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OPEL SKYLINERS vs. Braunschweig - Vorschau auf kommende Attraktionen

<img src="/fileadmin/meldungsarchiv/Bilder/team/Spieler/Saison_202003-2004/_2311_20Roller/bild_20roller_20beim_20korbleger_20gegen_20oldenburg.jpg" width="200" height="216" border="0" alt="Überragender Spielmacher gegen Mailand: unser Kapitän Pascal Roller
(Foto: osdp-rscp)" align="RIGHT" valign="TOP"/> Wenn heute die Play-offs in der BBL beginnen würden, käme es in der ersten Runde zum Duell zwischen dem Tabellendritten OPEL SKYLINERS und dem Tabellensechsten BS ENERGY Braunschweig. Das Spiel am Samstag könnte also unter dem Stichwort laufen: "Vorschau auf kommende Attraktionen."

Unser Team geht nach dem 67:61 Heimsieg gegen den zuvor ungeschlagenen ULEB Cup Gegner Breil Milano mit breiter Brust in die Partie. OPEL SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert: "Dieses Spiel war für unsere Jungs unheimlich wichtig, um an psychischer Stärke zu gewinnen. Gegen Würzburg sind wir gegen eine mentale Mauer gelaufen. Wir waren platt und emotional ausgelaugt durch die ständigen Rückschläge durch Verletzungen von Diarra, Garrett, Matinen und Williams. Viele Spieler waren gezwungen, in den letzten Partien fast 40 Minuten durchzuspielen. Diese Belastung musste früher oder später ihren Tribut fordern. Umso wichtiger war es, dass wir gegen Mailand sofort eine Antwort geben konnten und nicht in ein psychologisches Loch gefallen sind. Wir haben viel Herz bewiesen und hervorragend gekämpft, vor allem in der Defense."

Ob die Forwards Jukka Matinen und Chris Williams wieder "back in Action" sein werden, ist noch offen. Dabei sein wird Guard Tyrone Ellis, dessen schnelle Genesung das ein oder andere Stirnrunzeln hervorrief, war doch Tags zuvor vermeldet worden, er müsse wegen Krankheit 3-4 Tage das Bett hüten. "Ich war selbst überrascht, dass Ty spielen kann", so Gordon Herbert. "Ich bin von der Diagnose ausgegangen, die unser Teamarzt am Sonntagabend gestellt hatte." Nach dem Würzburgspiel bekam Tyrone, der über seine angeschlagene Gesundheit zuvor kein Wort verlor, in der Kabine plötzlich Schüttelfrost.

Gibt immer alles: unsere #5 Tyrone Ellis (Foto: Marc Schüler / www.sportpics.de) Mannschaftsarzt Dr. Herwig Gabriel diagnostizierte eine eitrige Mandelentzündung und behandelte Tyrone sofort mit Antibiotika. Dank der gut anschlagenden Medikamente und Tys robuster Natur, fühlte sich der Texaner am Dienstagnachmittag wieder einsatzfähig. Er hatte auch kein Fieber, so dass nach einem letzten ärztlichen Check Minuten vor dem Spiel keine Bedenken mehr bestanden.

"Ich gehe mit meinen Wehwechen nicht hausieren", kommentiert Tyrone trocken. "Natürlich war ich nicht 100prozentig fit. Mein Körper schmerzte und ich fühlte mich nicht gut. Aber andere Leute die krank sind gehen auch zur Arbeit. Und mein Job ist, dieses Team zu unterstützen - und sei es nur mit guten zwanzig Minuten. Ich habe ein großes Kämpferherz und lasse mich von einer Erkältung nicht unterkriegen." Am Ende spielte Ellis gegen Mailand 35 Minuten und erzielte 13 Punkte.

Wenn es ums Kämpfen geht, ist auch Braunschweig zur Stelle. Bei der knappen 91:87 Niederlage am Dienstag im ULEB Cup gegen Adecco Estudiantes war das Team von Ken Scalabroni im Stande, einen 22 Punkte Rückstand im Schlussviertel bis auf zwei Zähler aufzuholen. 24 Punkte steuerte allein Braunschweigs Top Scorer Demond Mallet bei (drittbester Schütze der BBL mit 19,9 PPS).

Durch ihre Scharfschützen Joakim Blom und "Pistol-Pete" Lisicky sind die Braunschweiger vor allem jenseits der Drei-Punkt-Linie eine gefährliche Truppe. Defizite scheinen die Niedersachsen lediglich unter den Brettern zu haben - dafür spricht die negative Rebound Bilanz gegen Estudiantes (19:32 Rebounds) und bei der 61:93 Auswärtsklatsche gegen die Telekom Baskets Bonn (23:41 Rebounds).

Ein klarer Vorteil für die OPEL SKYLINERS, die mit Mario Kasun, Robert Maras und Malick Badiane gleich drei Rebound-Riesen aufbieten können. In wieweit unser Team Nutzen aus der angeschlagenen Gesundheit des Braunschweiger Leitwolfs Gordan Firic ziehen kann, bleibt abzuwarten. Die ebenfalls von Verletzungspech geplagten Braunschweiger (Offensiv-Talent Fahrudin Djulovic erlitt kurz vor Saisonstart einen Kreuzbandriss) haben sich nämlich neu verstärkt.

<link>Flügelspieler Byron Mouton wird am Samstag seine Heimpremiere geben. Der 25-jährige, 198 cm große Amerikaner ist für die OPEL SKYLINERS kein Unbekannter. Im vergangenen Sommer war Mouton Top Scorer des Court Side Camps, dass die OPEL SKYLINERS in Zusammenarbeit mit der Spieleragentur Court Side erstmals in Frankfurt organisierten.

Informationen zum Spiel gibt es am Samstag per Live-Score

Nächstes Heimspiel der OPEL SKYLINERS gegen Brandt Hagen am Sonntag, 14.12. 2003 um 15:00h in der Ballsporthalle