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Top-Scorer mit 15 Punkten - DaShaun Wood

Umkämpftes Spitzenspiel geht mit 62:71 an die Gastgeber

Neun mal in den letzten zwölf Monaten traten die Brose Baskets und die DEUTSCHE BANK SKYLINERS gegeneinander an – man kann mittlerweile schon fast von einem Klassiker reden. Die zehnte Begegnung beider Mannschaften entschieden die Brose Baskets mit 71:62 für sich.

Die ersten Akzente - sechs Punkte in Folge - der Partie setzt Reyshawn Terry für die Brose Baskets. Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS starten verhalten und müssen sich ihre Punkte hart erarbeiten. Aber über variable Defense finden die Hessen als Team ins Spiel und kämpfen sich bis zum Viertelende auf 16:20 heran. Headcoach Gordon Herbert hat schon zehn Spielern Einsatzzeit gegeben, sechs konnten sich bereits Punkte in die Statistik schreiben lassen.

Schrecksekunde in der Anfangsphase des zweiten Viertels: Mit viel Power zieht Dominik Bahiense de Mello Richtung Bamberger Korb und kann nur durch ein Foul gestoppt werden. Dabei stürzt er unglücklich und verletzt sich am Kopf. Mit zwei Stichen muss die Wunde genäht werden, bevor Dominik wieder auf das Parkett kann.

Nur vier Punkte lässt die Frankfurter Defense in den ersten vier Minuten des zweiten Viertels zu. Aber so variabel und sicher die Verteidigung agiert, so fehlt im Angriff noch der Rhythmus. Zwei schnelle Offensiv-Fouls von Jermaine Bucknor helfen da nicht weiter (15. Minute). Gegen die Frankfurter Zone kommen die Bamberger nun auch besser von außen ins Spiel. Nach zwei erfolgreichen Dreiern in Folge wird aus einer engen Partie eine Zehn-Punkte Führung (17. Minute) für Bamberg. Es zeichnet sich eine Art Fernduell zwischen zwei völlig unterschiedlichen Positionen ab. Während bei Bamberg Power Forward Reyshawn Terry nicht zu stoppen ist (elf Punkte zur Halbzeit), setzt auf Frankfurter Seite DaShaun Wood mit seinem blitzschnellen Zug zum Korb die Highlights (acht Punkte). Einige leichtfertig vergebene Korbleger der DEUTSCHE BANK SKYLINERS ermöglichen es Bamberg zur Halbzeit auf 39:32 davon zu ziehen.

Headcoach Gordon Herbert muss in der Halbzeitpause genau die richtigen Worte gefunden haben. Mit einem 7:0 Lauf, angetrieben von DaShaun Wood und guter Defense, gleichen die Frankfurter die Partie aus. „Eigentlich habe ich nur gesagt, dass wir besser verteidigen müssen“, erklärt Herbert nach dem Spiel.

Zwei Dreier von Bamberg stoppen den Frankfurter Lauf. Das Spiel wird nun deutlich besser. Beide Mannschaften spielen ihre Systeme gut durch und kämpfen um jeden Ball. Beim Stand von 51:49 (27. Minute) ist allen in der Halle klar, dass diese Partie enger wird als die letzte Begegnung beider Mannschaften im Beko BBL Champions Cup. Mit einem 53:51 geht es in den letzten Spielabschnitt.

Es entsteht ein offener Schlagabtausch zu Beginn des vierten Viertels. Mit einem Dreier von Bradley Buckman gehen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS zum ersten Mal mit 56:55 in Führung. Bamberg verliert ein wenig die Kontrolle, so dass über die Verteidigung und daraus resultierenden Fastbreaks eine 60:55 Führung für Frankfurt herausgespielt werden kann. Über harten Zug zum Korb kämpft Bamberg sich wieder an die Frankfurter heran und können hauptsächlich über Freiwürfe wieder mit 61:60 in Führung gehen. Vor allem Anton Gavel zeigt seine Stärke von der Linie und erzielt sechs Punkte in Folge. Bei zwei Minuten Restspielzeit steht es 66:62 für die Gastgeber aus Bamberg, welche die Führung nicht mehr hergeben. Mit 71:62 gewinnen die Franken ihr viertes Spiel in Folge. Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS konnten über weite Strecken des Spiels zeigen, dass sie nicht allzu weit von den Spitzenteams entfernt sind und zumindest die Reboundarbeit stimmt. Denn zum dritten Mal hintereinander gewinnen die Frankfurter zumindest das Reboundduell. Der letzte Kick blieb heute allerdings (noch) aus. „Wir haben einfach noch nicht genug zusammen Zeit als Team gehabt. Bamberg dagegen hat das Team ja fast komplett aus der letzten Saison behalten und sind viel eingespielter“, erklärt Herbert den kleinen, aber feinen, Unterschied zwischen den Teams.

Headcoach Gordon Herbert: „Gratulation an Bamberg. Sie sind ein sehr gutes Basketballteam und es ist immer schwer hier zu spielen. Auch wenn wir ein paar Korbleger daneben gelegt haben und hin und wieder schlecht verteidigt haben, bin ich zufrieden mit dem Einsatz und dem Kampfeswillen der Mannschaft. Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt.“

Headcoach Chris Fleming: „Wir bewegen den Ball momentan nicht gut. Darum schießen wir momentan auch nicht besonders gut. Wir haben einfach zu viele Waffen und sind zu ausgeglichen, um uns auf Eins-gegen-Eins Situationen zu reduzieren. Wir sind froh, dass wir 4:0 stehen, aber unser Basketballpotential haben wir noch nicht voll abgerufen.“

Schon am kommenden Sonntag, 17. Oktober, steht um 15 Uhr das nächste Spitzenteam mit den Eisbären Bremerhaven als Gegner fest. Karten gibt es noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen von „Frankfurt Ticket“, an der Abendkasse oder über den „print@home powered by brother“-Service.