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TV Langen reist zum Pokalspiel gegen den Pro B-Ligisten USC Freiburg

(Dienstag, 7. Oktober 2008 – Pressemitteilung TV Langen)


Nur wenig Erholungszeit haben die Spieler von Trainer Fabian Villmeter in diesen Wochen. Nach den beiden Niederlagen in der 2. Basketball-Bundesliga in Cuxhaven (64:81) und gegen Bayreuth (60:71) müssen die Giraffen am Mittwoch um 20 Uhr beim USC Freiburg (Pro B) antreten. Dort spielen sie um den Einzug in die dritte Pokalrunde.


In der ersten Pokalrunde konnten die Giraffen die teckpro Braves (Pro A) aus Kaiserslautern nach Verlängerung mit 101:100 bezwingen. Auch der USC Freiburg konnte sich im Pokal gegen LTi Lich (Pro A) mit 91:85 vor heimischem Publikum durchsetzen. Der Sieger dieses Spiels trifft zu Hause auf den Sieger der Partie proveo Merlins Crailsheim gegen BIS Baskets Speyer (beide Pro B).


Schon in der vergangenen Saison wollte der USC Freiburg den Aufstieg aus der Pro B in die klassenhöhere Pro A realisieren. Am Ende fehlten ihnen jedoch gemeinsam mit den Drittplatzierten München Baskets vier Punkte auf den zweiten Aufsteiger, die Kirchheim Knights. Doch auch in dieser Saison gehören die Breisgauer zu den Topfavoriten auf den Aufstieg.


Ihre Ambitionen untermauerten sie zunächst durch den Pokalsieg gegen den klassenhöheren LTi Lich (91:85). Doch die Euphorie aus dem Pokalspiel konnten die Freiburger nicht mit in die Liga nehmen. So wurde das Heimspiel gegen Aufsteiger ASC Theresianum Mainz mit 80:90 verloren. Nur zwei Tage später setzte es eine deutliche 78:100-Klatsche bei den Herzogen aus Wolfenbüttel.


Den Ligastart hatte sich besonders der Neu-Trainer Markus Zilch sicherlich anders vorgestellt. Zilch, der vergangene Saison noch die Düsseldorf Magics (Pro A) von einem Abstiegsplatz in Richtung sicheren Klassenerhalt führte, warnte jedoch schon frühzeitig vor überzogenen Erwartungen: „Wir stehen hier in Freiburg vor einem Neuaufbau und streben einen Platz unter den Top 6 der Pro B an. Mehr zu versprechen wäre verwegen.“


15 Spieler der vergangenen Saison verließen den Verein, dafür kamen acht neue Spieler. Einer der wenigen verbliebenen ist Phill Sellers, der nach einer überstandenen Herz-OP wieder spielen kann und sich mit 15.5 Punkten und 8 Rebounds gut einfügte. Mit dem Amerikaner Lee Jeka, der bereits für die Cuxhaven BasCats spielte, konnten die Freiburger einen Guard verpflichten, der in seinen ersten beiden Spielen auf 17 Punkte/Spiel kam. Bester deutscher Spieler bisher ist Sebastian Harke (11 Punkte/Spiel, 5 Rebounds/Spiel), der vor der Saison von den Iserlohn Kangaroos aus der Regionalliga kam. US-Guard Dominique Crawford (14 Punkte/Spiel) hingegen wird dem USC beim Pokalspiel durch einen Trauerfall in der eigenen Familie fehlen.


Die Giraffen hingegen können in Bestbesetzung die Fahrt ins Breisgau antreten. Dennoch ist Trainer Fabian Villmeter nur vorsichtig optimistisch: „Freiburg ist mit Sicherheit ein unangenehmer Gegner, auch wenn sie in der Liga zwei Spiele verloren haben. Wir wollen das Spiel natürlich gewinnen und uns dabei vor allem unser Selbstvertrauen zurückerarbeiten.“


Nach den Spielen am vergangenen Freitag und Sonntag war am gestrigen Montag Trainingspause. „Am Dienstag werden wir auch nur leicht trainieren und mit der Mannschaft die beiden Spiele gegen Cuxhaven und Bayreuth noch mal Revue passieren lassen. Die Spiele am Mittwoch und Samstag (in Kirchheim) sind dann die Spiele drei und vier innerhalb von acht Tagen. Da wollen wir natürlich ein wenig mit unseren Kräften haushalten.“


Obwohl die Giraffen nach zwei Niederlagen in der Pro A noch ohne Sieg da stehen, sieht Villmeter keinen Grund zur Beunruhigung. „Wir werden ganz sicher nicht in Panik verfallen. Cuxhaven und Bayreuth haben ganz andere Ansprüche als wir. Dennoch haben wir bei beiden Spielen über die gesamte Spielzeit nicht schlecht gespielt. Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Priorität haben natürlich die beiden kommenden Ligaspiele in Kirchheim und gegen Bremen.“