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TV Langen - BBC Bayreuth 89:70 (43:33)

TV Langen - BBC Bayreuth 89:70 (43:33)

Ein sehr kompakte und starke Bayreuther Mannschaft hatte es nicht leicht, beim TV Langen den verdienten Sieg nach Hause zu bringen. Als die Giraffen nach drei Vierteln auf 57:60 verkürzt hatten, witterten die rund 500 Langener Zuschauer sogar eine echte Chance für die Langener Giraffen. So gab Bayreuths Coach Bruce Enn nach dem Spiel zu, dass seine Mannschaft in Langen ihre beste Leistung bringen musste, um die Punkte zu entführen. Bayreuth steht mit 12:0 weiterhin als einziges Team ungeschlagen an der Tabellenspitze und rückt nach dem Sieg in Langen deutlicher in die Favoritenrolle.

Das Spiel begann zunächst ausgeglichen. Nach vier Minuten stand es 8:8, nach sechs Minuten 14:16. Bei Langen waren es Niklas Lütcke und vor allem Kapitän Alexander Rietz, die mit ihren Treffern ihr Team im Spiel hielten, während Tim Granold zu viel warf und zu wenig traf. Als Langens Coach Rüber die ersten Wechsel vornahm, Sebastian Barth, Malick Badiane und Malte Laaß ins Spiel brachte, riss der Faden zunächst. 16:29 stand es nach zehn Minuten, weil sich die Gäste-Center Yao Schäfer und Lars Buss am Korb durchsetzten und von außen vor allem Michael Lake, Bayreuths Amerikaner nicht zu stoppen war.

Im zweiten Viertel hatte der TVL seinen Respekt abgelegt. Vor allem der 17-jährige Sebastian Barth sorgte für schnelles Passspiel, fand freie Mitspieler. In dieser Phase trafen Barth und Granold ihre Dreier, stand die Langener Defense stabil und veranlasste die Gäste zu Fehlpässen. Mit 17:14 ging das Viertel an Langen.

Nach dem Seitenwechsel hatte Langen seine stärkste Phase, agierte mit wechselnden Verteidigungen und holte am Ende des Viertels bis zum 57:60 auf. Bei Bayreuth war es jetzt Bastian Kneuse, der immer wieder traf. Unverändert stark traten Yao Schäfer und Lars Buss auf, dominierten die Rebounds, holte insgesamt sechs bzw. acht und trafen nach Offensiv-Rebounds. Dennoch keimte Hoffnung bei den Langener Zuschauern auf, die jedoch von den abgeklärten Gästen in den letzten zehn Minuten gründlich zerstört wurden. Über 57:67 (31.) setzten sie sich bis auf 63:76 (35.) ab und hatten spätestens dann das Spiel wieder im Griff. Als am Ende auch noch Sebastian Schoch zwei Dreier verwandelte, war beim 65:81 alles gelaufen.

Spielentscheidend war die größere Athletik und Abgeklärtheit der Gäste. "Die Mannschaft ist fast komplett die gleiche wie in der letzten Saison," räumte der neue Coach Bruce Enns ein und verwies auf die gute Arbeit seines Vorgängers Georg Kämpf. "Die haben vor allem in der Verteidigung soviel Druck gemacht, dass uns zu viele Fehler unterliefen," bedauerte Axel Rüber. 25 Ballverluste der Giraffen standen 18 Ballverluste der Gäste gegenüber. Die 40 Bayreuther Rebounds verhalfen ihnen zu 76 Würfen auf den Korb, während Langen bei 28 Rebounds 19-mal weniger auf den Korb werfen konnte. Damit ist auch schnell erklärt, dass BBC Bayreuth noch viele Spiele gewinnen wird und ein heißer Anwärter auf den Aufstieg ist.

BBC Bayreuth: Yao Schäfer (22/6 Reb.), Michael Lake (19/2 Dreier/9 Steals), Lars Buss (18/( Reb.), Bastian Kneuse (13/3 Dreier), Sebastian Schoch (10/2 Dreier/7 Reb.), Sebastian Hänel (4), Matthias Kautzor-Schröder (2), Mathias Meinel (1), Roman Dziony.

TV Langen: Alexander Rietz (18/2 Dreier/7 Reb.), Tim Granold (16/4 Dreier bei 14 Versuchen), Niklas Lütcke (12/2 Dreier), Sebastian Barth (7/1 Dreier/4 Assists), Lars Matzerath (7/6 Reb.), Malick Badian (6), Malte Laaß (2), Norman Lang (2), Mirko Damjanovic, Alexander Ey (n.e.).