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Marcus Goree wechselt von den Opel Skyliners nach Tel Aviv

(Quelle: Sport1)

Die s.Oliver BBL ist um eine Attraktion ärmer: Marcus Goree, Publikumsliebling der Opel Skyliners, verlässt die Liga.

Nach einem Bericht des israelischen Magazins "one" hat sich Maccabi Tel Aviv die Dienste des Power Forwards leihweise für die nächsten beiden Spielzeiten gesichert. Die Leihgebühr soll rund 300.000 Dollar betragen.

Aus Frankreich nach Frankfurt

Goree war erst zu Beginn der letzten Saison vom französischen Erstligisten STB Le Havre zu den Mainstädtern gestoßen.

Dort wurde der 24-Jährige schnell zu einem der Stars der s.Oliver BBL, wurde sogar zum MVP der Hinrunde gewählt. Pro Spiel erzielte er rund 18 Punkte und holte acht Rebounds.

Goree überzeugt bei der NBA-Sommerliga

Die Scouts des israelischen Serienmeisters Maccabi Tel Aviv wurden während der NBA-Sommerliga auf Goree aufmerksam.

Beim Turnier in Boston stand der Amerikaner, der "The Warrior" (Der Krieger) genannt wird, in der Startformation der Milwaukee Bucks. Momentan spielt er im Trikot der Memphis Grizzlies beim Turnier in Los Angeles.

Option auf die NBA

Die Tel Aviver Verantwortlichen um Trainer David Blatt hoffen nun, dass Goree in den verbleibenden Spielen keine zu guten Leistungen zeigt.

Denn ein Angebot aus der NBA könnte seine Verpflichtung in letzter Minute zum Scheitern bringen.

Shimon Mizrachi, Präsident von Maccabi Tel Aviv, gibt sich aber optimistisch: "Wir sind uns mit Goree einig. Endgültige Klarheit werden wir aber am 3. August haben, denn dann läuft seine NBA-Option aus. Ich gehe davon aus, dass er unseren Kader verstärken wird."

Maccabi Tel Aviv tauscht fleißig Spieler

Auch ohne die Verpflichtung von Goree ginge der Euroleague-Champion 2001 mit einem runderneuerten Kader in die kommende Saison.

Aufbauspieler Ariel McDonald, Center Nate Huffman, Power Forward Nadav Henefeld und wahrscheinlich auch der zweite Aufbauspieler Anthony Parker werden den 42-fachen israelischen Meister verlassen.

Der "jüdische Michael Jordan" kommt

Dafür verstärken der israelische Nationalspieler Lior Liubin und Horace Jenkins aus den USA als Point Guards den Kader.

Und am Dienstag gab der Verein noch die Verpflichtung eines Spielers bekannt, auf den sich ganz Israel freut: "The Jewish Jordan" Tamir Goodman.

Goodman, 20-jähriger Guard aus Baltimore, USA, ist orthodoxer Jude und spielt Basketball mit einer Kopfbedeckung.

Keine Spiele am Samstag und an Feiertagen

Ein Stipendienangebot der University of Maryland, die dieses Jahr Collegemeister wurde, lehnte er ab, da er am jüdischen Sabbat keinen Basketball spielt.

Maryland hatte mehrere Samstag-Spiele und konnte wegen eines TV-Vertrages den Spielplan nicht mehr ändern.

Auch bei seinem neuen Klub Maccabi Tel Aviv geht Goodman auf Nummer sicher: Er hat sich eine Klausel in den Vertrag setzen lassen, die ihn von Spielen am Sabbat und an jüdischen Feiertagen befreit.