September 2003 - Ein Team findet sich
Mit den Neuzugängen Tyrone Ellis und Malick Badiane geht es zu Vorberei- tungsturnieren nach Österreich und Finnland. In der Heimat von Jukka Matinen gewinnen Gordon Herberts Boys den Opel Cup, Tyrone Ellis wird zum MVP gekürt.
Dennoch rumort es im Fanlager. Ohne Papic, Kwiatkowski, Thomas, Conlan, Nürnberger und den erneut verletzten Dominik Hennen wird die Wettbewerbs- fähigkeit des Klubs angezweifelt. Manager Gunnar Wöbke beruhigt die Gemüter im Live-Chat. Publikumsliebling "Ibi" Diarra kommt zurück an den Main, nach einem starken 4er aus dem Basketball-Mutterland wird Ausschau gehalten.
Oktober 2003 - Traumstart
Auf dem Rückweg vom Teambuilding-Ausflug im Hanauer Hochseilgarten machen die Spieler erstmals Bekannt- schaft mit ihrem neuen Power Forward: Chris Williams.
Ein unscheinbarer, knapp zwei Meter großer Schlacks aus Alabama, der in Australien die Meisterschaft abräumte und aufgrund seiner geschmeidigen Bewegungen unter den Körben "Big Smooth" genannt wird. Kann dieser junge Bursche die OPEL SKYLINERS auf ein neues Level heben? Nach dem Testspiel gegen Köln im GEW Energy Dome kommen Zweifel auf. Williams erzielt nur sechs Punkte, hatte am Abend zuvor gegen Köln beim Benefizspiel zugunsten der Hans-Thoma-Schule in Basketball City Mainhattan noch 16 Zähler markiert. Williams erhält am Ende seiner Tryout-Phase das Vertrauen des Trainers und einen Vertrag über zwei Jahre.
12. 10. 2003: Saisonstart gegen GHP Bamberg. Ein 80:75 Sieg gegen den Vize-Meister. Es ist das letzte Mal für lange Zeit, dass der Kader komplett zusammenspielt. Trotz Verletzungspech, das jeden der Starting Five Spieler irgendwann ereilt, werden auch gegen den MBC, Leverkusen und im Pokal-Achtelfinale in Oldenburg Siege eingefahren. Top Scorer in allen Bundesliga-Spielen: der überragende Robert Garrett.
November 2003 - Premierenfieber
Rheinmaintv geht ans Netz, bringt Spitzensport zur Primetime mit den Live-Übertragungen der ULEB Cup Spiele und dem wöchentlichen OPEL SKYLINERS Magazin. Den Blick hinter die Kulissen moderiert der Kapitän selbst. Pascal Roller führt die Fans so nah an seine Mannschaftskameraden heran wie noch nie.
Umso mehr leiden die "Skybembels" mit, als ihr Team zu einer Achterbahn- fahrt zwischen "himmelhochjauchzend" und "zu Tode betrübt" aufbricht. Da gibt es vermeidenswerte Niederlagen gegen vermeintlich kleine Teams wie Karlsruhe und Würzburg und große Siege gegen Bonn und Oldenburg. Beim Match gegen die Nordlichter müssen die Youngster Alex King und Freddie Kleemichen ran, so sehr ist der Kader durch Verletzungen ausgedünnt. Das Motto "We believe in you" wird geboren. Beim 82:74 Heimsieg vor fast 5000 Zuschauern gegen Bonn präsentiert sich Robert Maras in blendender Form, markiert 20 Punkte. Die Beobachter sind sicher: dies wird die Saison des 25-jährigen Centers, der auf und neben dem Spielfeld immer mehr zum Leader heranreift.