(Montag, 12. November von Steffen Reiner)
Dr. Maaß, Sie sind der Augenarzt des Teams. Können Sie uns Fans kurz etwas über ihren Tagesablauf erzählen?
Dr. Maaß: Ich habe eine eigene Praxis und behandele normale Patienten. Unter anderem auch die Spieler.
Wie sind Sie auf die DEUTSCHE BANK SKYLINERS aufmerksam geworden?
Einer der Spieler hatte ein Sehproblem und der damalige Physio hat mich angesprochen, ob ich nicht helfen könnte. Daraus ergab sich dann die bis heute andauernde Zusammenarbeit.
Bei allen Spielen der Mannschaft sind Sie immer mit von der Partie. Bekommt man viel von der Atmosphäre in den jeweiligen Hallen mit?
Absolut. Man ist ja schließlich auch Fan. Es macht mir Spaß, die Mannschaft zu begleiten.
Wie schätzen Sie die Leistung der DEUTSCHE BANK SKYLINERS gegen Braunschweig ein?
Braunschweig spielt gut. Wer schon den amtierenden Meister Bamberg schlagen kann, dem muss man einiges zutrauen. Aber zum Glück haben wir gewonnen. Dieser Sieg hat das Selbstvertrauen der Mannschaft gestärkt.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit, wenn Sie mal nicht dafür sorgen müssen, dass die Spieler keine „Tomaten auf den Augen“ haben?
Ich bin viel mit meinen Kindern unterwegs. Mein Sohn und meine Tochter spielen selbst Basketball.
Würden Sie gerne mal als Arzt die Spieler der Nationalmannschaft betreuen?
Ja, klar. Es ist für jeden Arzt eine Ehre, die Nationalspieler betreuen zu dürfen. Egal ob nun Fussball, Basketball oder Eishockey.
Kommen wir nun zum Thema Menschen mit Behinderung. Deutschlandweit existieren Selbsthilfegruppen, wie die Initiative Allenstein, die versuchen, diesen Menschen Möglichkeiten zu bieten sich mit gleichgesinnten auszutauschen und ihre Freizeit besser zu nutzen. Könnten Sie sich vorstellen, uns Allensteiner mal zu besuchen?
Wenn es einen besonderen Anlass geben sollte, kann ich mir das schon vorstellen.