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"Wo das Team ist, da bin ich!" - Daniel Buhl beerbt Dimitri Tikos

Legte fünf Jahre Hand bei den Spielern an: Dimitri Tikos Wer bei den ersten beiden Saisonspielen gegen Ludwigsburg und Bamberg genau hin sah, hat bemerkt, dass Dimitros Tikos nicht mehr auf der Spielerbank saß. Dafür nahm auf seinem ange- stammten Platz ein unbekanntes Gesicht Platz.

Tikos gewann in diesem Jahr mit den OPEL SKYLINERS die Deutsche Meisterschaft und war bereits beim Pokalerfolg 2000 hinter der Bande, immer auf dem Sprung aufs Spielfeld, falls sich jemand verletzen sollte. Jetzt verwirklicht er einen lang gehegten Traum: eine eigene Therapie-Praxis in seinem Heimatland Griechenland. Der "unbe- kannte" Nachfolger ist Daniel Buhl, 29 Jahre alt, der in Tikos einen guten Leumund fand und von ihm in seine Arbeit eingewiesen wurde.

So ist auch keinerlei Bruch in der medizinischen Betreuung des Teams zu erkennen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an "Dimi" für die vielen Jahre erstklassiger Spieler-Betreuung! Viel Glück in Hellas! "Physio Buhl, übernehmen Sie!"

Der neue Physiotherapeut hat anfangs den gleichen Ausbildungsweg be- schritten wie der alte Betreuer: drei Jahre Ausbildung an einer Privatschule in Bad Orb, danach zum ambulanten Rehabilitationszentrum SPOREG und, im Unterschied zu Tikos, zuletzt zu den Kickers Offenbach. Weitere Erfahrungen sammelte Daniel in Praktikas und im Alltag eines Fitness-Zentrums. Mit der Arbeit beim Regionalliga-Verein Offenbach war der erste Schritt in Richtung professioneller Vereinsbetreuung getan.

Die OPEL SKYLINERS sieht er weniger als großes Karrieresprungbrett, denn als Ziel seiner Träume. "Ich wollte schon immer eine Basketball-Mannschaft betreuen. Ich spiele auch gerne in meiner Freizeit. Basketball ist für mich die attraktivste Sportart." Beim Office-Training der OPEL SKYLINERS hat er auf jeden Fall mit einem lockeren Händchen überzeugt!

Lt. Dan? Der beinlose Vietnam-Veteran aus Forrest Gump? Dieser Spitzname wurde Daniel von Tyrone verpasst In den ersten Wochen hat sich Daniel schon gut eingelebt, die Spieler haben Vertrauen zu ihm gefasst, dem Binde- glied zwischen Profi und Arzt. Die Ver- ständigung mit den ausländischen Spielern macht ihm keine Probleme. "Wenn nötig verständige ich mich mit Händen und Füßen." Außerdem erhält er Nachhilfeunterricht: Tyrone und Chris verbessern ihn, falls es mit der eng- lischen Grammatik oder der Ausspra- che hapert. Seine Aufgaben sind viel- fältig: Massagen ab und zu, Spieler vorm Training tapen, Bandagen anlegen, Muskulaturen lockern oder Schultern "durch bewegen" stehen auf seinem Arbeitsplan. Eine Stunde vorm Training, eine Stunde danach ist er mindestens im Einsatz, dazu Auswärtsfahrten und die Heimspiele.

"Egal, wo die Mannschaft ist, da bin ich auch! Das ist eben mein Job", sagt er selbst über seine Position. Sein persönliches Ziel ist es, sich in der Sport- betreuung weiterzuentwickeln, schneller zu reagieren und Erfahrung zu sam- meln in der Diagnose. Für die OPEL SKYLINERS will er mehr als 100% geben, damit der Verein seine großen Ziele in dieser Saison erreichen kann. "Ich will die gute Arbeit von Dimi fortsetzen."

Noch ist Daniel auf der Suche nach seinen Stärken, mitten im Lernprozess wie die jungen Spieler der OPEL SKYLINERS, aber er hat klare Vorstellungen wo er hin will. Er möchte sich auf einige Gebiete wie Krafttraining und Ernähr- ungsberatung spezialisieren und seiner Linie treu bleiben. "Lieber ein mal mehr auf den Arzt verweisen, als ein Mal falsch zu liegen", so sein Leitspruch.

Sehr interessant findet Daniel die Auswärtsfahrten der Mannschaft durch Europa. Dort kann er, ähnlich wie das Team, viel lernen und sein Organisa- tionstalent unter Beweis stellen: was er nicht vorher einpackt, fehlt ihm später vor Ort und kann unter Umständen kaum besorgt werden. Die Anspannung während der Spiele ist er hingegen gewohnt, da behält er den Tunnelblick und bleibt voll konzentriert. "Am Liebsten wäre es mir natürlich, wenn gar nichts passiert. Aber wenn, bin ich ganz schnell auf dem Feld!"

Daniel ist nach den ersten Wochen sehr glücklich bei den OPEL SKYLINERS zu sein und diese Chance zu erhalten. Sein Motto? "Sky is the limit!" Na, da ist er ja bei den OPEL SKYLINERS goldrichtig!