(Samstag, 08. August 2009 - Pressemitteilung TV Langen)
Kurzer Überblick von der E-Kaderförderung im BTI bis zur EM-Teilnahme
In allen drei Altersklassen weiblich und männlich (U20,18,16) finden in jedem Sommer Europa-Meisterschaften statt. Hierauf möchte das BTI LangenRheinMain junge Basketball-Talente vorbereiten. Das beginnt mit den 11-12-jährigen E-Kadern und setzt sich mit ausgewählten D-Kadern (13-15 Jahre) fort.
Sobald diese dann das Bundesjugendlager gespielt haben, trennen sich ihre Wege schon wieder. Die vom DBB für die U16-Nationalmannschaften (D/C-Kader) gesichteten Mädchen und Jungen bereiten sich dann sehr intensiv auf ihre erste EM vor, sollen dafür in ehrgeizigen Mannschaften ihres Vereins spielen und trainieren und zusätzlich individuell und im Krafttraining sowie bei der Schulaufgabenbetreuung im BTI gefördert werden. Das tägliche Training und möglichst viele Spiele, in denen sie auch gefordert werden sollen, bringt sie im U16-Alter meist schon einen ersten großen Schritt nach vorn.
Wer nicht vom DBB gesichtet wurde, steht vor einer Entscheidung: Ehrgeizig weitermachen oder Basketball „just for fun“? Im BTI können diejenigen weiter gefördert werden (im Rahmen der räumlichen und finanziellen Kapazitäten), die sich für die erste Alternative entscheiden.
Ein Beispiel dafür, wie richtig das sein kann, ist Jacqueline Fatsawo (Jahrgang 88). Sie wurde weder in U16- noch in U18-Kader des DBB berufen, trainierte dennoch weiter im BTI, spielte Regionalliga und 2. Bundesliga und wurde im Sommer 2008 in den U20-Kader berufen, spielte dann eine erfolgreiche EM 2008 und stieg mit den Rhein-Main Baskets im Sommer 2009 in die 1. Liga auf.
Doch normalerweise folgen nach der U16-EM dann die U18- und U20-EM-Programme des DBB, in deren Dienst sich das BTI stellt. Parallel dazu berät das BTI bei der Auswahl der Vereinsteams, damit die BTI-Talente auch in ihren Teams und in vielen Spielen durch viel Spielzeit und zugleich Spielverantwortung auf herausforderndem Niveau gefördert werden.
Hier arbeitet das BTI immer auch eng mit dem TV Langen zusammen, dessen Schwerpunkt die „Nachwuchsförderung“ ist und der sich immer bemüht, in allen Altersklassen Oberliga- oder sogar Jugend-Bundesligateams zu unterhalten und der auch seine Damen- und Herren-Bundesliga-Arbeit mit der Zielsetzung „Nachwuchsförderung“ betreibt.
Die BTI-ler, die im Sommer 2009 an den Europa-Meisterschaften teilnahmen, gingen den normalen Weg der frühzeitigen DBB-Sichtung ab U16.
Sehr erfolgreich spielten für Deutschland die U20-Damen Nelli Dietrich, Svenja Greunke (beide Jahrgang 89), gemeinsam mit Stephanie Wagner und Anna-Lisa Rexroth (beide 90). Sie erkämpften einen hervorragenden 8. Platz in der A-Gruppe. Im Team vermisst wurde Francis Pieczynski (89), die sich einer Knie-OP unterziehen musste.
Auch die U20-Herren mit Kai Barth und Robin Benzing (beide 89) schnitten gut ab, spielten sehr knappe Spiele und belegten den 14. Platz.
Mit den U18-Mädchen belegten Mara Greunke und Sarah Frankenberger (beide 91) bei der B-EM in Israel einen guten 3. Platz, verpassten den A-Aufstieg nur ganz knapp.
Bei den U18-Jungen glänzte beim 11. Platz in der A-Gruppe mit Philipp Neumann (92) ein Talent aus dem BTI (Förderung von 2006 bis 2008), der jedoch ab Sommer 2008 bereits im ProB-Team in Nürnberg erste Bundesliga-Erfahrungen sammelte.
Und mit den deutschen U16-Mädchen gelang es Aline Stiller (94) zwar nicht, den Klassenerhalt in der A-Gruppe zu sichern, aber als jüngerer Jahrgang kann sie auch im nächsten Sommer erneut U16-EM spielen, dann möglicherweise gemeinsam mit Pia Dietrich, die in diesem Sommer aufgrund einer Fuß-OP aussetzen musste.