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TV Langen testet neuen Ami im Spielaufbau

Das für den 4. Januar angesetzte Punktspiel des TV Langen gegen den USC Heidelberg wurde verlegt auf Mittwoch, den 8. Januar (19.30 Uhr), weil mit Sebastian Barth und Malte Laaß zwei junge Giraffen-Spieler am 4. Januar beim Rookie-Allstar-Spiel in der Köln-Arena spielten.

Obwohl der USC Heidelberg bereits am 6. Januar den USC Freiburg empfängt, mussten sich beide Vereine schon auf den 8. Januar einigen, weil die Verlegungen nur innerhalb dieser Woche zugelassen sind. Für die Giraffen geht es dann bereits weiter am Freitag, den 10. Januar um 20 Uhr in Ulm.

Beim TV Langen sieht man dem 34. Derby beider Vereine mit gemischten Gefühlen entgegen. 21-mal siegten bisher die Giraffen, 13-mal der USC Heidelberg. Diesmal stehen die Vorzeichen zugunsten der Nordbadener. Sie stehen in der Tabelle mit 14:10 Punkten (7.) vor dem TVL, der mit 10:16 auf dem 11. Platz ins Neue Jahr gegangen ist. Und sie haben eine stabile Mannschaft, aus der vor allem die "Neuen" herausragen. Erik Dordal, 22-jähriger Amerikaner mit norwegischem Pass führt Regie. Er will und kann vor allem für die Mannschaft spielen und gibt die meisten Assists. Diese verwertet vor allem der 202 cm große Tee Bennett als Power-Forward. Der Amerikaner erzielte bisher 21,4 Punkte pro Spiel, angelte 8 Rebounds pro Spiel und beweist seine Vielseitigkeit durch eine 35%-ige Dreierquote und durch 3 Steals pro Spiel.

Neben den beiden Amerikanern sind Jürgen Maaßmann, kam als Center von ratiopharm Ulm, Armin Leber, Ex-U22-Nationalspieler, und Flügel Stefan Fahrrad immer für die Punkte gut. Aber auch Christian Birkenfeld, kam als Center vom Nordzweitligisten BG Göttingen, und Aufbauspieler Michael Held, der vom USC Freiburg nach Heidelberg wechselte, zu beachtende Neuzugänge. Trotz der vielen Neuen gelang es Coach Markus Jochum, sein Team sehr schnell zu stabilisieren. Es kann vom USC Heidelberg noch mehr erwartet werden. Während die Mannschaft auswärts die "Pflicht" absolvierte und mit Ausnahme von 80:85 in Ansbach gewann, was zu gewinnen war, leistete sie sich zuhause die "Kür" mit Siegen gegen Karlsruhe (81:72) und Ulm (93:85), patzte allerdings beim 72:78 gegen Crailsheim. "`Schwankungen scheinen noch drin zu sein in einem insgesamt sehr guten Team.

Ganz anders die Langener. Bisher schnitten sie eher enttäuschend ab. Zunächst wollten sie auf den obligatorischen Amerikaner verzichten, mussten aber nach dem frühen Ausfall von Dominik Hennen umdenken. Nach dem ersten gescheiterten Ami-Experiment mit Aufbauspieler Mike Claxton versuchen sie es nun mit dem 180 cm großen Lyryan Russell zum zweiten Mal. "Er ist gestern gelandet, hat einen ersten Eindruck im Training hinterlassen, so dass wir morgen versuchen, seine Freigabe im Schnellverfahren zu bekommen," kündigt Bundesliga-Geschäftsführer Jürgen Barth an. "Mehr können wir noch nicht sagen," sind er und Coach Axel Rüber jetzt sehr vorsichtig. Kapitän Alex Rietz (Knieprobleme) und Niklas Lütcke (Wadenprellung) waren in den letzten Trainings leicht angeschlagen.

Es kann also am Mittwoch ein spannendes Spiel und mit Lyryan Russell eine Neuigkeit im "Giraffen-Stall", der Georg-Sehring-Halle in Langen erwartet werden.