Neben den langzeitverletzten Christoph Philipps und Trey Calvin musste auch Jacob Knauf aufgrund einer Achillessehnenreizung auf seinen Einsatz verzichten. Sowohl die SKYLINERS als auch die Gäste aus dem Norden kamen schwerfällig ins Spiel, sodass Wurfversuche meist anstatt in den Korb an der Reuse landeten. David Muenkat verbuchte Mitte des ersten Viertels als einziger Frankfurter Zähler und ließ sein Team mit 5:4 (5.) in Führung gehen. Der fehlende offensive Rhythmus der beiden Teams, gepaart mit Ballverlusten auf beiden Seiten, sorgte für eine ausgeglichene Begegnung (13:13, 8.). Eine Dreierserie von Kamaka Hepa, Justin Jaworski und Garai Zeeb sowie ein And-One-Spiel von Len Schoormann belebten die Partie. Die Frankfurter setzten jedoch viertelübergreifend nach und genossen einen 25:17-Vorteil (13.). Zeeb führte sein Team mit 13 Zählern an und brachte auch seine Mitspieler wie Marcus Domask ins Spiel, sodass auf der Anzeigetafel ein 37:23 leuchtete (16.). Den Flow behielt der Aufsteiger bis zur Halbzeit bei und verdiente sich den Halbzeitstand von 50:34, auch dank einer finalen Szene von Malik Parsons und Einaras Tubutis.
Der Ex-Frankfurter Schoormann eröffnete gemeinsam mit dem sechsfachen Justin Jaworski für die Niedersachsen das zweite Viertel und ließ die Donnervögel auf 42:52 heranpirschen (23.). Center Einaras Tubutis hielt in der Offensive mit geschicktem Pick-&-Roll-Spiel und in der Defense mit Block dagegen, sodass die Hessen wieder Abstand schufen (58:44, 25.). Die Donnervögel gewannen nun an Selbstvertrauen und hatten mit Jaworski einen beständigen Scorer in ihren Reihen, sodass der Vorsprung der Hausherren auf 62:53 (28.) schmolz. Doch aus dieser gefährlichen Phase wussten sich die SKYLINERS zu befreien und setzten im finalen Viertel einen 4:0-Lauf zum 71:55 (32.) in Gang. Der Topscorer Parsons übernahm mittlerweile mit 14 Punkten, doch die Baskets kämpften weiter mit dem Trio Jaworski, Schoormann und Norris Agbakoko (insgesamt 42 Punkte) um den Anschluss zur Crunchtime (64:75, 36.). Die vermeintliche Aufholjagd durchbrach Zeeb zunächst mit einem Dreier, um dann in der Folge einen Ballverlust bei den Oldenburgern zu forcieren – es sollte die entscheidende Wendung zugunsten der SKYLINERS gewesen sein. Am Ende siegten die Frankfurter mit 83:72.
Klaus Perwas (Cheftrainer SKYLINERS): „Wir haben eine sehr gute Teamleistung gezeigt – durch die Bank weg, wortwörtlich. Zu diesem Sieg hat jeder Spieler beigetragen. Wir freuen uns heute über den Sieg, aber ich hoffe, dass alle Spieler morgen wieder aufwachen und bereit sind, am Samstag noch einmal einen richtigen Fight hier hinzulegen.“
SKYLINERS – EWE Baskets Oldenburg 83:72 (50:34)
Viertelergebnisse: 20:15, 30:19, 17:21, 16:17
Zuschauer: 1.500
SKYLINERS: Malik Parsons (14 Punkte), Garai Zeeb (16), Jamie Edoka (DNP), Timo Lanmüller (DNP), Marcus Domask (5), Ivan Crnjac (DNP), Lorenz Brenneke (2), Jordan Theodore (12), Patrick Heckmann (11), Einaras Tubutis (13), Kamaka Hepa (3), David Muenkat (/)
EWE Baskets Oldenburg: Len Schoormann ()14, Maximilina DiLeo (DNP), Benjamin Ayre (2), Geno Crandall (11), Aleksandar Zecevic, Justin Jaworski (21), Norris Agbakoko (12), Mouhamed Barro (2), Artur Konontsuk (4), Alen Pjanic (6)
Nächstes Spiel: Sa., 12.04.2025, 18:30 Uhr: SKYLINERS – Telekom Baskets Bonn