(Sonntag, 15. November 2009 - Pressemitteilung TV Langen)
Bayern München – TV Langen 87:75 (48:34) 25:16, 23:18; 21:21, 18:20
Gleich mit 10:0 gingen die Bayern durch Greene, Maras und Wohlers in Führung, ehe Alonzo Hird die ersten Punkte gelangen. Und diesem Rückstand liefen die Giraffen bis zum Schlußpfiff hinterher. Das bedeutet zweierlei: Einerseits schlechter Start, aber andererseits ab dann ein gutes Spiel der Giraffen in München.
Zunächst konnte Brandon Chappell gleich mit zwei Dreiern zum 18:8 zeigen, dass er die Phase seiner Schußschwäche der letzten Wochen überwunden hat. Er legte noch kräftig nach. Und nach den ersten Spielerwechseln verkürzten Brian Henderson und Tobias Grauel auf 20:14 (9. Min.), ehe die Bayern den Viertelstand von 25:16 sicherten. Bei den Bayern war herausragend bis dahin Ex-Nationalspieler Robert Maras (9 P./8 Reb.).
Er hat es auch Alonzo Hird recht schwer gemacht, spielte routiniert seine Größenvorteile (215 cm) unter dem Korb aus und brachte den Langener Center früh in Foulprobleme.
Im 2. Viertel kam erstmals nach langer Verletzungspause Brice Brooks ins Spiel, der seine Sache ordentlich machte. Teilweise mußte der Powerforward auch auf der Centerposition aushelfen, als Hird bereits mit Foulproblemen auf der Bank saß. Mit ihm, mit Marco Völler und mit dem weiterhin stabil treffenden Brandon Chappell blieben die Langener in Reichweite, aber immer rund 10-14 Punkte hinterher.
Nach der Halbzeitpause eröffnete Marco Völler zum 48:36 und ergänzt durch erste Treffer von Kai Barth und Brandon Chappell holten die Giraffen auf. Bis auf 52:45 kamen sie ran. Nach einer Auszeit hatte sich München wieder gefangen und zog schnell auf 60:48 (28. Min.) vor, beendet das 3. Viertel bei 69:55.
Aber die Giraffen gaben sich noch längst nicht verloren. Mit einem 7:0-Lauf zum 69:62 (33. Min.) zwangen sie den Münchner Coach zu einer Auszeit. Und auch vier Minuten vor dem Ende beim 73:67 nach Dreier von Kai Barth und Ballgewinn sowie Korbleger Tobias Grauel war noch alles drin. Brandon Chappell hielt den Abstand mit seinem 6. Dreier zum 78:72 (38.). Doch im Endspurt der Bayern waren es erneut die an diesem Abend überzeugenden Maras und Greene, die zunächst auf 82:72 erhöhten. Damit war der Widerstand der Langener gebrochen.
Manager Jogi Barth war dennoch positiv gestimmt: „Wir haben über lange Strecken gut gespielt, mussten die Dominanz von Robert Maras unter den Körben anerkennen, blieben aber immer wieder im Spiel.“ Und er freute sich über die beim Spiel kräftig anfeuernden Ex-Giraffen Alex Rietz, Dominik Hennen und überraschend Ali Hariri, die sich allesamt zur Zeit in München aufhalten und zum Anfeuern gekommen waren.
Es spielten: Brandon Chappell (25, 6 Dreier, 6 Assists), Kai Barth (11, 2 Dreier, 3 Ass.), Marco Völler (13, 8 Reb.), Tobias Grauel (7, 1 Dreier, 2 Ass.), Bennet Ahnfeldt (n.e.), Roland Wiertel, Brian Henderson (4), Alonzo Hird (7, 7 Reb.), Brice Brooks (8, 4 Reb.).