(Quelle: Sport1)
Es hätte nicht viel gefehlt, und Jung-Trainer Christian Bischoff hätte sich mit einem Sieg über den Tabellenführer RheinEnergy Cologne verabschiedet.
Vor mit 4.000 Zuschauern ausverkauftem Haus und in einer "unglaublichen Atmosphäre", wie es der Kölner Linke Gregor ausdrückte, siegten die Gäste auch ohen den verletzten C.C. Harrison mit 76:72 und überwintern an der Spitze.
Dirk Bauermann wird neuer Trainer
Doch trotz eines spannenden und interessanten Spiels, sorgten nicht die Aktiven, sondern die Trainer für große Schlagzeilen. Denn kein anderer als Ex-Bundestrainer Dirk Bauermann übernimmt im neuen Jahr die sportliche Verantwortung bei den Bambergern und löst Interimscoach Bischoff ab, der wieder Co-Trainer wird.
Darüberhinaus sprach Meistertrainer Svetilsav Pesic erstmals Worte aus, die lange vermieden worden waren: "Wir sind jetzt der Favorit." Die Kölner also auf dem Weg zur Meisterschaft?
Verbissene Abwehrschlacht
Meisterschaften, so ein alter Spruch, werden in der Defense gewonnen. Und diesbezüglich waren die Kölner, ebenso wie die Bamberger auf einem guten Weg. In einer wahren "Abwehrschlacht" verteidigten beide Teams auf hohem Niveau und zwangen den Gegner zu vielen Ballverlusten.
Die Partie wurde verbissen geführt, bis in den Schlussabschnitt war der Abstand nie größer als vier Punkte. Doch dann brachen die Franken ein und RheinEnergy legte den entscheidenden Run hin.
Bamberg am Ende zu müde
"Wir waren am Ende zu müde, aber kämpferisch haben wir alles gegeben", sagte Bischoff und durfte sich trotz der Niederlage über einen gelungenen Ausstand freuen.
Und für den verdienten Sieger vom Rhein war es nun auch offiziell der Anfang einer Saison als Titelkandidat Nummer eins.
Bamberg: Ensminger 10, Taylor 10, Hamann 9, Karadzic 8, Rohdewald 7, Williams 13, Anderson 9, D. Arigbabu 6
Köln: Bassette 9, Obradovic 22, Bogojevic 10, Tomic 14, Kukic 14, S. Arigbabu 7, Kordyaka, Linke
