(Sonntag, 06. Dezember 2009 - Pressemitteilung Rhein-Main Baskets)
Das war ein Feuerwerk, das die angriffsstärkste Mannschaft der 1. Damen-Basketball-Bundesliga gegen die punktgleichen Tabellenletzten von WWK Donau Ries aus Nördlingen abbrannten. Nur in den ersten Minuten war die Partie in Hofheim noch ausgeglichen, doch sofort zeigten Cissy Pierce und Jacqueline Fatsawo mit schönen Körben, dass da was geht.
Über 20:12 (6. Min.)setzten sie sich schnell auf 35:22 (12.) ab. Bereits im 1. Viertel hatten die Baskets-Coaches Natalie Deetjen und Steffen Brockmann alle neun gesunden Spielerinnen eingesetzt, und wirklich keine zeigte irgendeine Schwäche an diesem Sonntagnachmittag.
Bis zur Halbzeitpause wurde bereits deutlich, dass seitens der Gäste keinerlei Gegenwehr gegen den Angriffgswirbel der Rhein-Main Basket5s zu erwarten war. Eine Top-Spielerin wie Annika Dankert kam bis zur Pause gerade mal auf 2 Punkte, während sich bereits sieben Spielerinnen der Rhein-Main Baskets am Korbreigen beteiligt hatten, davon Allein Pierce mit 18 und Fatsawo mit 12 Punkten, bedient durch Assists vor allem von Katharina Schnitzler und Nadine Ripper. Gerade Nadine Ripper und Karla Babica hatten auch einen hervorragenden Lauf in Halbzeit 1, setzten sich immer wieder erfolgreich durch. Da halfen auch drei Dreier von Magdalena von Geyr und zehn Punkte durch Sarah Wilson wenig.
Und wer gedacht hatte, dass Nördlingens Coach Patrick Bär sein Team in der Halbzeitpause würde aufrütteln können, sah sich getäuscht. „Es gibt wohl solche Tage, da geht einfach gar nichts,“ hatte er nach dem Spiel als Erklärung für das Debakel, das sich auch nach der Pause für sein Team fortsetzte. Schnell waren die Rhein-Main Baskets auf 30 Punkte enteilt. Auch eigene Nachlässigkeiten in der Verteidigung änderten nichts an ihrer Überlegenheit an diesem Tag. Über 82:52 hielten sie ihren Vorsprung, und als Cissy Pierce kurz vor dem Schlußpfiff den 100. Punkt markierte, hatten sich die Gastgeberinnen „standing ovations“ der Zuschauer verdient. Doch Anna-Lisa Rexroth setzte mit der Schlußsirene noch einen Dreier zum 105:72 drauf.
Die beiden glücklichen Siegercoaches freuten sich nach dem Spiel besonders darüber, dass das gesamte Team die guten Leistungen der letzten Wochen nun auch mal in einen Sieg umsetzten. „Gegen die schwereren Gegner in den ersten Spielen haben wir viel gelernt, aber auch oft im letzten Viertel Lehrgeld bezahlt und verloren; heute hat es von Anfang bis Ende gestimmt,“ war das Fazit von Deetjen/Brockmann.
Damit haben die Rhein-Main Baskets sich zwar erst um einen Sieg von WWK Donau-Ries in der Tabelle abgesetzt, aber sie fahren nicht ohne Erfolgsaussichten am kommenden Samstag nach Opladen zum ebenfalls punktgleichen Tabellennachbarn und Aufsteiger.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Karla Babica (11), Anna-Lisa Rexroth (11/2), Nadine Ripper (8/1), Alissa Pierce (32/4), Katharina Schnitzler (2), Jacqueline Fatsawo (14), Kirsten Thompson (12), Svenja Greunke (6), Stephanie Wagner (9).