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Rhein-Main Baskets holen ihre ersten 2 Punkte ausgerechnet in Wasserburg

(Dienstag, 20. Oktober 2009 - Pressemitteilung TV Langen)


TSV Wasserburg – Rhein-Main Baskets 77:87 (31:33)


Ausgerechnet beim deutschen Vizemeister TSV Wasserburg gelang den Rhein-Main Baskets der erste Sieg in der 1. Bundesliga. „Und das nach 6-stündiger Busfahrt; das sollten wir immer machen,“ scherzte Trainer Steffen Brockmann gut aufgelegt nach dem Spiel. „Wir merkten von Anfang an, dass da heute was geht, vor allem, nachdem wir gleich mit 11:4 vorn lagen“ ergänzte Trainerin Natalie Deetjen.


Und so lief es auch. Obwohl das Spiel bis ins letzte Viertel hinein immer knapp stand, spielte die junge Rhein-Main-Truppe immer auf Augenhöhe gegen die favorisierten Gastgeber. Die „Start-Fünf“ mit Katharina Schnitzler und Anna-Lisa Rexroth im Aufbau, Cissy Pierce und Svenja Greunke auf den Flügeln sowie Kirsten Thompson als Centerin war vor allem in der Verteidigung gut eingestellt und gewann so zunehmend Selbstvertrauen. Im Angriff lief es im 1. Viertel bei beiden Teams noch nicht rund. So endeten die ersten zehn Minuten mit 15:13 für die Gäste.


Auch das 2. Viertel war noch stark von der Defense beider Teams geprägt. Und es blieb absolut spannend. Doch Alissa Pierce, die an den ersten drei Spieltagen noch nicht frei von Nervosität aufgetreten war, spielte sich langsam in einen Rausch. Die athletische Flügelspielerin holte hinten zahlreiche Rebounds und verwandelte vorn ihre Würfe sicher. Mit 33:31 für die Rhein-Main Baskets ging es in die Halbzeitpause.


Was danach geschah, glich einem Rhein-Main-Feuerwerk. 54 Punkte erzielten die Baskets nach der Pause. Wasserburg blieb zwar noch bis zur 25. Minute dran (47:49), doch über 53:47 wurde das 3. Viertel bei 58:52 beendet. Alissa Pierce scorte unaufhörlich, ergänzt von Karla Babica, die ihr bisher bestes Spiel ablieferte, und Jacqueline Fatsawo.


Und im letzten Viertel, „vor dem wir viel Respekt hatten, weil Wasserburg da ihre Spiele bisher gewinnen konnte,“ (Deetjen), waren die Rhein-Main Baskets nicht mehr zu schlagen. Karla Babica, Svenja Greunke, Anna-Lisa Rexroth, aber auch Nadine Ripper, Stephanie Wagner trafen, Kirsten Thompson war im Angriff nicht zu stoppen und holte hinten alle Rebounds und immer wieder Alissa Pierce – daraus wurde letzten Endes der Sieg. Erstmals waren die zehn Punkte Anstand in der 32. Minute beim 62:52 da, und die blieben auch bis zum Schlusspfiff beim 87:77.


Trainer Steffen Brockmann zog ein nüchternes Fazit: „In dem insgesamt guten Spiel haben wir in der Offense viele richtige Entscheidungen getroffen und die Verteidigung stimmte.“


Am Dienstag geht es im DBBL-Pokal nach Ludwigsburg. Um 19.30 Uhr treffen die Rhein-Main Baskets gegen den Zweitligisten mhplus Ludwigsburg an.


Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Karla Babica (13/1 Dreier), Jacqueline Fatsawo (2), Svenja Greunke (14/2 Dreier/ 7 Rebounds/4 Assists), Alissa Pierce (27/2 Dreier/8 Reb.), Anna-Lisa Rexroth (10/2 Dreier), Nadine Ripper (2), Katharina Schnitzler (1/4 Ass.), Kirsten Thompson (16/8 Reb.), Stephanie Wagner (2).