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Plakat-Aktion "Eine Sprache, viele Chancen"

Um deutsch zu lernen, nahm er noch in Odessa (Ukraine) an einem Sprachprogramm in der Stiftung für Ausländer teil. In Deutschland besuchte er dann einen sechs monatigen Sprachkurs an der VHS der von 8-16 Uhr dauerte. Danach ging es dann direkt zum Training mit der Mannschaft. "Das war super, so konnte ich das gelernte gleich umsetzen."

 

Doch Maksym, der für seinen Ehrgeiz bekannt ist, arbeitete neben der Sprachschule noch fleißig weiter. Er nahm sich zum Ziel jeden Tag 30 Wörter zu lernen - und hielt es durch. "Ja, ich war echt fleißig, doch ich habe das lernen auch immer mit Spaß verbunden - das ist sehr wichtig! Das darf man nie vergessen!"

 

Nach kurzer Zeit war sein deutsch so gut, dass er sogar neuen Teamkollegen, Freunden und Bekannten bei Wohnungssuche oder Behördengängen helfen konnte. "Ich fungierte sozusagen als Übersetzer - das war ein witziges Gefühl", sagt Maksym mit einem Lächeln im Gesicht. Weiter fügt er hinzu: "Jeder hat seine eigene Art und Weise eine neue Sprache zu lernen. Wichtig ist, viel zu sprechen und keine Scheu zu haben, mit Freunden oder Bekannten zu reden. Oder die Angebote an Unis oder Sprachschulen zu nutzen."

 

Auf die Frage hin, wie er die Plakataktion findet fügt er hinzu: "Ich finde das eine super Idee. Ich freue mich schon sehr, was durch die Patenschaft auf mich zukommt und hoffe, meine Vorbildfunktion nutzen zu können. Viele Leute mit Migrationshintergrund trauen sich nicht, sich an Sprachschulen anzumelden - diese sollen gepusht werden und ich kann hoffentlich dazu beitragen."

 

Mehr Informationen zum Migranten-Projekt "Dieses Konzept der Integrationsförderung hat einen sehr großen Wert. Sprache ist das Bindeglied zwischen Entfremdung und Integration. Um diese Hürde zu schaffen, muss die Sprache des jeweiligen Landes beherrscht werden. Denn das Ziel ist ja, sich in Deutschland erfolgreich zu integrieren und eventuell die Einbürgerung zu erreichen", so Frau Wiche von Lotto Hessen. Die Paten könnten so den Schülern zeigen, dass der Sport eine gute Möglichkeit der Integration darstellt, ihnen Teamgeist nahe bringen und von ihren eigenen Erlebnissen erzählen, wie sie deutsch gelernt haben.

 

Auch Herr Krakow von der Adliberty Agentur stimmte ein: "Die Schüler haben so die Möglichkeit, die Paten direkt zu befragen und bekommen so Antworten aus erster Hand. Sie können sehen, dass man seine gesteckten Ziele auch erreichen kann, wenn man hart dafür arbeitet und an sich und das Ziel glaubt."

 

Fotograf Dieter Roosen schloss sich an. "Auch das Angebot der DEUTSCHE BANK SKYLINERS und Lotto Hessen, alle Spiele der Mannschaft verfolgen und die tolle Stimmung in der Halle und im Team live miterleben zu können, wird sie animieren, sich für die Sprachkurse anzumelden."

 

Nach dem spaßigen Fotoshooting nahm sich auch unsere sympathische Nr.13 Zeit, um von seinen Erfahrungen zu berichten. Maksym Shtein, der 27-jährige Deutsch-Ukrainer hat es geschafft! Er hat hart gearbeitet und besitzt seit kurzem die deutsche Staatsbürgerschaft - so lautet sein Ziel für die nächste Zeit auch gleich "mal für die deutsche BB-Nationalmannschaft zu spielen."

 

Maksym wohnt seit drei Jahren in Deutschland, hat sich gut eingelebt und fühlt sich sehr wohl. Maksym: "In meinem Leben habe ich für alles hart gekämpft, hatte immer ein Ziel vor Augen und habe daran geglaubt, es erreichen zu können."

(Donnerstag, 27. Dezember 2007 von Verena Hölker)

 

Mehr Informationen zum Migranten-Projekt

 

Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS und Lotto Hessen kooperieren, um Migranten zu unterstützen, damit sie durch gezielte Förderung der Deutschkenntnisse besser integriert werden können. Unter dem Motto "Eine Sprache, viele Chancen" werden Maksym Shtein, Daphne Bouzikou und Kamil Novak von den DEUTSCHE BANK SKYLINERS jeweils Paten eines Sprachkurses bei der Berlitz Schule.

 

Um auf die Aktion aufmerksam zu machen, gibt es zusätzlich entsprechende Plakataktionen. Den Anfang macht unser Forward und geborener Ukrainer Maksym Shtein.

 

Mitte Oktober traf man sich im Frankfurter Atelier "Studio Dieter Roosen" für ein Fotoshooting. Ebenfalls anwesend waren Herr Krakow der Adliberty Agentur aus Wiesbaden, sowie Frau Wiche von Lotto Hessen.

 

Bevor es losging, musste Maksym noch in die Maske. Anschließend wurden einige Probeshoots gemacht, um das richtige Motiv zu finden. Nach der "digitalen Kontrolle" konnten nun die richtigen Fotos geschossen werden und Maksym fand richtig Spaß am posieren vor der Kamera. So sehr, dass ihm immer neue Posen einfielen und man sich sogar auf ein von ihm spontan entstandenen Posing entschied.

 

Während des gesamten Shootings war die Stimmung sehr ausgelassen und fröhlich. In dieser angenehmen, lockeren Atmosphäre konnte man so den Anwesenden zum Thema Integration durch Sprache und Sport einige Statements entlocken.