Porträt von Konrad Wysocki(Dienstag, 17. März 2009 von Steffen Reiner)
Konrad, Du bist von Ulm zu den DEUTSCHE BANK SKYLINERS gewechselt. Nach einem durchwachsenen Saisonstart steht Frankfurt im Moment auf Platz 6. Ist schon eine Prognose möglich?
Konrad Wysocki: Wir werden wieder in den Play-offs dabei sein. Gegen wen es letztendlich geht, wird der weitere Saisonverlauf zeigen.
Beim TOP FOUR-Turnier in Hamburg belegten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS den 3. Platz. War Berlin im Halbfinale zu stark?
Berlin hat extrem guten Basketball gespielt. Die waren wohl auch sauer, dass sie vorher zu Hause von Barca vorgeführt wurden und dadurch extra-motiviert.
Am 4. März war das Team von Ludwigsburg zu Gast. Die Partie endete 68:58 für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS. Wo lag der Schlüssel zum Erfolg?
Wir haben sehr konzentriert gespielt und unser Spiel durchgezogen.
Kommen wir nun zum letzten Spiel gegen die Gants aus Nördlingen. Die Partie endete 79:55 für Frankfurt. Wer hatte die stärkeren Nerven?
Wir haben das erste Viertel abgegeben, weil wir nicht konzentriert genug waren und die Dreier nicht fallen wollten. Danach lief es wie von selbst.
Reden wir nun über Dich selbst. Du hast in Princeton Architektur studiert. Wie würde dein Traumhaus aussehen? Hochmodern oder eher klassisch wie das Anwesen von Gerard Depardieu aus dem Film „Der Graf von Monte Christo"?
Eher modern. Aber es hängt auch von der Lage ab. Wenn ich in einer alten Stadt wohnen würde, würde ich den klassischen Stil wählen, da mein Haus mit dem Stadtbild harmonieren soll.
Welches Auto würdest Du dir kaufen, wenn Geld keine Rolle spielen würde?
Den Bentley Brooklands. Ich hab es gern bequem.
Welchen weiblichen Prominenten würdest Du gerne zum Essen ausführen?
Julia Roberts.
Gibt es einen Lieblingsfilm, den Du gerne siehst?
Ich bin kein Filmegucker.
Kommen wir abschließend zum Thema Menschen mit Behinderung. Wie würde Dein Alltag aussehen, wenn Du selbst betroffen wärst und z. B. eine Sprachbehinderung hättest?
Es ist für mich schwer, mir das jetzt vorzustellen. Aber ich würde versuchen, mit meiner Behinderung zu leben und das Beste aus meinem Leben zu machen.
