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TV Langen reist zum Duell nach Heidelberg

(Donnerstag, 03. Januar 2008 - Pressemitteilung TV Langen)


Zum ersten Punktspiel des Jahres 2008 und letzten Spieltag der Vorrunde reist der TV Langen zum USC Heidelberg. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie wäre ein Sieg für die Hessen äußerst wichtig. Doch auch die Heidelberger stehen derzeit nicht optimal da und haben lediglich einen Sieg aus den letzten sechs Spielen geholt. Die beiden Traditionsteams trennen in der Tabelle nur zwei Punkte. (Langen 12:16, Heidelberg 10:18) Ein spannendes Duell erwartet also die Fans am kommenden Sonntag, den 6. Januar, um 17 Uhr im Heidelberger Olympiastützpunkt.


Der USC Heidelberg startete verhalten in die Saison 2007/2008. In den ersten fünf Spieltagen setzte es vier Niederlagen. Besonders schmerzlich die Niederlage bei DIMPLEX Falke Nürnberg (89:96 n.V.), die gegen den USC ihren bisher einzigen Saisonerfolg feiern konnten. Es folgten zwischen dem sechsten und achten Spieltag gleich drei Siege in Serie. Nach der Niederlage im Heimspiel gegen die VPV Giants Nördlingen (97:107) stockte jedoch der Motor des Teams von Headcoach Torsten Daume. Lediglich ein Sieg aus den letzten sechs Spielen gelang den Universitätsstädtern. Dieser Sieg resultierte allerdings aus dem letzten Heimspiel vor dem Jahreswechsel gegen den Mitteldeutschen BC. (85:80) Die Giraffen sind also gewarnt.


Doch eigentlich ist Heidelberg ein gutes Pflaster für die Giraffen. Seit 1980 stand man sich immer wieder in der 2. Bundesliga gegenüber, in den Jahren 1981 und 1982 sogar in der 1. Bundesliga. Der TV Langen führt die Statistik mit 28 Siegen zu 16 Niederlagen gegen den „alten Rivalen“ an. Seit vier Spielen sind die Giraffen gegen den USC sogar ungeschlagen. Das letzte Aufeinandertreffen dieser Teams fand am 07.04.2007 statt. In der Georg-Sehring-Halle gewannen die Südhessen mit 109:83.


In der Sommerpause hat sich jedoch in Heidelberg viel getan. Headcoach Torsten Daume, der bereits vor einigen Jahren mit den Schwelmer Baskets den Aufstieg in die BBL schaffte, baute ein neues Team auf. Gleich sieben neue Spieler kamen in die Stadt der ältesten Universität Deutschlands.


Unter ihnen John Bynum, der bereits in der BBL für die Eisbären Bremerhaven auf Korbjagd ging, und in den letzten Spielen von der Bank gebracht wurde. Mit 4,6 Assists und 14,4 Punkten füllt er die Rolle als Aufbauspieler optimal aus. Neben Bynum spielt Alexander Starr (14,3 Punkte, fünf Rebounds) auf der zweiten Guard-Position. Das Duo auf den Forward-Positionen bilden USC-Topscorer Michael Jones (15,9 Punkte) und ex-Giraffe Sebastian Adeberg (13,5 Punkte). Unter dem Korb regiert der 208 cm große Peter Huber-Saffer (14,1 Punkte, 8,3 Rebounds), der einige Jahre bei den Telekom Baskets Bonn BBL-Luft schnupperte.


Eine Schwäche des Teams vom Neckar ist seine fehlende Ausgeglichenheit. Die Hauptlast bei der Spielzeit und den Punkten liegt auf den oben genannten fünf Spielern, die Unterstützung von der Bank ist aus Sicht des USCs ausbaufähig. Für Entlastung sorgt lediglich Bryant Nash, der beim letzten Spiel in Chemnitz mit 14 Punkten auftrumpfte. Der Deutsche Tobias Stoll, der auch bereits in Langen spielte, sorgt mit 2,5 Punkten im Schnitt für nur wenig Gefahr, stand in den letzten Spielen jedoch für John Bynum in der Starting-Five und machte sein bestes Spiel beim Heimsieg gegen den MBC. (14 Punkte in 32 Spielminuten)


Die drei Niederlagen aus den letzten Spielen werfen einen kleinen Schatten auf die ansonsten recht sonnige Hinrunde des TV Langen. Besonders schmerzlich war die Heimniederlage gegen den Abstiegskonkurrenten aus Chemnitz. Umso wichtiger wird es für die Südhessen sein, möglichst mit zwei Punkten die Heimreise aus Heidelberg anzutreten.


Coach Frenki Ignjatovic zum Spiel: „Heidelberg hat ein sehr athletisches Team. Wir können nur gewinnen, wenn wir eine bessere Leistung im Rebound zeigen, als es in den letzten Spielen der Fall war. Ungewiss ist ein wenig, wie die Mannschaften aus der Winterpause zurückkommen werden. Auch wenn die Pause nur kurz war, so ist der Rhythmus doch ein wenig durcheinander. Wir haben gestern zum ersten Mal wieder trainiert. Max Weber war auch mit dabei. Ob wir ihn am Sonntag einsetzen, werden wir entscheiden, wenn es soweit ist. Aber es ist ein gutes Gefühl, dass es bei ihm vorwärts geht. Ich freue mich auf jeden Fall auf ein spannendes Spiel.“


Einige Fans werden den TV Langen nach Heidelberg begleiten.