(Quelle: DBB)
Der A2-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes ist die Revanche fuer die vor knapp 14 Tagen in Berlin erlittenen Niederlagen gegen das schwedische Team geglückt. Mit 80:72 gewann das Team von Bundestrainer Berthold Bisselik gegen die Skandinavier in Södertälje.
Nach einer sehenswerten ersten Halbzeit, in der es nur wenig zu kritisieren gab, führte man zur Pause 54:35. Dank einer konzentrierten Leistung in der Verteidigung und daraus resultierendem Fast-Break-Spiel hatte die DBB-Auswahl von Beginn an das Heft in der Hand. Vor allem der auf dem Feld nahezu fehlerfreie Misan Nikagbatse (15 Punkte ohne Fehlwurf) trieb seine Mannschaft zu einer bisher noch nicht gezeigten Leistung an.
Dass die Deutschen dieses Niveau nach dem Wechsel nicht würden halten können, war auch Coach Bisselik klar. Dass man allerdings so deutlich abfiel, war dann doch ueberraschend. Nur zwei Punkte gelangen der deutschen Mannschaft in den ersten sechs Minuten nach Wiederanpfiff, so dass die Gastgeber, die nun auch mehr körperliche Härte ins Spiel brachten, aufkamen und auf 45:56 verkuerzten. Diesen Vorsprung konnte die DBB-Auswahl gegen die insgesamt auch nicht ueberragenden Schweden bis zum 65:50 (29.) behaupten, ehe sie völlig wegbrach.
Schlechte Organisation im Angriff, überhastete Wuerfe und nachlässige Verteidigung ermöglichten den Gastgebern 18:0-Punkte in Serie zu ihrer ersten Fuehrung (68:65, 26.). Ein Dreier von Nikagbatse setzte dem Run der Schweden aber ein Ende und seinen Mitspielern ein Zeichen. In den letzten beiden Minuten stimmte dann wieder die Intensität und die offensive Transition. Aus einer zupackenden Verteidigung wurden erneut sehenswerte Fast-Breaks eingeleitet, die schliesslich zum verdienten Erfolg der A2-Mannschaft fuehrten.
Für Deutschland spielten:
Steffen Hammann (TSK UniVersa Bamberg, 8 Pkte)
Johannes Herber (TV Langen, 4 P, 4 Ballverluste)
Sven Schultze (ALBA Berlin, 7 P, 7 Reb., 4 BV, 3 Ass.)
Jan-Hendrik Jagla (Penn-State University, 7 P, 3 Reb.)
Alexander Seggelke (SER Rhöndorf, 5 P, 2 Reb., 3 BV)
Johannes Strasser (SER Rhöndorf/RheinEnergy Cologne, 3 Reb., 2 BV, 3 Ass.)
Stipo Papic (ALBA Berlin, 16 P, 2 Reb., 4 BV)
Dirk Mädrich (Stadtsport Braunschweig, 2 Reb.)
Emeka Erege (Davidson University, 2 P., 6 Reb.)
Guido Grünheid (ALBA Berlin/TuS Lichterfelde, 4 P, 5 Reb, 4 BV)
Branko Klepac (Telekom Baskets Bonn, 4 P, 3 Reb.)
Misan Nikagbatse (Olympiakos Piräus, 23 P., 8 Reb., 6 BV, 2 Ass.).