(Sonntag, 13. Dezember 2009 - Pressemitteilung Rhein-Main Baskets)
BBZ Opladen – Rhein-Main Baskets 69:68 (30:42) die Viertel: 22:22, 10:20; 17:9, 22:17
Das erste Viertel verlief ausgeglichen. Da klappte zwar auch bei den Rhein-Main Baskets auch schon nicht alles wie in den Spielen zuvor, aber mit guter Verteidigung hielten die Gäste die Gastgeber unter Kontrolle. Im 2. Viertel konnten die Rhein-Main Baskets ihre Gegner dann mit 20:10 überrennen.
Doch nach dem Seitenwechsel waren beide Teams wie umgewandelt. Zunächst spielten sie noch ausgeglichen weiter, doch so langsam arbeitete sich Opladen heran. Bei 37:45 (25. Min.) nahmen Trainer Natalie Deetjen/Steffen Brockmann eine Auszeit, um vor allem ihre Defense wieder zu organisieren.
Mit Freiwürfen konnte vor allem Leonie Prudent bis auf 43:45 verkürzen. Dagegen hatten die Rhein-Main-Girls in dieser Phase nur einige Fehlwürfe, ehe Svenja Greunke und Nadine Ripper den Bann brachen und zum 43:49 trafen. Doch die Gastgeber ließen sich nicht mehr abschütteln, verteidigten hart und gewannen das dritte Viertel mit 17:9 und waren dran.
Bei 47:51 begann das letzte Viertel. Und nach hektischem Spiel mit guten Verteidigungen beider Teams erzielte Anna-Lisa Rexroth die ersten Punkte zur 47:53-Führung. Der Ausgleich erfolgte durch Petra Gläser zwei Minuten später zum 53:53 (33.).
Der Rest des Spiels blieb ein Krimi. Vor allem Dreier fielen bei beiden Teams nicht rein, Opladen versuchte es nicht einmal, sondern spielte konsequent über die großen Spielerinnen. So wechselte die Führung mehrmals. Karla Babica erhöhte wieder auf 57:60 (34.). Wenig später führten dann die Gastgeber mit 61:60.
Die letzten vier Minuten sollten es für die RMB Anna-Lisa Rexroth, Alissa Pierce, Jacqueline Fatsawo, Stephanie Wagner und Kirsten Thompson richten. Doch nach Foul von Cissy Pierce gingen die Gastgeber erneut in Führung (63:62). Jetzt sollte Katharina Schnitzler wieder den Spielaufbau organisieren. Die letzte Minute begann bei 64:64, und Kirsten Mohr brachte Opladen mit 66:64 in Führung. Nach Auszeit der Rhein-Main Baskets blieben noch 50 Sekunden. Nach zwei Fehlversuchen durch Katharina Schnitzler und Nadine Ripper foulte Katharina Schnitzler, um die Gastgeber auf die Freiwurf-Linie zu zwingen. Vera Jaecker verwandelte sicher zum 68:64, Cissy Pierce verkürzte per Sprungwurf auf 68:66. Ein letztes taktisches Foul von Schnitzler zwang Kirsten Mohr an die Linie, die einmal traf (69:66). Jetzt konnte nur noch ein Dreier die Verlängerung erzwingen.
Also nahmen die Rhein-Main-Coaches noch einmal Auszeit; denn in sieben Sekunden ist manchmal vieles möglich. In diesem Spiel konnte Svenja Greunke zwar noch mit einem Sprungwurf aus der Mitteldistanz auf 69:68 verkürzen, doch damit blieb es beim knappen Sieg der Gastgeberinnen.
Trainer Steffen Brockmann haderte nicht nur mit der Leistung der Rhein-Main Baskets in der 2. Halbzeit, sondern auch mit der der Schiedsrichter: „In der 2. Halbzeit gab es insgesamt nur noch vier Foulpfiffe gegen Opladen; das Spiel jedoch war ganz anders. Zwar hat Opladen in der zweiten deutlich besser als in der ersten Halbzeit getroffen und wir absolut nichts mehr, aber wenn unsere Mädels dann zum Korb zogen, wurden auch klare Fouls nicht mehr gepfiffen. Das hat uns aus dem Spiel genommen. So haben wir heute unsere schwächste Angriffsleistung aller Spiele gezeigt.“
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Karla Babica (5, 4 Reb.), Anna-Lisa Rexroth (4), Nadine Ripper (5), Alissa Pierce (21, 1 Dreier, 4 Reb., 3 Steals), Katharina Schnitzler (0, 3 Steals), Jacqueline Fatsawo (5), Kirsten Thompson (11, 9 Reb.), Svenja Greunke (9, 9 Reb., 2 Ass., 7 Steals), Stephanie Wagner (8, 3 Reb.).
Für Opladen spielten: Jani Martinius (2), Madita Block (3), Leonie Prudent (10), Lara Idelberger, Kirsten Mohr (21), Vera Jaecker (8), Petra Gläser (17), Mayte Thimm, Danina Skrobek (4), Mareike Nettershein (4), Cornelia Janzon.