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56:72 – Solide Defensive reicht gegen Bayreuth nicht

Vor 4030 Fans in der Fraport Arena tun sich die FRAPORT SKYLINERS vor allem von der Dreierlinie schwer. Der erste Distanzwurf sitzt erst in der Schlusssekunde des dritten Viertels. Dadurch kommt kein richtiger offensiver Rhythmus zustande. Defensiv arbeitet das Team von Klaus Perwas zwar ordentlich, doch trifft medi bayreuth stark von der Dreierlinie und kann so den Auswärtssieg mitnehmen. Die meisten Punkte für das Frankfurter Team erzielt Kwame Vaughn (12 Pkt, 4 Ass), Motor der Mannschaft war aber Quantez Robertson mit neun Punkten, acht Rebounds und vier Steals.



Stimmen zum Spiel


Klaus Perwas (FRAPORT SKYLINERS):
"Glückwunsch an Raoul und sein Team. Bayreuth spielt seit Saisonbeginn guten Basketball und treten mit viel Selbstbewusstsein auf. Unsererseits war es heute keine gute Leistung. Die Defensive war zwar ordentlich, aber im Angriff haben wir noch zu viele Abstimmungsschwierigkeiten. Auch am Tempo und Rhythmus müssen wir noch arbeiten und Fehler abstellen."

Raoul Korner (medi bayreuth): "Wir sind mit viel Respekt hierher gekommen. Frankfurt gehört zu den in der Defensive am besten geordneten Teams der ganzen Liga. Daher war uns bewusst, dass wir hier kein Offensivfeuerwerk abfackeln werden, sondern auch über die Defensive ins Spiel kommen müssen. Zu Beginn ist uns das teils teils gelungen. Da wir aber den Rebound gut kontrollieren konnten, sind wir im Spiel geblieben. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir unsere Schützen gut gefunden und die haben glücklicherweise auch ihre Würfe hochprozentig getroffen. Alles in allem war es ein wichtiger Auswärtssieg für uns, der gezeigt hat, dass wir auch über die Defensive in ein Spiel kommen können."

Max Merz (FRAPORT SKYLINERS): „Wir müssen uns besser bewegen und weniger Fehler machen. Gegen das Pick and Roll von Bayreuth haben wir heute keine Lösung gefunden und so sind sie immer wieder zu offenen Würfen gekommen. Es liegt noch Arbeit vor uns in den nächsten Wochen.“

Kwame Vaughn (FRAPORT SKYLINERS): „Uns hat heute ein bisschen Intensität und Kampf gefehlt. Da müssen wir als Team nachbessern und besser ins Spiel kommen. Genau da müssen wir auch im Training ansetzen, damit wir all das nicht nur für 25 oder 30, sondern für 40 Minuten auf das Feld bringen."

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Spielverlauf

1.       Viertel (12:18) – Kreise einengen


FRAPORT SKYLINERS Trainer Klaus Perwas schickt mit Kwame Vaughn, Stefan Ilzhöfer, Quantez Robertson, Shavon Shields und Mike Morrison seine gewohnte Erste Fünf zu Beginn des Spiels gegen Bayreuth auf das Parkett. Es ist vor allen Dingen Kapitän Robertson, der in der Anfangsphase seinem Team mit einem spektakulären Dunking und viel Energie voraus geht. Es gelingt den Frankfurtern zunächst sehr gut, die Kreise der offensivstarken Gäste (zweitbeste Offensive der Liga) einzugrenzen – 6:2 (4.). Erst in der Folge kommen die Bayreuther besser in die Partie, gleichen von der Dreierlinie zum 8:8 (6.) aus und gehen kurz danach mit 10:12 (8.) in Führung. Mit 12:18 geht es in die erste Viertelpause.

2.       Viertel (11:15) – Die Defensive steht, der Angriff kommt


In der Anfangsphase des zweiten Viertels erhöht sich die Intensität auf dem Parkett merklich. Vor allem unter den Körben gehen beide Teams druckvoll zur Sache – 14:20 (13.). Allerdings fallen nur wenige Punkte, was eher dem Spielstil der FRAPORT SKYLINERS entgegen kommt. Ein Dreier der Gäste zum 14:23 (15.) hat eine Frankfurter Auszeit zur Folge. Aus der läuft der angesagte Spielzug hervorragend durch, so dass Kwame Vaughn Mitspieler Mike Morrison frei unter dem Korb zum krachenden Slamdunk findet – 16:23 (15.). Weiterhin bleibt die Verteidigungsarbeit solide, gegen Ende des Viertels kommt auch die Offensive besser ins Spiel – 21:26 (18.). Der Frankfurter Lauf wird aber vor dem Halbzeitende durch Bayreuther Distanzwürfe wieder beendet, so dass es beim Stand von 23:33 in die große Pause geht.

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3.    Viertel (18:23) – Zu viele Dreier der Gäste


Beide Trainer werden in der Pausenansprache vor allem ihre Offensiven angesprochen haben, denn defensiv präsentierten sich beide Teams in der ersten Halbzeit gut aufgestellt. Stefan Ilzhöfer scheint gut zugehört zu haben und trifft den Dreier zum 25:35 (22.). Nachdem die Gäste ihr Polster wieder ein wenig erweitern konnten (27:40; 24.), finden die FRAPORT SKYLINERS Mike Morrison zweimal gut unter, bzw. über dem Korb zum Zwischenstand von 31:40 (25.). Es sind dann allerdings die zahlreichen Bayreuther Distanzwürfe, welche die Führung erneut anwachsen lassen – 36:53 (29.). Die letzten Punkte des Viertels gehen auf das Konto von Kwame Vaughn, der den ersten Dreier im Spiel für das Frankfurter Team trifft – 41:46.

4.    Viertel (15:16) – Frankfurter Qualitäten zeigen sich nur kurz


Mit vier schönen Punkten durch Stefan Ilzhöfer von außen und Ekene Ibekwe unter dem Korb eröffnen die FRAPORT SKYLINERS das vierte Viertel und sofort wittern auch die Fans in der Fraport Arena, dass hier trotz des hohen Rückstandes noch etwas möglich ist – 45:57 (32.). Und tatsächlich ist sie auf einmal da, die Intensität, der Kampf und die Energie, welche das Frankfurter Spiel auszeichnen sollen. Allerdings bewahrt das Team von Raoul Korner die Ruhe und spielt konsequent das eigene Spiel weiter. So gelingt es zwar kurz, die Fraport Arena in ein anfeuerndes Tollhaus zu verwandeln, doch die Treffer der Gäste beruhigen die Stimmung im Laufe der Partie wieder – 48:66 (37.). Da auch das letzte Aufbäumen nicht mehr zu einer Wende im Spiel führt, endet die Partie beim Stand von 56:72.

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