zuversichtlich: "Diese Niederlage wird uns keinesfalls in ein emotionales Loch stürzen. Wenn wir weiter so spielen, dann bin ich mir sicher, dass wir auch gegen Langen und Heidelberg gewinnen können." TVL-Coach Frenki Ignjatovic ist von der Stärke der Chemnitzer überzeugt. „Chemnitz gehört eigentlich weiter nach vorne. Sie haben eine gute Mannschaft, mit der sie mindestens im Mittelfeld der Liga stehen könnten. Für Samstag erwarte ich ein knappes Spiel gegen einen Gegner, der top-motiviert zu uns kommen wird. Nur Erfolge helfen den Chemnitzern in der jetzigen Situation weiter. Zudem ist LyRyan Russell sicherlich ganz heiß auf das Spiel.“
Doch der Coach ist sich der Stärke seines Teams bewusst: „Die Moral stimmt bei uns einfach, das hat auch das Spiel beim MBC gezeigt. Doch es muss uns endlich gelingen im ersten Viertel nicht so weit zurückzufallen. Wenn wir von Beginn an gut verteidigen, dann haben wir eine gute Chance. Unsere Trainingswoche verlief aber nicht ganz optimal. Wir hatten erneut einige angeschlagene Spieler, die nicht voll mittrainieren konnten. Doch das ist nicht das erste Mal in dieser Saison. Ich bin zuversichtlich, dass wir das durch unsere mannschaftliche Geschlossenheit kompensieren können.“
Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Georg-Sehring-Halle in der Berliner Allee 91 in Langen-Oberlinden. Die Halle öffnet um ca. 18:30 Uhr. Tickets gibt es zum Preis von 7,50 EUR normal bzw. 4 EUR ermäßigt.
Weihnachtsspecial in Langen: Die Rückrundendauerkarte
Während sich viele Leute traditionell in dieser Jahreszeit den Kopf über Geschenke für Familie und Freunde zerbrechen, bietet der TV Langen ein Erlebnis-Geschenk der besonderen Art an: Die Rückrundendauerkarte.
Sehen Sie sieben Spiele zum Preis von sechs und gewinnen Sie mit etwas Glück zwei Tickets für den BBL-ALLSTAR-Day am 19. Januar in der Mannheimer SAP-Arena. Die beiden Tickets werden unter allen Dauerkarteninhabern und denjenigen, die sich die Rückrundendauerkarte sichern, verlost. Zu den Rückrundenheimspielen erwartet der TV Langen u.a. die Topteams vom Mitteldeutschen BC und der BG Karlsruhe. Zudem gastiert der USC Heidelberg zum Derby in Langen.
Dass sich ein Besuch in der Georg-Sehring-Halle lohnt, haben nicht zuletzt die Heimsiege im Hessenderby gegen Lich (75:65), die Basketball-Gala gegen Hagen (101:83) und die bis zum letzten Augenblick spannenden Spiele gegen Kaiserslautern (78:76) und Bayreuth (81:76) gezeigt. Basketball in Langen, das ist beste sportliche Unterhaltung in gemütlicher Atmosphäre und zu den fairsten Preisen der Liga.
Seien Sie hautnah dabei, wenn sich die Langener Giraffen, mit ihrer Mischung aus vorwiegend jungen Talenten und erfahrenen Spielern, den Gegnern mit Herz, Einsatz und Kampf bis zum Ende entgegenstellen.
Die Rückrundendauerkarte erhalten Sie für 45 EUR / ermäßigt 24 EUR. Die Bestellformulare können Sie über die Homepage des TV Langen (www.die-giraffen.de) herunterladen und ausdrucken. Zudem liegen bei den Heimspielen gegen Chemnitz (15.12.2007) und gegen Nördlingen (23.12.2007) die Formulare aus.