"Hatten wir in der ersten Halbzeit besser gespielt, dann ware die Moglichkeit zum Sieg da gewesen", zieht Coach Stefan Koch die Bilanz unter die Partie. In der Tat zeigte seine Truppe zwei Gesichter: zu Beginn zeigten sie sich von der konzentrierten Defense von PAOK beeindruckt und brachten nur eine sehr magere Wurfquote von 28% zustande.
Griechische Fans trieben ihr Team nach vorne
Die Gaste agierten auch Dank der tollen Unterstutzung der sehr zahlreich erschienenen griechischen Fans ( 3.120 Zuschauer in der Ballsporthalle, davon ca. 1.800 PAOK Fans ) sehr sicher und traten wie ein Spitzenteam auf. Der Vorsprung von PAOK stieg stetig an und wuchs von 16:6 nach 5 Minuten, uber 24:12 nach 10 Minuten auf einen Halbzeitvorsprung von 20 Punkten an ( 40:20 ).
Guards machten mehr Druck in der zweiten Halfte
Nach dem Wechsel kam das Team aber ganz anders aus der Kabine. Fur Stefan Koch hatte das einen Grund. "Die Steigerung des Teams hat viel zu tun mit der Steigerung von Kai Nurnberger und Pascal Roller." Es waren besonders die beiden Spielmacher die ihre Mannschaft jetzt mitrissen und auch selbst punkteten. Das Team kampfte sich langsam heran und konnten das Spiel noch einmal sehr eng gestalten. Besseres Reboundverhalten, eine gute kampferische Leistung und auch mehr Selbstvertrauen kennzeichneten die Leistung der Frankfurter.
Foulprobleme zum Schluss
Nach zwei Dreiern von Kai Nurnberger stand es in der 37. Minute nur noch 63:73 aus Frankfurter Sicht. Sechs Punkte in Folge von Tyron McCoy lie? die OPEL SKYLINERS beim 69:75 eine Minute vor Ende weiter hoffen. Dann aber sein funftes Foul und der uberragende Grieche Panagiotis Liadelis (insgesamt 24 Punkte) versenkte die falligen Freiwurfe die Entscheidung fur PAOK.
Nach dieser Niederlage haben die OPEL SKYLINERS keine Chance mehr, in der Gruppe D das Achtelfinale zu erreichen.
Stefan Koch musste erneut auf Walter Palmer verzichten. Beim gestrigen Abschlusstraining brach die alte Fersenverletzung wieder auf.
Danke Derrick !
Derrick Taylor wurde kurz vor Spielbeginn offiziell verabschiedet. Seine ehemaligen Mannschaftskameraden klatschten ebenso wie alle anderen Besucher Beifall, als Manager Dr.Gunnar Wobke eine kurze Rede hielt und Derrick ein von allen Spielern signiertes Jersey mit der Nummer 4, zur Erinnerung uberreichte.
Beste Werfer bei den OPEL SKYLINERS:
Tyron McCoy 19
Gerrit Terdenge 15
Kai Nurnberger 12
Pascal Roller 11
James Shields 10
Die Viertel im einzelnen: 12:24 / 8:16 / 26:24 / 27:16
