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Heimspiel:Sa 08.02.18:30 Uhrvs GöttingenTickets kaufen
Auswärts:Di 11.02.20:00 Uhrin München

Not gegen Elend

(Quelle: Sport1)

Avitos Gießen schraubte seine Negativserie gegen ALBA Berlin auf stolze 18 Spiele ohne Niederlage. Mit 71:65 gewannn der Meister eine Partie, die so schwach war, dass sich die Trainer anschließend gegenseitig verbal überboten.

"Ich bin sehr enttäuscht über unsere Leistung", schimpfte Emir Mutapcic, "ich weiß auch nicht, warum wir gewonnen haben, bei allem Respekt gegenüber Gießen. Aber beide Teams waren wohl schon in der Weihnachtspause."

Gastgeber treffen nur 34% der Würfe

Beim Verlierer fielen natürlich noch härtere Worte: "Berlin war nicht besser, wir waren einfach zu schwach", so Coach Joe Whelton, "alle Leistungsträger haben enttäuscht." Und er gab seinen Schützlingen noch eine Empfehlung für die Weihnachtstage mit auf den Weg.

"Einige Spieler sollten sich Gedanken machen", so der Rat. In der Tat: Dass nur jeder Dritte Gießener Wurf ind Ziel fand und die an sich besten Dreierwerfer der Liga bei 17 Versuchen nur drei Mal von jenseits der Linie trafen, sagt eine Menge. T.J. Lux blieb gar ohne ein einziges Pünktchen.

Wenigstens ein ordentliches Viertel

Konnte man im ersten Viertel noch von guter Defensivarbeit beider Mannschaften sprechen, so begann das Ungemach der Gastgeber im zweiten Abschnitt, als Berlin viele Fastbreaks setzen konnte.

Nach der Pause wurde es dann immer zerfahrener, Gießen riebt sich im Eins-gegen-Eins auf, während ALBA über die langen Dejan Koturovic und Wendell Alexis zu Punkten kam und wenigstens die Kopflosigkeit der Gastgeber ausnutzte - gezaubert haben sie nicht.

Berlin hat sich gefangen

Es reichte aber zum Sieg, und der Meister hat sich damit in der s.Oliver BBL wieder stabilisiert. Gießen aber muss auf das gnädige Mäntelchen des weihnachtlichen Schweigens hoffen.

Gießen: Mitchell 19, Stafford 11, Lux, Stevenso 17, Donlon 8, Musch 8, Hartenstein, Zdrakovic 1,

Berlin: Rödl 9, Lütcke 7, Schultze2, Pesic 18, Öztürk 2, Koturovic 13, Garris, ASlexis 17, Demirel 3