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17.12.04 - Rhein-Main-Derby gewann Langen leichter als erwartet

(Quelle: Pressemitteilung TV Langen)

TV Langen - MTV Kronberg 92:74 (27:16, 26:17; 14:21, 25:20)

Am Donnerstag wollten etwa 400 Zuschauer das Duell der beiden Rhein-Main-Kooperationspartner der Opel Skyliners sehen. Das Spiel wurde relativ schnell einseitig, auch wenn die Giraffen im 3. Viertel noch mal richtig schluderten, die Gäste dagegen Kampfgeist aufblitzen ließen. "Es war eines unserer schlechten Spiele," war der Kommentar von Kronbergs Coach Milo Crnjac, während Giraffen-Coach Rolf Zehlen nur mit der ersten Halbzeit zufrieden war: "Wir sind konzentriert in das Spiel gegangen, haben dann aber nach der klaren Führung die Linie verloren."

Die Giraffen lagen nach einem klassisch-schönen Hakenwurf des ex-tschechischen Nationalspielers Kamil Novak 0:4 hinten, ehe sie von den ersten der insgesamt 25 Turnover der Gäste profitierten und zu leichten Punkten kamen. 12:6 (5.), 22:10 (17.) stand es und vor allem Kevin Hanson und Terry Thompson, die beiden stabilen Kräfte im Langener Team, warfen sich warm, hatten bis dahin je acht Punkte auf dem Konto.

Langens Coach Zehlen ging auf Sicherheit, vertraute lange der ersten Fünf, in der Koray Karaman mit bandagiertem Finger einen guten Job machte, Sebastian Adeberg in der Verteidigung überragte und Tobias Stoll den Aufbau kontrollierte, in dieser Phase auch den später immer besser werdenden Berent Kavaklioglu, ein 18-jähriges Opel-Skyliners-Talent noch im Griff hatte. Bei 53:33 ging es in die Halbzeitpause. Nach der Pause steigerten sich die Gäste erheblich in der Defense, versuchten, mit Ganzfeldpresse dem Spiel eine Wende zu geben und kamen nach dem 60:39 (24.) bei 69:60 (32.) nahe ran, konnten aber letztlich das Spiel nicht mehr drehen.

Kronberg mit dem deutlichen Profil eines "Farmteam der Opel Skyliners", so Gäste-Manager Steven Clauss, und Langen mit deutlich eigenwilligerem Profil und Konzept unterscheiden sich an mehreren Stellen. Langens Coach Zehlen setzte nur auf 8 Spieler, gab zusätzlich Jirko Stiller und Philipp Schneider nur sehr kurze Gelegenheiten, Gästecouch Crnjac brachte alle 12 Spieler aufs Feld und gab auch den Jung-Talenten Frederick Kleemichen (18) und Patrick Taubert (17) ihre Chance.

Während beim TV Langen zwei stabile Amerikaner das Spiel tragen, ist es bei Kronberg sicher Kamil Novak mit seiner Erfahrung und Spielübersicht, der aber nach nur 23 Spielminuten schon das 5. Foul kassierte, während ansonsten junge Spieler wie Alex King, Berent Kavaklioglu dem Spiel schon Farbe geben. Langen hat sich mit seinem Stil bereits an das Mittelfeld orientiert, ist mit 12:14 Punkten (11.) nur 4 Punkte vom 3. Platz (Heidelberg mit 14:8, ein Spiel weniger) und 4. (Freiburg/16:10) entfernt, aber schon mit 8 Punkten vor dem 15. und Abstiegsplatz. Kronberg ist im Abstiegskampf mittendrin, kann sich aber durchaus nach oben orientieren; denn erfahrungsgemäß entwickeln sich talentierte junge Spieler innerhalb einer Saison deutlich, und davon mangelt es in Kronberg nicht.

Es spielten für den TV Langen: Kevin Hanson (29/14 Reb.), Terry Thompson (28/4 Dreier/5 Steals), Koray Karaman (8/2 Dr.), Norman Lang (8/2 Dr.), Sebastian Adeberg (8/6 Reb.), Tobias Stoll (6/12 Ass. !), Ilja Ickert (4), Sebastian Häfele (1), Jirko Stiller, Philipp Schneider, Lotola Otshumbe (n.e.), Niko Anders (n.e.).

MTV Kronberg: Berent Kavaklioglu (21/2 Dr.), Rainer Szewczyk (12/4Dr.), Alex King (11/9 TO), Kamil Novak (10/9 Reb.), Marcel Wright (7), Miroslav Todic (6/9 Reb.), Frederick Kleemichen (2), Ron Merriweather (2), Andre Young (2), Patrick Taubert (1), Sebastian Köhnert, Danijel Kovacic.

Statistk:

Feldwürfe Langen 47%, Kronberg 42%

Dreier 38% zu 30%

Freiwürfe 64% zu 55%

Rebounds 37 zu 40

Steals 14 zu 8

Turnover 16 zu 25