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Rhein-Main Baskets besiegen Leipzig Eagles vor volle Halle in Langen

(Sonntag, 08. November 2009 - Pressemitteilung TV Langen)


Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesichert


In der mit knapp 500 Zuschauern gut besuchten Georg-Sehring-Halle gab es einen Erst-Liga-Leckerbissen. Beide Teams brauchten unbedingt die Punkte, um sich in Richtung Mittelfeld der Tabelle zu orientieren. Nach spannender 1. Halbzeit und einem hervorragenden 3. Viertel (19:9) setzten sich die Rhein-Main Baskets durch.


Es war das erste Damenspiel in Langen in der 1. Bundesliga, seit der TV Langen sich 1982 aus der Eliteklasse des Damen-Basketball verabschiedete. Und entsprechend groß war die Erwartung der zahlreich gekommenen Zuschauer.


Die Gäste aus Leipzig zeigten gleich zu Beginn ihre Stärken, suchten die freie Spielerin und setzten sich schnell ab (9:4). Doch langsam kam auch der Rhein-Main-Expresse in Fahrt, angefeuert von den zuvor siegreichen U17-Mädchen, die sich extra großer und vieler Trommeln bedienten. Vor allem Carmen Guzmann, die excellente Aufbauspielerin, kurbelte das Leipziger Spiel mit viel Übersicht an und verteilte ihre Assists auf freie Mitspielrinnen in Korbnähe, hielt sich allerdings als Scorerin eher zurück. Die Gastgeberinnen konterten. Vor allem Kirsten Thompson zeigte ihre Lufthoheit, und gemeinsam mit Alissa Pierce, Jacqueline Fatsawo und Svenja Greunke führte sie ihr Team auf 12:12 (7. Min.) und bis zur Viertelpause auf 17:15 heran.


Die erste Führung holten die Rhein-Main Baskets in der 16. Minute (26:23), als vor allem Jacqueline Fatsawo im Angriff alles gelang, und die Baskets, allen voran Karla Babica und Nadine Ripper, in der Defense für viel Druck sorgten. Immer mehr zwangen sie die Gäste in 1-gegen-1-Situationen und konnten sie zu zahlreichen überhasteten Aktionen veranlassen. Sehr gut fügten sich Stephanie Wagner und die erstmals im Rhein-Main-Trikot angetretene Sarah Frankenberger, die zuletzt mit den U18-Mädchen der Rhein-Main Baskets um die deutsche Meisterschaft gespielt hatte, sonst aber vor allem in Grünberg Zweitliga-Erfahrung sammelt, ins Spiel. Über 30:26 (18.) erspielten sich die Gastgeber einen 5-Punkte-Vorsprung zur Halbzeit.


Im dritten Viertel zündeten sie ein Angriffsfeuerwerk und setzten sich schnell auf 44:32 (25.) ab. Von Krankheits-Handicaps bei den Baskets war nichts mehr zu spüren. Die während der Woche mit einer Grippe kämpfenden Svenja Greunke und Katharina Schnitzler kämpften nun auf dem Spielfeld, und das grippebedingte Fehlen von Anna-Lisa Rexroth konnte das gesamte Team mit seiner guten Defense wegstecken.


So führten die Rhein-Main Baskets nach 30 Minuten bereits 53:38, zogen sogar bis auf 62:45 (36.) davon und ließen sich bis zum Schluß durch nichts mehr beeindrucken, auch nicht durch die nie aufgebende Carmen Guzman, die am Ende noch sechs Punkte erzielte.


„Wir konnten heute das Fehlen von unserer zur Zeit kranken Centerin Mara Höfer (189 cm) gegen Thomson nicht kompensieren und haben uns zuviel auf 1-gegen-1-Situationen verlassen, statt unsere Team-offense zu spielen,“ analysierte der sichtlich enttäuschter Gäste-Coach Ingram.


Dagegen zeigten sich beide Rhein-Main-Coaches hochzufrieden und hatten nur Lob für ihr Team. Natalie Deetjen lobte besonders, „dass die gesamte Mannschaft den Fahrplan voll eingehalten hat, Guzmann kontrolliert hat und alle Spielerinnen Verantwortung übernommen haben.“ Steffen Brockmann ergänzte: „Alle haben heute in der Defense hervorragend gekämpft, im Angriff sehr gut zusammengespielt und vor allem haben alle immer wieder den Korb attackiert.“ So konnte das Team als Ganzes die fehlenden (Anna-Lisa Rexroth und nach wie vor Francis Pieczynski sowie Nelli Dietrich) und die angeschlagenen Spielerinnen ersetzen. Und zufrieden konnten die Coaches auch mit der Reboundleistung ihres Team sein: 49:29 !!!


Rhein-Main Baskets: Karla Babica (3, 2 Reb., 1 Ass.), Nadine Ripper (4, 3 Reb., 2 Ass.), Alissa Pierce (17, 6 Reb., 3 Ass.), Sarah Frankenberger (2, 6 Reb., 1 Ass.), Katharina Schnitzler (2 Reb., 1 Ass.), Jacqueline Fatsawo (12, 4 Reb.), Kirsten Thompson (17, 13 Reb.), Svenja Greunke (12, 6 Reb., 1 Ass.), Stephanie Wagner (4, 5 Reb.), Mara Greunke.


Leipzig Eagles: von Doorn (3/1 Dreier), Maciej, Maciej, Opel (2), Rösner (3), Grevenstetter (2), Diaz Lopez (9), Flasarova (10), Guzman (17/1), Tajkov (7), Homolova (3).