In Anlehnung an die von der FIBA ins Leben gerufene Spielform ‚FIBA 33‘, welche bereits bei den Youth Olympic Games in Singapur Premiere auf internationalem Boden feierte, gingen am 27. und 28. August Teams aus ganz Deutschland in den Kategorien U19 (NBBL), U16 (JBBL) und U17 (WNBL) in Berlin an den Start. Die FRAPORT SKYLINERS meldeten, in Kooperation mit Eintracht Frankfurt, zwei Teams in der NBBL sowie ein Team in der JBBL- Altersklasse.
Bei der „FIBA 33“-Spielform treten die Mannschaften 3on3 auf einem Halbfeld auf einen Korb gegeneinander an. Im Gegensatz zum Sprungball gibt es einen Münzwurf um den Ballbesitz und dieser wechselt nach jedem Angriffsversuch. Die Angriffszeit beläuft sich auf zwölf Sekunden, das Spiel dauert 2 x 5 Minuten oder so lange, bis ein Team 21 Punkte erzielen kann.
Als Trainer waren Harald Stein, Leiter der Nachwuchs- und Schulförderung der FRAPORT SKYLINERS sowie U16-Bundestrainer, JBBL-Coach Olaf Kanngießer und Eintracht Frankfurts U18-Trainer Fabian Gagliano für die taktischen und spielerischen Strategien zuständig.
In beiden Jahrgängen konnten die Frankfurter Teams jubeln, denn sie gingen jeweils als Sieger hervor. Im FRAPORT SKYLINERS-Team standen mit Max Merz, Dominique Uhl und Nikolaj Vukovic drei Spieler im Aufgebot, die letztes Jahr an Europa- bzw. Weltmeisterschaften teilnahmen, dazu kam Haris Omanic. Das Team konnte sich unter der Regie von Harald Stein im Finale gegen Breitengüßbach durchsetzen und das NBBL-Turnier gewinnen. Das Team von Eintracht Frankfurt gewann das JBBL-Turnier mit Jamin Knothe, Armin Musovic, David Scheffels und Lennart Okeke unter der Leitung von Olaf Kanngießer im Finale ebenfalls gegen die Mannschaft aus Breitengüßbach.
Harald Stein: "Das ‚FIBA 33‘ Turnier war ein hochklassiger Wettkampf, in dem sich unsere Spieler mit guten Mannschaften messen und beweisen konnten. Diese Spielform enthält alle Elemente des Spiels, bis auf den Fastbreak, und aufgrund der 12-sekündigen Angriffszeit müssen die Spieler lernen, schnelle und gute Entscheidungen zu treffen."
Olaf Kanngießer: "Das 3on3-Event war für unsere jungen Nachwuchsspieler eine hervorragende Möglichkeit, sich mit anderen Topspielern aus Deutschland zu messen. Bei dieser Spielform kommt es sehr stark auf die individuellen Fähigkeiten der Spieler an - die Final-Erfolge unserer beiden Nachwuchsteams der NBBL und JBBL zeigen, dass wir in der Ausbildung der Spieler auf einem guten Weg sind."
Als besonderer Leckerbissen stand am Sonntagabend der Besuch des Länderspiels der A-Nationalmannschaft gegen Mazedonien auf dem Programm, bei dem die teilnehmenden Spieler u.a. NBA-Champ Dirk Nowitzki, Chris Kaman und den Neu-Frankfurter Johannes Herber live erleben konnten.