Ein Duell mit Tradition: 23mal haben sich die OPEL SKYLINERS mit ALBA Berlin ein Wettschießen geliefert - so oft wie mit keinem anderen deutschen Team. Gegen den Abo-Meister (7 Titel in Serie) feierten die Frankfurter ihren größten Erfolg der fünfjährigen Vereins- geschichte: mit 76:68 bezwang unser Team die Albatrosse - damals noch unter Stefan Koch aber schon mit Pascal Roller - und wurde deutscher Pokalsieger des Jahres 2000!
Für den letzten Auswärtstriumph in Berlin allerdings, muss man in den Annalen unsere Klubhistorie schon ein bisschen blättern. Das 79:71 datiert fast zwei Jahre zurück auf den 30. 03. 2002.
Seither gab es für die Hessen in der Hauptstadt nichts zu holen: drei Aus- wärtsniederlagen in Folge stehen in der Statistik zu Buche.
Will man sich für das Top 4 Turnier um den BBL-Pokal qualifizieren, muss das Team von Gordon Herbert seinen besten Basketball zeigen. Sprich: ganz anders auftreten als beim Bundesliga Spiel vor rund zwei Monaten. Da gab es am 27. Dezember eine böse 74:85 Bescherung, in der nicht bloß Playmaker Tyrone Ellis nach einem Schlag auf die Schläfe kurzzeitig die Orientierung verlor. Mit 14 Turnovers und einer mageren Freiwurfquote von 44 Prozent - die schlechteste der Saison - konnte man gegen Berlin nicht glänzen. Zu spät fanden die OPEL SKYLINERS an diesem Abend zu jenem athletischen Teambasketball, der sie bis auf Rang 2 der BBL katapultierte.
ALBA Berlin, Pokalsieger 2002 und 2003, holte sich aus dem Erfolg über den damaligen Tabellenführer das nötige Selbstbewusstsein, um nach durch- wachsenem Saisonbeginn mit fünf Siegen aus sechs Spielen durchzustarten. Mittlerweile hat Emir Mutapcic auch seine angeschlagenen Nationalspieler Marko Pesic und Mithat Demirel zurück - und sogar Kapitän Henrik Rödl ist wieder mit an Bord. Nach seiner schweren Verletzung (Bruch des Schienbein- kopfes) hatte mancher schon das Karriere-Ende prophezeit. Doch der bald 35-jährige Aufbauspieler wollte sich so schnell nicht geschlagen geben.
Kämpferisch für das Match am Donnerstag gibt sich auch unser erfahrener Guard Ibrahim Diarra: "Der Cup Fight in Berlin ist nicht nur für mich ein High- light der laufenden Saison. Für solche Spiele lebst du als Profi. Berlin ist das Top Team, das man schlagen will.
<link>Gegen diese erfahrene Truppe sind wir in der Underdog-Rolle, aber wir wollen Revanche für das verpatze Heimspiel im Dezember. Wenn wir den intelligenten Basketball zeigen, zu dem wir fähig sind, ziehen wir ins Top 4 Turnier ein. In Berlin darf uns niemand unterschätzen."
Highlights zeigt rheinmaintv am Freitag, 27. Februar, ab 22:00h in "rheinmainsport aktuell"
Nächstes Heimspiel: Sonntag, 29. Februar, um 15:00h in der Ballsporthalle gegen EnBW Ludwigsburg