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Langener erreichen Dritte Runde

(Quelle: Pressemitteilung TV Langen)

DBB-Pokal: TV Langen - TV Lich 85:81 (19:23,18:23; 26:22, 22:13)

In der 2. Qualifikationsrunde gab es den 15. Sieg für den TV Langen in einem Hessenderby gegen TV Lich. Beide Teams verglichen vor dem Spiel ihre "Fehlliste": Beim TV Langen fehlten Barth (Bundeswehr) und Karaman (Prüfung in der Türkei), zusätzlich verletzte sich beim Aufwärmen noch Ilja Ickert am Sprunggelenk. Bei den Gästen fehlten der Amerikaner DeMichael und der Kroate Azanjac (beide im Training verletzt).

Die Licher ließen sich das Handicap am wenigsten anmerken, spielten über lange Phasen mannschaftlich geschlossen, bevorzugten schnelle Pässe zum freien Mann und glänzten in der ersten Hälfte mit einer Super-Wurfquote aus dem Feld (59%), Dreier sogar 63%. So führten sie ständig, nach 10 Minuten 23:19 und zur Halbzeit am höchsten (46:37). Die Giraffen dagegen verzettelten sich im Angriff mit Einzelaktionen, brachten viel zu selten den Ball zu ihrem bis dahin überragenden Center Kevin Hanson, der sich viele seiner 12 Punkte durch vorherige Offensiv-Rebounds erarbeitete.

Wie spielt man seinen guten Center an? Diese Frage musste Coach Zehlen seiner Mannschaft in der Kabinenpredigt offensichtlich beantwortet haben.

Nach dem Seitenwechsel lief das Spiel anders. Beim TV Lich wurde der bis zur Pause überragende Nigel Moore (bis dahin 16 Punkte) durch Sebastian Adebergs hervorragende Manndeckung abgemeldet und die Licher Wurfquote sank rapide (nur noch 39% in der 2. Hz.). Der TV Langen dagegen fand in Tobias Stoll und Hanson seine überragenden Spieler im Angriff. Stoll verwandelte drei von drei Dreiern nach der Pause, traf auch am Korb gut und war ein 100-Prozenter von der Freiwurflinie (5 von 5). Hanson und der 207 cm große Robert Dill wurden immer öfter in Korbnähe an den Ball gebracht und konnten sicher verwandeln. Bei 52:54 (24.) hatten sich die Hausherren zum ersten Mal rangearbeitet. Doch die "kleine" Licher Besetzung ohne Moore und ohne Dörr, dafür aber mit einem überzeugenden Prasuhn kam noch mal in Fahrt und führte in der 32. Min. erneut 72:63.

Ab der 32. Minute kam die Langener Sternstunde, mit der so recht niemand mehr gerechnet hatte, ein 16:0-Lauf zum 79:72 (35.). Zwar verkürzte Lich mit viel Kraftanstrengung noch einmal auf 84:81 (40.), doch das abschließende Freiwurfschießen änderte nichts mehr am verdienten Giraffensieg. "Eigentlich mussten wir das Spiel gewinnen," war der Kommentar von Lichs Coach Dejan Kostic. "Adeberg in der Defense und Kevin und Tobias in der Offense haben sich heute hervorgetan," lobte Zehlen drei herausragende Akteure beim Sieger.

Es spielten für TV Lich: Rolf Scholz (5), Viktor Klassen (15/1), Nils Pompalla (n.e.), Lutz Mandler (3/1), Patrick Unger (2), Jan-Peter Prasuhn (18/1), Nigel Moore (20/4), Sebastian Szymnaski (11), Andreas Tsiminos (n.e.), Daniel Dörr (7).

TV Langen: Tobias Stoll (20/3), Sebastian Adeberg (9), Philipp Schneider (n.e.), Niko Anders (n.e.), Ilja Ickert (n.e.), Norman Lang (6), Robert Dill (13/2), Mlachi Edmond (12/1/6 Assists), Kevin Hanson (20/14 Rebounds), Sebastian Häfele (5), Lotola Otshumbe (n.e.), Jirko Stiller (n.e.).