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Trevisos Dreier-Maschine überrollt den Frankfurter Champion

<img src="/fileadmin/meldungsarchiv/Bilder/team/Spieler/Saison_202004-2005/_2312_20Williams/bild_20williams_20gegen_20treviso.jpg" width="200" height="328" border="0" alt="Niemand kann ihn auf dem Weg zum Korb stoppen - unsere #12 Chris Williams
(Foto: www.foto-storch.de)" align="RIGHT" valign="TOP"/> Das Duell der beiden besten Amerikaner, die jemals das Frankfurter Trikot trugen, hat dieses Spiel nicht entschieden. Chris Williams und Marcus Goree, Top Scorer der OPEL SKYLINERS in der Saison 2001/2002, kamen am Ende auf recht ähnliche Statistiken.

Goree lieferte ein Double Double ab mit 11 Punkten und 15 Rebounds. Williams war mit 13 Punkten und sieben Rebounds bester und einziger zweistelliger Scorer seines Teams, bis er zu Beginn des letzten Viertels nach seinem fünften Foul vom Feld musste.

Entscheidender war da schon das Fehlen des sicheren Distanzschützen Tyrone Ellis und der Ausfall von Center Robert Maras, der nach 12 Minuten mit einer Oberschenkelprellung vom Feld musste. Sein Einsatz am Sonntag gegen Leverkusen sollte aber nicht gefährdet sein.

Während Pascal Roller einen schwarzen Tag von der Dreierlinie erwischte (1/9, insgesamt neun Punkte), wollte bei Treviso fast alles durch die Maschen fallen - vor allem von außen. Schon in den ersten zehn Minuten versenkte der Tabellenführer der Lega A sechs Distanzwürfe in Folge zur klaren 24:12 Führung.

Die OPEL SKYLINERS kämpften vor 2830 Zuschauern in der Ballsporthalle um ihren dritten Heimsieg in der Euroleague. Mangelnde Einstellung kann man den Schützlingen von Murat Didin, der vor dem Match gefordert hatte, jeder müsse in dieser Partie über sich hinauswachsen, nicht vorwerfen.

Nach einem 10:4 Lauf, zu dem Williams acht Punkte lieferte, hatten die OPEL SKYLINERS den Rückstand halbiert (22:28, 15.). Doch die Antwort kam prompt über Goree und Marlon Garnett, der 13 seiner 21 Punkte im ersten Viertel erzielte. Insgesamt versenkte der Namensvetter von NBA Superstar Kevin Garnett fünf von 12 Dreiern. "Ich hab zwar auch meine Dreier sehr gut getroffen, doch der Hauptgrund für unseren Sieg war unsere Defense. Wir haben als Team gut zusammen gespielt und Frankfurt unter 60 Punkten gehalten", so der Top Scorer der Partie.

Zur Halbzeit war der alte 12 Punkte Abstand bereits wieder hergestellt (27:39). "Treviso ist in der ersten Hälfte gleich weggezogen. Da war dann zum Schluss nicht mehr viel zu machen", sagte Chris Williams. Auch nach dem Seitenwechsel stand Trevisos Dreier-Maschine nicht still. Nach fünf weiteren Treffern von "Downtown" und dreißig Minuten Spielzeit, war auch Coach Murat Didin mit einem Blick auf den 43:65 Zwischenstand klar, dass es in dieser Partie wohl nur noch Achtungspunkte zu erringen gab.

Ohne Respekt vor großen Namen - unsere #14 Alex King (Foto: www.foto-storch.de) So kam Youngster Alex King zu 23:30 Minuten Einsatzzeit und einer Karrierebestleistung von neun Punkten. "Ich habe mein Bestes gegeben. Schade, dass es nicht gereicht hat", meinte der 19-Jährige, der auch reichlich Lob von seinem Coach erntete. "Gratulation an Alex. Auch an Hasan und Spyro. Sie haben gut gearbeitet. Wir haben versucht, den Ausfall von Tyrone zu kompensieren. Doch als Robert raus war, hatten wir auch keinen Center mehr. Ohne Center kann man kein Euroleague Spiel gewinnen. Benettons ist sehr gut ins Spiel gekommen und hat uns gleich gezeigt, dass dies kein leichter Abend werden würde."

Treviso Coach Ettore Messina: "Es ist nicht leicht, als Favorit in ein Spiel zu gehen. Ich denke, der Verlust von Tyrone Ellis hat Frankfurt sehr geschadet. Aber auch wir mussten ohne Siskauskas spielen, der ein sehr wichtiger Mann für uns ist. Wir haben in der Defense solide gestanden und Frankfurts beste Spieler, Roller und Williams, ausgeschaltet. In der Offense ließen wir den Ball gut laufen und haben die offenen Schützen gut angespielt."

Nach dreißig Minuten konnte Messina über die fabelhafte Dreier-Quote von 57 Prozent grinsen. Nach einigen Nachlässigkeiten im Schlussviertel fiel sie auf immer noch gute 39 Prozent zurück, während die OPEL SKYLINERS nur vier von 19 Distanzwürfen unterbringen konnten.

Nach der siebten Niederlage im neunten Spiel haben die OPEL SKYLINERS nur noch eine theoretische Chance auf das Erreichen der Top 16 Runde. Zumal das Restprogramm noch drei Spiele in fremder Halle für die auswärts bislang sieglosen Hessen bereithält (bei Pau-Orthez, Malaga und Vitoria) sowie zwei Heimspiele gegen die "Übermannschaften" aus Athen und Moskau.

Und so geht's weiter:

Am Sonntag, 09. Januar, empfangen die OPEL SKYLINERS die Bayer Giants Leverkusen in der Ballsporthalle (17 Uhr, LIVE auf Premiere).

<link>Am Mittwoch, 12. Januar, geht es zum französischen Meister Pau-Orthez (20:30 Uhr, LIVE auf rheinmaintv).

Tickets unter der Hotline (069) 92 88 76 19.

Top Scorer OPEL SKYLINERS: Williams (13)

Top Scorer Benetton Treviso: Garnett (21), Soragna (13), Bulleri (11), Goree (11)

Die Viertel: 12:24, 15:15, 16:26, 15:12