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Schwache vier Minuten bringen die Eintracht Herren auf die Verliererstraße

1. Herren verlieren 59:61 gegen den Aufstiegsaspiranten SC Bergstraße

Nachdem vergangenes Wochenende der Jahresauftakt bei der BC Gelnhausen verpatzt wurde, ging auch die diesjährige Heimpremiere gegen den als Aufstiegsaspiranten gehandelten SC Bergstraße denkbar knapp verloren. Die Eintracht Herren hatten am Ende einer hart umkämpften Partie das Nachsehen und verloren unglücklich im heimischen BCM mit 59:61.

In einem Spiel in dem beide Mannschaften das komplette erste Viertel benötigten um ins Spiel zu finden, konnte sich zunächst kein Team entscheidend absetzen. Die Gäste hatten zwar zunächst den besseren Start, aber bis zum Ende des ersten Viertels konnten die Frankfurter wieder ausgleichen. Im zweiten Viertel hatten sich die Spieler von Headcoach Chris Rojik zunächst leicht mit fünf Punkten absetzen können, bevor kleine Unaufmerksamkeiten die Gäste wieder herankommen ließen. Jedes Mal als man sich ein kleines Polster erspielt hatte, ließ man den Gegner durch kleinen Fehler wieder herankommen, so dass zur Halbzeit nur ein Vorsprung von einem Zähler mitgenommen werden konnte.

Das dritte Viertel begann zunächst äußerst ausgeglichen und spannend, die Führung wechselte ständig. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Bis in den letzten vier Minuten des Viertels den Gastgebern das Wurfglück versagt blieb und den Gästen im Gegenzug ein Acht-Punkte Lauf gelang. Am Ende des dritten Viertels lag die Eintracht nun ihrerseits mit fünf Punkten zurück.

In einem spannendem Schlussviertel konnten die Eintracht Herren zunächst auf einen Punkt verkürzen bevor der SC Bergstraße wieder punktete. Bis Mitte des Viertels ließ man den Gegner nicht weiter wegziehen, hatte aber auch nicht das nötige Wurfglück um selbst wieder in Führung zu gehen. Danach nutzte der Gast die Wurfschwäche und setzte sich auf sieben Punkte ab. Das schien so etwas wie eine kleine Vorentscheidung zu sein. Jetzt plötzlich trafen die Frankfurter Außenspieler wieder, je ein Dreier von Jan Dolejsi und Benedikt Nicolay brachten die Adlerträger wieder heran; Jonas Issa legte dann noch einen Korb nach - man war wieder bis auf einen Punkt ran! Ein taktisches Foul zwang den Gegner an die Freiwurflinie und er traf nur einen der beiden Freiwürfe. Eine Auszeit mit letzten Instruktionen von Chris Rojik brachte den erwünschten freien Wurf der aber, passend zum bisherigen Spielverlauf, seinen Weg nicht in den Korb fand. Der anschließende Rebound fand leider genauso wenig sein Ziel in den Korb, so dass es bei einer knappen Niederlage blieb.

Headcoach Chris Rojik war zwar wie zuletzt in Gelnhausen mit dem Ergebnis unzufrieden, konnte der Mannschaft jedoch keinen Vorwurf machen. Sie hatte bis zum Ende des Spiels gut verteidigt und stets um Ihre Chance gekämpft. Dieses Spiel macht Mut und zeigt einmal mehr wie eng das Leistungsgefüge in dieser Liga ist und dass jeder jeden schlagen kann.

Chris Rojik hat jetzt die schwere Aufgabe vor sich bei zwei Auswärtsspielen in Folge seine Mannschaft wieder aufzurichten und die engen Niederlagen aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Am Donnerstag findet bereits das Nachholspiel in Völklingen statt und am Sonntag muss man in Horchheim antreten.

Für die Eintracht spielten: Jan Dolejsi (17 Punkte/3 Dreier), Kevin Luyeye-Kuelusukina (15), Jonas Issa (9), Roland Nyama (8), Nicolay (6/2), Mark Langohr (4) und Arash Javadi, Patrick Iffland, Nikolaj Vukovic