Stimmen zum Spiel
Klaus Perwas (FRAPORT SKYLINERS): „Vor dem Spiel hatte ich den Gedanken, dass wir vielleicht einen Überraschungssieg einfahren könnten. Das Spiel haben wir dann im dritten Viertel gegen eine Mannschaft verloren, die im Moment mit großem Selbstvertrauen spielt.“
Sasa Filipovski (Banvit Bandirma): „Gratulation an meine Mannschaft zu einem guten Sieg. Es war das erwartet schwere Spiel. Frankfurt hat intensiv und physisch gespielt. Unsere gute Verteidigung hat irgendwann den Unterschied ausgemacht. Der Start ins Spiel hat mir nicht gefallen, da haben wir uns zu viele Ballverluste erlaubt, die Frankfurt direkt in einfache Punkte umsetzen konnte. Aber es ist noch der Anfang der Saison, da ist noch nicht alles perfekt. Aber unsere Richtung stimmt.“
Max Merz: „Unsere erste Halbzeit war besser als die zweite. Zu Beginn haben wir mit guter Intensität und Aggressivität in der Verteidigung gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir zu viele einfache Fehler gehabt und zu viele Rebounds abgegeben. Jetzt wollen wir am Sonntag beim nächsten Heimspiel ein Comeback schaffen und den nächsten Sieg holen.“
Die vollständige Statistik zum Spiel
Spielverlauf
1. Viertel (17:18) – Kontrollierter Spielaufbau
FRAPORT SKYLINERS Trainer Klaus Perwas schickt Max Merz, Stefan Ilzhöfer, Quantez Robertson, Shavon Shields und Mike Morrison als Startaufstellung in das erste Basketball Champions League Heimspiel der neuen Saison. Über ihr Markenzeichen Verteidigung kommen die Frankfurter in die Partie, doch beweisen auch die türkischen Gäste ihre Qualitäten – 8:10 (6.). Das Tempo der Partie ist nicht hoch, beide Mannschaften suchen ihr Spiel im kontrollierten Aufbau – 10:12 (8.). Bis zum Viertelende haben beide Teams insbesondere den Weg unter die Körbe für sich genutzt. Genau auf diese Art erzielt Ekene Ibekwe die erste Frankfurter Führung im Spiel – 17:16 (10.). Die letzten Punkte gehen allerdings auf das Konto von Jordan Theodore – 17:18.
2. Viertel (18:17) – Erst spektakulär, dann taktisch
Spektakulär spielen sich die FRAPORT SKYLINERS in der Anfangsphase des zweiten Viertels zur 23:18 (12.) Führung. Ekene Ibekwe findet dabei einmal Mahir Agva frei unter dem Korb und vollstreckt kurz darauf per umjubeltem, hoch eingeflogenem Alley-Oop. Es folgt eine Phase, in der erneut das gegenseitige Abtasten und das Suchen nach der Schwachstelle im gegnerischen System vorherrschen – 26:25 (17.). Die Folge: viele Punkte fallen weiterhin nicht im Spiel. Diejenigen welche erzielt werden, müssen sich jeweils hart gegen die gegnerische Verteidigung erarbeitet werden – 30:28 (18.). In der Schlussminute drücken beide Teams aber noch mal kurz auf die Punktetube, treffen ihre Dreier und trennen sich entsprechend spannend beim Stand von 35:35 in die Halbzeit.
3. Viertel (8:27) – Dreier, Dreier, Dreier… der Gäste
In der Anfangsphase übernimmt Kapitän Quantez Robertson Verantwortung für sein Team, trifft zuerst den Dreier und treibt seine Mannschaftskameraden in der Defensive vorbildlich an. Die Gäste finden allerdings weiterhin ihre Lösungen, so dass die Partie ausgeglichen weitergeht – 39:40 (22.). Doch dann finden die Türken ihr Händchen aus der Distanz und können über einige, auch mal glückliche, Würfe ihre Führung zum ersten Mal zweistellig ausbauen – 39:49 (25.). Bis auf 40:55 (27.) zieht Bandirma davon und auch wenn das Frankfurter Spiel schon eingespielter wirkt, so gelingt es gegen die Türken in dieser Phase nicht, in die eigenen Systeme zu kommen. So endet das dritte Viertel mit 43:62.
4. Viertel (27:24) – Frankfurter Aufbäumen wird unterbunden
Die FRAPORT SKYLINERS wollen sich in diesem Spiel nicht kampflos ergeben und intensivieren ihren Einsatz an beiden Enden des Feldes. Insbesondere das Pressing über das ganze Feld sorgt bei Bandirma zunächst für einige Probleme. Ein Dreier von Antonio Graves gegen den Mann verkürzt das Spiel auf 54:67 (34.) und zwingt die Gäste zu einer Auszeit. Aus dieser kommen sie gut wieder heraus und können die gute Frankfurter Phase beenden – 57:77 (37.). In der Schlussphase des Spiels stehen für die FRAPORT SKYLINERS dann mit Max Merz, Mahir Agva, Stefan Ilzhöfer und Isaac Bonga, später auch noch für den ausgewechselten Ilzhöfer Garai Zeeb, alle jungen Deutschen mal auf dem Feld und sammeln Basketball Champions League Erfahrungen. Die Partie endet mit 70:86.
Nächstes Heimspiel
- Sonntag, 30.10.2016 um 15:30 Uhr, easyCredit BBL gegen Vechta
- Tickets für die Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619 und www.fraport-skyliners.de/tickets