(Freitag, 16. bis Sonntag, 18.11.2001)
Brandt Hagen (8., 8:8) - EWE Baskets Oldenburg (9., 6:10)*
Hagen will in der Ischelandhalle Wiedergutmachung für die 28-Punkte-Klatsche bei Avitos Gießen betreiben, bei der sich Headcoach Brad Dean nicht zuletzt über 19 Ballverluste ärgern musste. Besonders von 2,06-m-Mann Jason Heide, als Ersatz für den verletzten Ryan Fletcher verpflichtet, erhoffen sich die Westfalen mehr als magere zwei Zähler wie zuletzt.
Die Niedersachsen reisen dagegen mit dem Selbstvertrauen des Heimerfolgs gegen den Mitteldeutschen BC an, bei dem außer Topscorer Pavel Becka fünf weitere Spieler zweistellig punkten konnten.
Mitteldeutscher BC (13., 4:10) - DJK s.Oliver Würzburg (12., 4:10)
Am Samstagnachmittag erwarten die Wölfe die X-Rays aus Würzburg zum Kellerduell in der Jahrhunderthalle in Spergau. Beide Teams kassierten zuletzt sowohl in der s.Oliver Basketball-Bundesliga als auch in der NEBL Niederlagen.
Die Mainfranken, die nach eigenen Aussagen mit dem geringsten Liga-Etat wirtschaften müssen, sind gar seit acht Pflichtspielen ohne Sieg und unterlagen zu Hause auch dem Aufsteiger aus Tübingen. Beim Gastgeber wünscht sich Headcoach Tom Schneeman sicherlich weniger Turnovers als in den bisherigen Partien.
RheinEnergy Cologne (3., 12:4) - BayerGiants Leverkusen (1., 12:2)
Das Spitzenduell des 9. Spieltags steigt im GEW Energy Dome in Köln. Können die Mannen von Coach Svetislav Pesic, die vor Wochenfrist Abonnementmeister ALBA Berlin entzauberten, die beste Defense der Liga knacken?
Die Giants aus Leverkusen lassen pro Partie nur 68 gegnerische Punkte zu und sind auf fremdem Parkett noch ohne Niederlage. Lachender Dritter bei einem Sieg der Kölner, die Forward Stephen Arigbabu bis 2003 an sich gebunden haben, könnten bei einem Erfolg gegen Bamberg die OPEL SKYLINERS sein.
WiredMinds Tübingen (11., 6:10) - ALBA Berlin (5., 10:6)
Eines steht schon vor dem Duell des Aufsteigers gegen den derzeit etwas schwächelnden Deutschen Meister fest: Nach dem Spiel wird in der 1.300 Zuschauer fassenden Tübinger Uhlandhalle eine große Party steigen.
Ob die zuletzt in Würzburg siegreichen Schwaben, bei denen Ajamu Ali Gaines den verletzten Guard Lloyd Pierce vertritt, dann auch einen Erfolg gegen den hohen Favoriten feiern können? Die Bilanz spräche jedenfalls dafür: In den bisherigen drei Aufeinandertreffen verließen die WiredMinds zwei Mal als Sieger das Parkett.
HERZOGtel Trier (10., 6:10) - Avitos Gießen (7., 8:8)
Zu Hause hui, auswärts pfui: So könnte man kurz das Dilemma der auf fremdem Parkett noch sieglosen Herzöge aus Trier beschreiben. Die eigene Halle am Mäusheckerweg dagegen wurde in dieser Spielzeit für die Spitzenteams aus Berlin und Frankfurt zur uneinnehmbaren Festung und konnte erst ein Mal zum Saisonauftakt von den EWE Baskets aus Oldenburg gestürmt werden.
Die Mannen von Gießens Headcoach Joe Whelton werden den Aufwärtstrend der letzten Wochen bei den Moselstädtern um Topscorer Carl Brown also nicht mühelos fortsetzen können.
StadtSport Braunschweig (14., 2:14) - Telekom Baskets Bonn (4., 10:6)
Vierter Mann gesucht: Bei Kellerkind Braunschweig lastet die Verantwortung meist auf den Schultern der Amerikaner Demond Mallet und Jayson Wells sowie des gerade genesenen slowenischen Forwards Marko Verginella.
Um in der neuen Volkswagenhalle, einem Schmuckkästchen mit Platz für bis zu 7.000 Zuschauer, gegen die Baskets bestehen zu können, ist bei den Niedersachsen ein vierter Go-to-Guy dringend gefordert. Die Bonner konnten dagegen diese Woche die zweite von drei Korac-Cup-Begegnungen für sich entscheiden.
- (In Klammern jeweils die aktuelle Platzierung in der s.Oliver BBL sowie das bisherige Punkteverhältnis)