Die Statistik zum Spiel gibt es hier.
Der Facebook-Livestream zum Spiel
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Die Stimmen zum Spiel
Nenad Markovic (Coach Pinar Karsiyaka): Wir haben alle drei Sachen, die wir umsetzen wollten an den Tag gelegt: Konzentration, Toughness und Einsatz, speziell in der ersten Halbzeit. Wenn wir so spielen, können wir in diesem Wettbewerb jedes Team schlagen. Alle Mannschaften haben mal gute, mal schlechte Spiele. Aber nur gute Teams zeigen nach einem schlechten Spiel Charakter wie wir heute. Wir sind jetzt unter den Top 16, aber ich denke, dass wir noch viel erreichen können.
Gordon Herbert (Coach FRAPORT SKYLINERS): Glückwunsch an Coach Markovic und sein Team. Ihre Intensität und Defense war herausragend. Sie hatten die Zuschauer schnell ins Spiel gebracht und wir sind mit ihrem Druck nicht zurechtgekommen. Es ist enttäuschend, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben.
Der Spielverlauf (6:21; 14:26; 14:15; 18:10)
So wünscht man sich einen Start ins Spiel: Mike Morrison trifft nach wenigen Sekunden den Korbleger zur ersten - und einzigen - Führung der FRAPORT SKYLINERS. Dann ist es aber vorbei mit der Frankfurter Herrlichkeit. Morrison und seine Teamkollegen können an die starke Leistung aus dem Hinspiel nicht anknüpfen. Ein 15:0-Lauf der Gastgeber unterstreicht die Machtverhältnisse in Karsiyaka schon früh in der Partie. Die Gäste vom Main schaffen es an der Küste von Izmir im ersten Viertel auf gerade mal sechs Punkte. Zu stark ist das, was die Gastgeber defensiv darbieten. Das Team von Gordon Herbert wirkt nicht wirklich auf dem Parkett angekommen: Die Würfe sind zu kurz oder zu unsicher, der Ball ist zu oft weg, in Einzelaktionen fehlt manchmal die Energie. Anders die Türken, die auch im zweiten Viertel voller Selbstvertrauen aufspielen. Angeführt werden die Gastgeber vom starken Duo J`Covan Brown (17 Punkte/9 Assists) und Mike Green (18 Punkte). Nach der Pause machen die Frankfurter kurz Hoffnung, steigern ihre Defensivleistung, doch schnell reißt Karsiyaka das Zepter wieder an sich. Zeitweise gehen die Hausherren sogar mit 30 Punkten in Front. Im Schlussabschnitt schaffen es die FRAPORT SKYLINERS, auf 70:47 zu verkürzen. 13 Punkte fehlen somit 2:36 Minuten vor dem Ende, um es nach der Addition von Hin- und Rückspiel zumindest in die Verlängerung zu schaffen. Doch Pinar Karsiyaka lässt sich diesen Sieg nicht mehr nehmen.
Schwache Quoten
Es war der Abend, an dem die FRAPORT SKYLINERS leider kaum ein Wurfhändchen hatten. Das unterstreichen auch die Wurfquoten. Zwar liegt die Dreierquote dank einiger später Frankfurter Distanzwürfe noch bei 28 Prozent, die Quote der Zwei-Punkt-Würfe schafft es aber gerade mal auf 39.3 Prozent - zu wenig für den Einzug ins BCL-Achtelfinale.
Der Ball ist weg
Nicht nur in Sachen Assists (17:11) hat Pinar Karsiyaka klar die Nase vorn. Die Türken erlauben sich außerdem deutlich weniger Ballverluste. Zehnmal ist der Ball bei den Gastgebern weg, ganze 19-mal bei den Frankfurtern. Diese Missgeschicke nutzt das Team von Nenad Markovic natürlich aus: 16 ihrer 72 Punkte holen die Türken nach Ballverlusten ihrer Gäste.
Verkehrte Welt
Im Hinspiel dominierte Mike Morrison die Zone unterm Korb. Im Rückspiel sieht das ganz anders aus. Mehr als die Hälfte ihrer Punkte (46) besorgt Pinar Karsiyaka in der Zone. Frankfurt holt hier gerade mal 18 Punkte.
Hoffnung
Mike Morrison macht im Moment einfach Spaß. Zwar kann der Big Man die Niederlage der FRAPORT SKYLINERS in der Türkei nicht vermeiden, doch ist Frankfurts Center weiter auf dem Weg nach oben. In Izmir ist Morrison mit 12 Punkten und acht Rebounds bester Frankfurter. Erfreulich auch das Comeback nach kurzer Verletzungspause von Stefan Ilzhöfer.
Die nächsten Spieltermine
- Samstag, 25. Februar, 18 Uhr HEIMSPIEL gegen Würzburg
- Samstag, 04. März, 20.30 Uhr in Ludwigsburg
- Sonntag, 12. März, 15.30 Uhr HEIMSPIEL gegen Braunschweig
Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich unter www.fraport-skyliners.de/tickets oder Tel.: 069-92887619.