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"Die Fans gaben mir Liebe" - Tyrone Ellis über seine schwerste Zeit

Hoffentlich bald wieder Back in Action: Tyrone EllisTyrone, warum bist du nach San Francisco gegangen? Hatten die OPEL SKYLINERS dort einen Spezialisten?

Mein Agent kennt dort einen Spezialisten und er ist einer der besten. Zwei Stunden vor meiner Operation hat der Arzt den berühmten Baseball Spieler Barry Bonds operiert (er wird wahr- scheinlich in der kommenden Saison den Homerunrekord von 755 von Henry Aaron brechen, Anm.d.Red.).

Hast du wenigstens Barry Bonds persönlich getroffen?

Nein, hab ich nicht. Nach der Operation ist Barry leider gegangen.

Warst du nervös vor der Operation?

Ich war ein wenig nervös. Sachen können manchmal schief gehen, aber ich hab gebetet und an Gott geglaubt. Sobald man das macht, hat man nichts mehr zu befürchten.

Als du in den Staaten warst, wurde gemunkelt, dass du erst im April wieder kommen würdest und Trainer Didin hat gewitzelt, dass du sicherlich erst im Mai kommst. Aber du hast jeden überrascht mit deiner Wiederkehr im März.

Ich hab meine Mitspieler sehr vermisst. Ich dachte, wenn ich in den Staaten mein Rehabilitationstraining machen kann, warum nicht auch in Deutschland. Ich hab auch die Fans sehr vermisst. Sie haben mir so viel Liebe gezeigt und machen es immer noch. Sie erzählen mir immer wieder, wie sehr sie sich freuen mich wieder auf dem Platz zu sehen.

Wie schwer ist es, so lange nicht für die OPEL SKYLINERS zu spielen?

Es ist sehr schwierig, weil ich noch nie so eine Verletzung hatte. Hoffentlich kann ich genau so spielen wie vor meiner Verletzung. Zumindest ist das mein Plan.

Psychisch war es sicherlich nicht leicht so lange weg vom Platz zu sein? Wie kommst du damit zurecht?

Ich bete. In der Bibel steht, dass man sich über nichts Sorgen machen soll, aber trotzdem immer beten soll. Ich danke Gott für seinen Segen.

Beschreib einen typischen Tag für dich in Deutschland mit deinem Rehabilitationsplan.

Ich wache am Morgen auf und gehe zum Rehazentrum SPOREG und bleib da drei bis vier Stunden. Dann gehe ich wieder zum Trainingszentrum. Dort schwimme ich und stemme Gewichte. Das mache ich am Montag, Mittwoch und Freitag. Ich muss das machen um fit zu bleiben.

Konntest du das Mannschaftsgeschehen verfolgen als du in den Staaten warst? War es schwierig nur ein Beobachter von so weit weg zu sein?

Ich habe Kontakt mit der Mannschaft gehabt, vor allem mit Chris Williams. Er hat alles für mich im Auge behalten und hat mir alles gesagt, wer was getan hat und was lustig war.

Warum bist du nicht nach Hause nach Dallas gegangen?

Ich bin in San Francisco an einem Freitag angekommen und wurde an dem kommenden Montag operiert. Nach der Operation hatte ich so viel Schmerzen, dass ich mich nur noch ausgeruht hab. Ich hab dann die nächsten zwei, drei Wochen schon mit Rehabilitation angefangen. Also war da nicht viel Zeit, um nach Dallas zu gehen. Aber am Wochenende habe ich meine Tochter gesehen. Das war wichtig. Alle andern kann ich später sehen.

Zu Teil 2 des Interviews

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