Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:85:66Sa 04.01.in Chemnitz Bericht
Letztes Spiel:61:75So 12.01.vs BerlinBerichtVideo
Auswärts:So 19.01.15:00 Uhrin Bonn
Heimspiel:Sa 08.02.18:30 Uhrvs GöttingenTickets kaufen

"Pascal Roller ist mein Vorbild" - Berent Kavaklioglu im Interview

Wann hast du mit dem Basketball begonnen?

Da war ich so sechs, sieben Jahre alt. Ich kam sehr früh zum Basketball, weil mein Vater als Trainer arbeitet. Er hat unter anderem als Assistenztrainer die türkische Damen-Nationalmannschaft betreut. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als ich meinen Vater jeden Tag in die Trainingshalle begleitet habe. Damals ist in mir der Wunsch erwacht, Basketballprofi zu werden.

Von deinem Vater einmal abgesehen - gibt es noch mehr Basketballer in deiner Familie?

Mein fünf Jahre älterer Bruder ist auch Coach. Das liegt bei uns wohl in der Familie (lacht).

Wie kommst du mit dem Team zurecht - hast du spezielle Kumpels, mit denen du nach dem Spiel noch was unternimmst?

Ich bewundere Pascal Roller sehr. Von ihm kann ich eine Menge lernen und wir verstehen uns auch abseits des Feldes gut.

Was sind deine Hobbies neben dem Basketball?

Zu Hause in Ankara bin ich zwei- bis dreimal in der Woche ins Kino gegangen. Ich mag die spektakulären Historien-Filme wie "Gladiator" und "Braveheart". Außerdem lese ich viel.

Mit welchen anderen Sportarten hältst du dich fit?

Früher habe ich sehr gerne Fußball gespielt. Jetzt komme ich nicht mehr so dazu, Basketball bestimmt mein Leben. Wenn ich kann, sehe ich mir ein Fußballspiel von Besiktas Istanbul an - das ist mein Lieblingsteam.

Wie bereitest du dich auf ein Spiel vor? Hast du einen Glücksbringer, der dich überallhin begleitet?

Ich gehe im Geist die Spielzüge durch, konzentriere mich auf die kommenden Aufgaben, damit ich möglichst meine Top-Leistung abrufen kann. Als Talis- man trage ich bei jedem Spiel eine weiße Manschette am linken Arm.

Was hältst du von Tattoos, die bei Basketballern so "in" sind? Hast du selbst auch eins?

(Lacht). Ich will unbedingt eins haben, suche nur noch nach dem passenden Laden in Frankfurt. Tattoos sind cool.

Wie müsste deine Traumfrau aussehen?

So wie das Mädel aus "Herr der Ringe". Ach, wie hieß die noch? (denkt nach) Liv Tyler! Ja, die ist süß.

Jetzt stehst du am Anfang deiner Karriere. Gibt es schon Pläne für die Zeit nach dem aktiven Spitzensport?

Das liegt ja bei meiner Familiengeschichte nahe. Ich würde gerne als Coach arbeiten und Jugendlichen das weitergeben, was ich im Laufe meiner Profi-Karriere gelernt habe.

Ist die NBA für dich ein Thema?

NBA ist der Traum eines jeden Spielers, klar. Gerade wurde der Kapitän der türkischen NationaImannschaft, Ibrahim Kutluay, von den Seattle Supersonics verpflichtet. Unser Coach Murat Didin hat Kutluay als jungen Spieler trainiert. Er hat ihn ausgebildet und ihn zu dem gemacht, was er heute ist. Auf diesen Spuren würde ich natürlich gerne meinen Weg gehen, aber das braucht noch Zeit.

Hat Coach Didin auch dafür gesorgt, dass du nach Frankfurt kamst?

Als ich hörte, dass Murat Didin in Frankfurt trainiert, wollte ich unbedingt für die OPEL SKYLINERS spielen. Jeder in der Türkei kennt Murat Dididin, er ist ein sehr guter Coach. Das ist für mich eine große Chance, unter ihm zu arbeiten. Schon in den ersten Tagen mit ihm, habe ich viel lernen können.

Welche sportlichen Ziele möchtest du mit den OPEL SKYLINERS erreichen?

Als Jüngster im Team möchte ich mir erst mal einen festen Platz in der Rota- tion erarbeiten und Spielzeit bekommen. Natürlich würde ich gerne helfen, den Titel zu verteidigen und in die Top 16 der Euroleague einzuziehen.